Rudolz (Gemeinde Waldkirchen)
Rudolz (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Rudolz | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Waidhofen an der Thaya (WT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Waidhofen an der Thaya | |
Pol. Gemeinde | Waldkirchen an der Thaya | |
Koordinaten | 48° 57′ 40″ N, 15° 18′ 57″ O | |
Höhe | 498 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 0 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 3,68 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06542 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 21177 | |
Ortsansicht | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Rudolz ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Waldkirchen an der Thaya im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nordwestlich von Waldkirchen liegende Dorf wird von Lexnitzbach durchflossen und ist über die Landesstraße L67 erreichbar. Am 1. April 2020 umfasste der Ort 42 Adressen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde um 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Im Franziszeischen Kataster von 1823 ist Rudolz mit mehreren Gehöften verzeichnet.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Rudolz ein Gastwirt, ein Schmied, ein Trafikant, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Weber und einige Landwirte ansässig.[3] Bis zur Eingemeindung nach Waldkirchen war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Reibers.
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Rudolz insgesamt 46 Bauflächen mit 25.874 m² und 47 Gärten auf 12.021 m², 1989/1990 gab es 45 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 132 angewachsen und 2009/2010 bestanden 56 Gebäude auf 128 Bauflächen.[4]
Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 324 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 33 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 317 Hektar Landwirtschaft betrieben und 37 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 303 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 41 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Rudolz beträgt 37,7 (Stand 2010).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingeborg Hanisch, Puppenmacherin, betrieb in der alten Schule ein Puppenmuseum mit über 1000 Exponaten
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 30 (Rudolz – Internet Archive).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Franziszeischer Kataster (um 1830): Rudolz (online auf arcanum.com).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 422
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)