Rupsroth
Rupsroth Marktgemeinde Hilders
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Koordinaten: | 50° 33′ N, 9° 56′ O |
Höhe: | 512 m ü. NHN |
Fläche: | 3,23 km²[1] |
Einwohner: | 142 (1. Jan. 2024) HW[2] |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36115 |
Vorwahl: | 06681 |
Rupsroth
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Rupsroth ist einer von elf Ortsteilen der Marktgemeinde Hilders im osthessischen Landkreis Fulda.
Gograohie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rupsroth liegt im Biosphärenreservat der hessischen Rhön, südwestlich des Hauptortes. Durch das Dorf verläuft die Landesstraße 3068.
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung sind:[1]:
- Rupsroth wurde früher aufgrund seiner Lage gegenüber Mittel- und Oberrupsroth als Unterrupsroth bezeichnet.
- Mittelrupsroth[3]
- Oberrupsroth[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Rupsroth erfolgte im Jahr 1315 unter dem Namen „Ruprechterode“.[1]
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Rupsroth im Zuge der Gebietsreform auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Hilders eingemeindet.[5][6] Wie für alle nach Hilders eingegliederten Gemeinden wurde auch für Rupsroth ein Ortsbezirk gebildet.[7]
In Rupsroth gab es seit langer Zeit keine großen Änderungen oder Sanierungen an öffentlichen Plätzen und Gebäuden. Im Jahre 2013 wurde als erste Aktion der kleine Dorfplatz in der Mitte von Unterrupsroth grundgereinigt und neu bepflanzt. 2014 kamen dann die ersten großen Aktionen wie zum Beispiel die Sanierung der Außenfassade des Dorfgemeinschaftshauses oder der Bau einer Seilbahn auf dem Kinderspielplatz. In den Jahren 2014 und 2015 waren das Feuerwehrhaus und das angrenzende Gefrier- und Backhaus saniert, renoviert und zum 700. Ortsjubiläum im Jahr 2015 wiedereröffnet worden.[8]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Rupsroth angehört(e):[1][9]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 2] denen Eckweisbach angehört(e):[1][10]
- vor 1806: Heiliges Römisches Reich, Herrschaft der Freiherren von Rosenbach und in deren Nachfolge die Familie von Guttenberg
- 1806–1810: Großherzogtum Würzburg,[Anm. 3] Patrimonialgericht Schackau
- 1807–1816: Königreich Bayern, Patrimonialgericht Schackau
- 1817–1837: Königreich Bayern,[Anm. 4] Untermainkreis, Landgerichtsbezirk Hilder
- 1838–1861: Königreich Bayern, Regierung Unterfranken und Aschaffenburg, Landgerichtsbezirk Hilders
- 1862–1866: Königreich Bayern, Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirksamt Gersfeld[Anm. 5]
- ab 1867: Norddeutscher Bund, Königreich Preußen,[Anm. 6] Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Gersfeld
- ab 1932: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Fulda
- ab 1945: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- ab 1946: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda, Gemeinde Hilders
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rupsroth 138 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren, 54 waren zwischen 18 und 49, 24 zwischen 50 und 64 und 27 Einwohner waren älter.[11] Die Einwohner lebten in 54 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 12 Paare ohne Kinder und 15 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 36 Haushaltungen leben keine Senioren.[11]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortlexikon[1]
- 1528: wüst
- 1592: 7 Haushalte
- 1802: 9 Untertanen
Rupsroth: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2023 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 156 | |||
1840 | 148 | |||
1846 | 168 | |||
1852 | 187 | |||
1858 | 160 | |||
1864 | 164 | |||
1871 | 128 | |||
1875 | 129 | |||
1885 | 119 | |||
1895 | 113 | |||
1905 | 148 | |||
1910 | 136 | |||
1925 | 135 | |||
1939 | 143 | |||
1946 | 226 | |||
1950 | 229 | |||
1956 | 191 | |||
1961 | 177 | |||
1967 | 173 | |||
1970 | 162 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 138 | |||
2023 | 142 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Hilders[2]; Zensus 2011[11] |
Historische Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1885: | 119 katholische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 18 evangelische (= 10,17 %), 195 katholische (= 89,83 %) Einwohner[1] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Rupsroth besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Rupsroth) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[7] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 83,19 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste Rupsroth an.[12] Der Ortsbeirat wählte Claus Breitung zum Ortsvorsteher.[13]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus und einen Kinderspielplatz. Am Ort führt der Milseburgradweg vorbei. Östlich des Ortes wird ein Basaltwerk mit Beton-/Phonolithwerk betrieben.
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Napoleonischen Kriege.
- ↑ Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
- ↑ Trennung zwischen Justiz (Landgericht Hilders) und Verwaltung.
- ↑ Infolge des Deutschen Krieges.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Rupsroth, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 18. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Hilders in Zahlen und Fakten. Gemeinde Hilders, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Mittelrupsroth, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Oberrupsroth, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 49 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 246 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
- ↑ Über die Freiwillige Feuerwehr. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2017; abgerufen am 27. Januar 2017.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 10 und 66, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Ortsbeiratswahl Rupsroth. In: Votemanager. Gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
- ↑ Ortsbeiräte der Gemeinde Hilders. In: Webauftritt. gemeinde Hilders, abgerufen im September 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt der Marktgemeinde Hilders
- Rupsroth, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Private Website zu Rupsroth
- Literatur über Rupsroth nach GND In: Hessische Bibliographie