Riedhausen bei Günzburg
Riedhausen Stadt Günzburg
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Koordinaten: | 48° 31′ N, 10° 15′ O |
Höhe: | 450 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 89312 |
Vorwahl: | 08221 |
Riedhausen bei Günzburg ist ein Ortsteil der Stadt Günzburg im schwäbischen Landkreis Günzburg. Das Pfarrdorf liegt 8,5 Kilometer nördlich von Günzburg nahe der württembergischen Grenze und inmitten des weiten Donaumooses.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spuren eines Burgstalls erinnern daran, dass Riedhausen im Mittelalter Sitz eines sich nach dem Ort nennenden Rittergeschlechts war, das aber noch im 13. Jahrhundert seine Stammburg aufgab.
Im 15. Jahrhundert teilten sich die Söhne des Ulmer Patriziers Hans Strölin der Ältere die Güter und die Ortsherrschaft in Riedhausen. Wegen drückender Schuldenlast infolge des Dreißigjährigen Krieges standen die Untertanen in Riedhausen mit der Grundherrschaft seit 1675 in einem Pachtverhältnis, das bis 1921 bestand.
Die bis dahin selbständige Gemeinde Riedhausen wurde am 1. Mai 1978 zu Günzburg eingegliedert.[1]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Riedhausen
- Katholische Pfarrkirche St. Vitus
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Kraft: Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Landkreis Günzburg 1. Stadt Günzburg. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben. Bd. IX. Landkreis Günzburg 1 – Stadt Günzburg. R. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 3-486-55211-2, S. 604–611.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Riedhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Stadt Günzburg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 476.