Rettenberg (Iffeldorf)
Rettenberg Gemeinde Iffeldorf
| ||
|---|---|---|
| Koordinaten: | 47° 46′ N, 11° 21′ O | |
| Höhe: | ca. 625 m ü. NHN | |
| Einwohner: | 4 (1987)[1] | |
| Postleitzahl: | 82393 | |
| Vorwahl: | 08856 | |
Lage von Rettenberg in Bayern
| ||
Rettenberg ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Iffeldorf im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Einöde liegt etwa zwei Kilometer östlich vom Iffeldorfer Ortskern und weniger als 500 Meter nordöstlich des Penzberger Stadtteils Kirnberg direkt an der Staatsstraße 2063. Ungefähr 500 Meter nordwestlich befindet sich die Anschlussstelle Penzberg/Iffeldorf der Bundesautobahn 95.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wird Rettenberg als „roetenberch“ im Urbar der Herren von Seefeld-Peißenberg aus der Zeit zwischen 1300 und 1320.[2] Weitere historische Namensformen sind röttenperg (1537), Redenperg (um 1550) und Retenperg (1719).[3]
Der Rettenberger 1⁄8-Hof war dem Kloster Wessobrunn zinspflichtig, bis er kurfürstliches Lehen wurde, d. h. der Hof wurde dem Bauern zum Familienbesitz gegeben.[4]
Am Ende des Zweiten Weltkriegs war in Rettenberg eine SS-Einheit einquartiert. Am 30. April 1945 brannte der Rettenberger Hof in Folge eines Gefechts gegen die herannahenden amerikanischen Truppen ab. Später wurde er wieder aufgebaut.[5]
Um Rettenberg entstand von 1989 bis 1991 der Golfplatz Iffeldorf, die Landwirtschaft wurde aufgegeben. Neben dem Hof wurde ein Clubhaus mit Restaurant errichtet.[6]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Jahr | Einwohner[1] |
|---|---|
| 1825 | 12[7] |
| 1871 | 9 |
| 1925 | 13 |
| 1950 | 14 |
| 1961 | 6[8] |
| 1970 | 6 |
| 1987 | 4 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rettenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Rettenberg. In: bavarikon. Abgerufen am 3. März 2018.
- ↑ Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 23.
- ↑ Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 24, 27 und 67.
- ↑ Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 29 und 67.
- ↑ Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 192 f.
- ↑ Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 68
- ↑ Adolph von Schaden: Topographisch-statistisches Handbuch für den Isarkreis im Königreich Baiern. 1825, S. 402 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. München 1964, Spalte 255 (Digitalisat, abgerufen am 19. Februar 2018).
Eitzenberg | Heuwinkl | Iffeldorf | Obereurach | Oberlauterbach | Ponholz | Rettenberg | Sanimoor | Schwaig | Staltach | Steinbach | Untereurach | Unterlauterbach