Reesereyland
Reesereyland Stadt Rees
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Koordinaten: | 51° 45′ N, 6° 25′ O | |
Fläche: | 4,1 km² | |
Einwohner: | 0 | |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 | |
Postleitzahl: | 46459 | |
Vorwahl: | 02851 | |
Lage von Reesereyland in Nordrhein-Westfalen
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Reesereyland, heute oft auch Reeser Eyland genannt, ist ein Naturschutzgebiet und ein heute unbewohnter Ortsteil auf dem Gebiet der Stadt Rees im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Reesereyland eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Rees.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reesereyland ist eine alte Rheinhalbinsel südöstlich der Reeser Kernstadt, im Osten bogenförmig begrenzt durch einen Altrheinarm und im Westen begrenzt durch den heutigen Flusslauf des Rheins. Im Mittelalter war das Gebiet noch linksrheinisch. Auf Reesereyland bestand eine kleine Bauerschaft, die in der Neuzeit nur aus drei Höfen bestand, dem van Willichshof, dem Steppenhof und dem Groß Sandenhof.[1] Vom Rhein aus führen zwei durch Kiesabbau entstandene Flussarme auf die Halbinsel, an denen sich Anlegestellen für Frachtschiffe und deren Verladung befinden. Das Gebiet beiderseits des Altrheins gehört zum Naturschutzgebiet KLE-030 Altrhein Reeser-Eyland. Die ehemalige Gemeinde Reesereyland besaß eine Fläche von 4,1 km².[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 19. Jahrhundert bildete Reesereyland eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Rees-Land (seit 1928 Amt Rees-Land) im Kreis Rees im Regierungsbezirk Düsseldorf.[3] Im Zweiten Weltkrieg fand im März 1945 in Höhe Reesereyland eine der Rheinüberquerungen der alliierten Streitkräfte im Rahmen der Operation Plunder statt.[4] Am 1. Juli 1969 wurde Reesereyland durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Rees in die Stadt Rees eingegliedert. In der Folgezeit wurden sämtliche noch bestehenden Gebäude entfernt, so dass das Gebiet heute unbewohnt ist.
Bildergalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Deich am Altrhein
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Reeser Altrhein
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Altrhein und Reeser Eyland
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Altrhein und Reeser Eyland
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
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1832 | 52 | [5] |
1861 | 34 | [3] |
1871 | 36 | [6] |
1885 | 24 | [7] |
1910 | 22 | [8] |
1925 | 25 | [2] |
1939 | 23 | [9] |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altrhein Reeser-Eyland
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Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 4,4 km² | |
Kennung | KLE-030 | |
WDPA-ID | 162132 | |
Geographische Lage | 51° 46′ N, 6° 26′ O | |
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Altrhein Reeser-Eyland“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Liste aller NSG im Kreis Kleve
- Internetseite des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve
- Landschaftsplan Kreis Kleve für Rees, 2010
- 4203-401 Unterer Niederrhein. (EU-Vogelschutzgebiet) Steckbriefe der Natura-2000-Gebiete. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 22. Juli 2019. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2023. Suche in Webarchiven) (siehe dazu die Disk "BfN hat umstrukturiert...")
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Messtischblatt 4204 Rees von 1895
- ↑ a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 5. Mai 2019.
- ↑ Operation Plunder and Varsity: The British and Canadian Rhine Crossing (engl.)
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
- ↑ Volkszählung 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ Michael Rademacher: Rees. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.