U 39 (U-Boot, 1915)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von SM U 39)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
U 39 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Klasse U 31 – U 41
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Baunummer 199
Baukosten 2.891.000 Mark
Bestellung 12. Juni 1912
Kiellegung 27. März 1913
Stapellauf 26. September 1914
Indienststellung 13. Januar 1915
Verbleib abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 64,70 m (Lüa)
Breite 6,32 m
Tiefgang (max.) 3,56 m
Verdrängung aufgetaucht: 685 t
getaucht: 878 t
 
Besatzung 35 Mann, davon 4 Offiziere
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotor
2 × Doppelmodyn-Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 1361 kW = 1850 PS
Elektro: 880 kW = 1200 PS
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius max. 8790 sm
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
9,7 kn (18 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,4 kn (30 km/h)
Bewaffnung

U 39 war ein Unterseeboot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg mit 151 versenkten Handelsschiffen mit einer Gesamttonnage von 398.564 BRT nach U 35 das erfolgreichste Unterseeboot des Ersten Weltkrieges war.

Bau und Indienststellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das bei der Germaniawerft in Kiel am 26. September 1914 vom Stapel gelaufene Unterseeboot U 39 war ein sogenanntes Zweihüllenboot, welches als Hochseeboot in einem Amtsentwurf konzipiert wurde.[1] Es gehörte zum letzten Friedensauftrag der Kaiserlichen Marine vom 12. Juni 1912, der die U-Boote U 37 bis U 41 umfasste und Nachbauten des mit U 31 eingeführten Typs forderte. Die Entwürfe U 31 bis U 41 kamen von der Germaniawerft in Kiel. Maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung dieses Typs war der Ingenieur Hans Techel.[2] Die Kiellegung des Bootes mit der Baunummer 199 war am 27. März 1913 erfolgt. Es wurde am 13. Januar 1915 es unter dem Kommando von Kapitänleutnant Walter Forstmann in Dienst gestellt.[3] andere Quellen nennen Hans Kratzsch als Indienststellungskommandanten.[4]

Das Boot war 64,7 m lang und 6,32 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,56 m sowie eine Verdrängung von 685 Tonnen über und 878 Tonnen unter Wasser. Die Besatzung bestand aus 35 Mann, darunter vier Offiziere. Die Maschinen für die Überwasserfahrt waren zwei Sechs-Zylinder-Viertakt-Dieselmotoren, die bei der Germaniawerft gebaut wurden und zusammen eine Leistung von 1.361 kW (1.850 PS) hatten. Zur Unterwasserfahrt kamen zwei SSW-Doppel-Modyn-Elektromotoren mit zusammen 880 kW (1.200 PS) zum Einsatz. Damit waren Geschwindigkeiten von 16,4 kn über Wasser bzw. 9,7 kn unter Wasser möglich. Der Aktionsradius betrug bis zu 8790 NM bei Überwasserfahrt. Bei getauchter Fahrt mit 5 kn Marschgeschwindigkeit wurden 80 NM erreicht. Die maximale Tauchtiefe betrug 50 Meter. Die sechs mitgeführten Torpedos konnten über zwei Bug- und zwei Heckrohre verschossen werden. Ebenso war ein 8,8-cm-Schnellfeuergeschütze installiert, welches ab 1916/17 durch eines mit 10,5-cm-Kaliber ersetzt wurde.[2][1][5]

Einsätze und Verbleib

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 39 führte insgesamt 22 Feindfahrten[6] durch bei denen 151 Handelsschiffe der Entente und neutraler Staaten mit einer Gesamttonnage von 398.564 BRT versenkt wurden.[3][7] Nach anderen Quellen waren es 153 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 405.035 BRT sowie ein Kriegsschiff mit 1.290 Tonnen und sieben beschädigten Schiffen mit 30.552 BRT. Ein Schiff mit 798 BRT wurde als Prise aufgebracht.[4][8] Mit dieser Versenkungsbilanz zählt U 39 militärisch gesehen nach U 35 zu den erfolgreichsten Unterseebooten des Ersten Weltkrieges.

Das Boot begann seinen Dienst bei der II. U-Boot-Flottille, ehe es im September 1915 in das Mittelmeer zur U-Flottille Pola verlegte. U 39 führte zahlreiche Feindfahrten im östlichen Nordatlantik, beziehungsweise in der Nordsee, und ab August 1915 im Mittelmeer durch.

Die erste Versenkung erfolgte am 1. Mai 1915, als U 39 in der Nordsee den norwegischen Frachter Balduin mit einer Holzladung nach England versenkte. Am 10. Mai 1915 beschlagnahmte der Kommandant den kleinen dänischen Dampfer Olga (1911, 798 BRT) als Prise, der aber später an den dänischen Eigner zurückgegeben wurde. Am 3. Juli 1915 erfolgte die 22. und letzte Versenkung vor der Verlegung zur U-Flottille Pola ins Mittelmeer mit dem Dampfer Renfrew (1898, 3488 BRT). Am folgenden Tag beschädigte U 39 mit der Anglo-Californian (1912, 7333 BRT) das bislang größte angegriffene Schiff. Der mit Pferden beladene, unbewaffnete Frachter konnte dem Angriff nach Queenstown entkommen. An Bord der Anglo-Californian starben 21 Mann. Der auch gefallene Kapitän, Frederick Daniel Parslow, wurde als erster britischer Handelsschiffskapitän und Zivilist postum mit dem Victoria-Kreuz geehrt.[9] Sein Sohn, der das Schiff schließlich einbrachte, wurde ebenfalls ausgezeichnet.

Die torpedierte und auf Strand gesetzte Norseman

Das größte von U 39 versenkte Schiff war mit 9542 BRT die am 22. Januar 1916 vor Saloniki torpedierte Norseman der Dominion Line, die noch auf Strand gesetzt werden konnte. Sie transportierte Maultiere und Munition nach Saloniki, konnte aber weder abgebracht noch repariert werden. Das seit 1900 britische Schiff war 1897 für die HAPAG als Brasilia gebaut worden.

Das Wrack der torpedierten Candytuft

Am 25. Januar 1917 versenkte U 39 den französischen Truppentransporter Amiral Margon (1904, 5566 BRT), der sich mit 900 Soldaten an Bord auf dem Weg nach Saloniki befand, südwestlich der Peloponnes. 211 Mann ertranken, 809 Mann konnten von den französischen Begleitschiffen gerettet werden. 15. Februar 1917 wurde dann der italienische Truppentransporter Minas (1891, 2854 BRT) vor Kap Matapan versenkt, mit dem 870 Mann ertranken.

Die Mehrzahl der Versenkungen erzielte die Besatzung von U 39 unter dem Kommando von Walter Forstmann, der dafür mit dem Pour le Mérite ausgezeichnet wurde. Unter dem im Oktober 1917 folgenden Kommandanten Metzger wurden noch sechs Schiffe versenkt, darunter mit der britischen Sloop Candytuft der Flower-Klasse erstmals ein Kriegsschiff, die am 18. November 1917 vor Bougie torpediert wurde. Neun Mann starben beim Untergang des als U-Boot-Falle operierenden britischen Bootes.

Die Einsätze von U 39 dienten auch der Unterstützung der aufständischen Sanūsīya in Libyen. Im Dezember 1915 nahm U 39 das als Transport-U-Boot eingesetzte UC 12 in Schlepp und brachte es sicher vor die nordafrikanische Küste. Im Juli 1916 wurde eine kleine deutsch-türkische Landungsgruppe unter dem Kommando von Oberleutnant Paul Freiherr von Todenwarth[10] nach Nordafrika gebracht. Eine weitere Afrikafahrt mit Nachschubgütern folgte im Oktober 1916.[11] Auf dem Rückweg wurde der Leichnam von Otto-Felix Mannesmann nach Cattaro überführt.

Am 27. April 1918 startete U 39 von Pola aus eine Operation im westlichen Mittelmeer. Als Beobachter an Bord war auch der spätere Admiral der Kriegsmarine Otto Feige.[12] Am 17. Mai 1918 griff U 39 gemeinsam mit UB 50 einen Geleitzug nördlich von Oran an. Dabei wurde der britische Frachter Sculptor versenkt. Am folgenden Tag wurde U 39 von zwei französischen Wasserflugzeugen angegriffen. Heinrich Metzger ließ abtauchen, doch zwei abgeworfene Wasserbomben explodierten so nahe am U-Boot, dass es zu schweren Schäden kam. Metzger ordnete daher einen Kurs auf den nächstgelegenen spanischen Hafen, Cartagena, an. Ein weiterer Angriff von Flugzeugen konnte durch das Deckgeschütz und Maschinengewehre abgewehrt werden. Allerdings gingen dabei zwei Besatzungsmitglieder des U-Bootes über Bord. Am Abend des 18. Mai 1918 erreichte U 39 den Hafen von Cartagena und wurde bis zum Kriegsende in Spanien interniert.[13] Die Toten ruhen auf dem Soldatenfriedhof Cuacos de Yuste.

Nach der deutschen Niederlage wurde U 39 am 22. März 1919 an Frankreich ausgeliefert und im Dezember 1923 in Toulon verschrottet.[14]

Bekannte Besatzungsmitglieder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl Dönitz als Offizier auf U 39

Im ersten Halbjahr 1917 fuhr der spätere Theologe und Widerstandskämpfer Martin Niemöller als Steuermann auf U 39.[15] Im gleichen Jahr befand sich auch der spätere Großadmiral Karl Dönitz als Wachoffizier an Bord. Auf U 39 nahm Dönitz unter den Kommandanten Walther Forstmann und Heinrich Metzger insgesamt an fünf Feindfahrten teil, bis er im Dezember 1917 von Bord ging, um sich auf ein eigenes Kommando vorzubereiten.

Kommandanten von U 39[4]
Dienstgrad Name von bis
Kapitänleutnant Hans Kratzsch 13. Januar 1915 9. Februar 1915
Kapitänleutnant Walter Forstmann 11. Februar 1915 14. Oktober 1917
Oberleutnant zur See Heinrich Metzger 15. Oktober 1917 18. Mai 1918

Liste der von U 39 versenkten Schiffe (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste enthält Schiffe mit einer Tonnage von mehr als 1000 Bruttoregistertonnen, die von U 39 versenkt wurden:[16]

Datum Schiffsname BRT   Nationalität    Seegebiet, Ladung, Opfer
1.05.1915 Balduin 1059 Norwegen Norwegen Nordsee 56°58´N, 03°15´O
29.06.1915 Cambuskenneth 1924 Norwegen Norwegen Vollschiff, südwestlich Galley Head, Weizenladung
30.06.1915 Lomas 3048 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Bishop Rock, Maisladung, 1 Toter
1.07.1915 Caucasian 4656 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Tanker, südlich Lizard
1.07.1915 Craigard 3286 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Wolf Rock, Baumwolle
1.07.1915 Gadsby 3497 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Wolf Rock, Weizenladung
1.07.1915 Inglemoor 4331 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Lizard, Kohle und Stückgut
1.07.1915 Richmond 3214 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Wolf Rock
2.07.1915 Boduognat 1411 Belgien Belgien vor Ushant, 49°11´N, 05°36´W
3.07.1915 Fiery Cross 1448 Norwegen Norwegen Bark, südwestlich Scilly
3.07.1915 Larchmore 4355 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Wolf Rock, Kohlenladung, 1 Toter
3.07.1915 Renfrew 3488 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südwestlich Wolf Rock, in Ballast
9.09.1915 Cornubia 1736 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich im Mittelmeer, 36°46´N, 00°15´O
9.09.1915 L’Aude 2232 Frankreich Frankreich vor Oran, in Ballast
9.09.1915 Ville De Mostaganem 2648 Frankreich Frankreich vor Mostaganem
28.09.1915 H. C. Henry 4219 Kanada 1868 Kanada Tanker, vor Kap Matapan
29.09.1915 Haydn 3923 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Kreta, Gerste
30.09.1915 Cirene 3236 Italien Italien vor Kreta,
2.10.1915 Sailor Prince 3144 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Kreta,
7.10.1915 Halizones 5093 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Kreta,
8.10.1915 Thorpwood 3184 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südlich Kreta, Kohlenladung
9.10.1915 Apollo 3774 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südlich Kreta, Kohlenladung
30.11.1915 Middleton 2506 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südlich Kreta,
3.12.1915 Helmsmuir 4111 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südlich Kreta, Zucker
6.12.1915 L. G. Goulandris 2123 Königreich Griechenland Griechenland nordwestlich Alexandria
7.12.1915 Veria 3229 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, in Ballast
9.12.1915 Busiris 2705 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, Stückgut
9.12.1915 Orteric 6535 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nahe der libyschen Küste, Dünger
10.12.1915 Porto Said 5301 Italien Italien vor Derna
22.01.1916 Norseman 9542 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Saloniki
31.03.1916 Egeo 1787 Italien Italien Golf von Tarent
31.03.1916 Riposto 1003 Italien Italien Golf von Tarent
2.04.1916 Simla 5884 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Südlich Sizilien, in Ballast, 10 Tote
3.04.1916 Clan Campbell 5897 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Kap Bon
6.04.1916 Stjerneborg 1592 Danemark Dänemark südlich Sardinien, Kohlen
9.04.1916 Caledonia 1815 Danemark Dänemark nahe Toulon, Kohlen
13.04.1916 Lipari 1539 Italien Italien vor Kalabrien, 1910 in Rostock gebaut
21.05.1916 Birmania 2384 Italien Italien westlich Sizilien
23.05.1916 Washington 2819 Italien Italien vor Genua
24.05.1916 Aurrera 2845 Spanien 1875 Spanien vor Korsika, Kohlen
25.05.1916 Fratelli Bandiera 3506 Italien Italien südlich Hyères, Mehl
27.05.1916 Mar Terso 3778 Italien Italien nahe Balearen, Kohlen
27.05.1916 Trunkby 2635 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nahe Balearen, Kohlen
28.05.1916 Lady Ninian 4297 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier
29.05.1916 Baron Vernon 1779 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, in Ballast
29.05.1916 Elmgrove 3018 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, in Ballast
29.05.1916 Southgarth 2414 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, in Ballast
30.05.1916 Baron Tweedmouth 5007 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich östlich Algier, Kohlen
30.05.1916 Dalegarth 2265 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich östlich Algier,
30.05.1916 Hermesberg 2884 Italien Italien vor Bougie
30.05.1916 Rauma 3047 Norwegen Norwegen östlich Algier, Kohlen
1.06.1916 Dewsland 1993 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich östlich Algier,
1.06.1916 Salmonpool 4905 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich östlich Algier, in Ballast
13.07.1916 Silverton 2682 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Tunesien, Kohlen
14.07.1916 Antigua 2876 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Algerien, Eisenerz
14.07.1916 Ecclesia 3714 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Algerien, Kohlen
15.07.1916 Sylvie 1354 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Algerien, in Ballast
16.07.1916 Euphorbia 3837 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Algier, Stückgut, 11 Tote
16.07.1916 Sirra 3203 Italien Italien vor Algier,
16.07.1916 Wiltonhall 3387 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, Stückgut
17.07.1916 Angelo 3609 Italien Italien nordöstlich Algier
17.07.1916 Rosemoor 4303 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, in Ballast
18.07.1916 Llongwen 4683 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, 14 Tote
20.07.1916 Grangemoor 3198 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Algier, in Ballast
20.07.1916 Karma 3710 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Algier, Kohlen
20.07.1916 Yzer 3538 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Algier, in Ballast, 1 Toter
21.07.1916 Wolf 2443 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Algier, Kohlen
22.07.1916 Knutsford 3842 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, Erze
22.07.1916 Olive 3678 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, Heu
23.07.1916 Badminton 3847 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordöstlich Algier, in Ballast
29.07.1916 Letimbro 2210 Italien Italien vor Benghazi
19.10.1916 Penylan 3875 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor algerischer Küste, Kohlen
20.10.1916 Mombassa 4689 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich östlich Algier, Stückgut, 1 Toter
22.10.1916 Cluden 3166 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Algier, Weizen, 4 Tote
22.10.1916 Nina 3383 Italien Italien westlich Algier,
22.10.1916 W. Harkess 1185 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Algier,
27.11.1916 Margarita 1112 Königreich Griechenland Griechenland nordwestlich Alexandria
27.11.1916 Reapwell 3417 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, Kohlen u. Stückgut
28.11.1916 King Malcom 4351 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich zwischen Alexandria u. Kreta, in Ballst
28.11.1916 Moresby 1763 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, Reis
2.12.1916 Istrar 4582 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, Kohlen u. Stückgut, 1 Toter
3.12.1916 Plata 1861 Italien Italien zwischen Alexandria u. Kreta
9.01.1917 Baynesk 3286 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestlich Alexandria, Zucker, 7 Tote
15.01.1917 Garfield 3838 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Peloponnes, Kohlen
28.01.1917 Amiral Magon 5566 Frankreich Frankreich westlich Peloponnes, Truppen und Nachschub, 211 Tote
14.02.1917 Torino 4159 Italien Italien westlich Peloponnes, Baumwolle, Mais
15.02.1917 Minas 2854 Italien Italien vor Kap Matapan, 870 Tote
20.02.1917 Rosalie 4237 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Djidjelli, Algerien, Munition, 21 Tote
21.02.1917 Wathfield 3012 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Algerien, 18 Tote
23.02.1917 Trojan Prince 3196 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Algier, Stückgut, 2 Tote
26.02.1917 Burnby 3665 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Oran, Kohlen
8.06.1917 Huntstrick 8151 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Truppen und Nachschub, 15 Tote
8.06.1917 Isle Of Jura 3809 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Munition und Kohlen, 2 Tote
8.06.1917 Valdieri 4637 Italien Italien westlich Gibraltar, Munition
10.06.1917 Petrolite 3710 Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten westlich Gibraltar, Tanker in Ballast, in Stettin gebaut
19.06.1917 Kyma 3420 Königreich Griechenland Griechenland vor Marokko
20.06.1917 Eli Lindoe 1116 Norwegen Norwegen vor Marokko, in Ballast, neu
22.06.1917 Toro 1141 Uruguay Uruguay vor Marokko, Wolle
23.06.1917 Isere 2159 Frankreich Frankreich westlich Gibraltar
29.07.1917 Manchester Commerce 4144 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Kohlen u. Nachschub, 1 Toter
30.07.1917 Carlo 5572 Italien Italien vor Tanger, Kohlen
30.07.1917 Ganges 4177 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Kohlen, 1 Toter
31.07.1917 Carolvore 1659 Norwegen Norwegen westlich Gibraltar, Früchte
3.08.1917 Halldor 2919 Norwegen Norwegen westlich Gibraltar, Kohlen
5.08.1917 Ryton 3991 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Bj. 1913, westlich Gibraltar, Eisenerz, rammt U 39 35°57´N 7°07´W
27.09.1917 Swan River 4724 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Bj. 1915, nordwestlich Oran, Ballast
1.10.1917 Mersario 3847 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Kohlen, 3 Tote
1.10.1917 Normanton 3862 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Ballast
2.10.1917 Almora 4385 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Kohlen
2.10.1917 Hikosan Maru 3555 Japan 1870Japan Japan westlich Gibraltar, Kohlen
2.10.1917 Nuceria 4702 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich westlich Gibraltar, Kohlen, 2 Tote
18.11.1917 Candytuft 1290 tons Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich vor Bougie, U-Falle, an Küste getrieben
21.11.1917 Schuylkill 2720 Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten westlich Algier, Stückgut
23.11.1917 Markella 1124 Königreich Griechenland Griechenland vor Oran, Getreide
25.11.1917 Karema 5263 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich südspanische Küste, 3 Tote
17.05.1918 Sculptor 4874 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich nordwestliche Oran, Nachschubtransporter, 7 Tote, bei Mers el Kebir auf Strand gesetzt

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-88199-687-7, S. 47.
  2. a b Eberhard Möller/Werner Brack: Enzyklopädie deutscher U-Boote Von 1904 bis zur Gegenwart, Motorbuch Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-02245-1, S. 31.
  3. a b Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-88199-687-7, S. 67.
  4. a b c U 39 auf uboat.net, englisch, abgerufen am 11. August 2024.
  5. Ulf Kaack: Die deutschen U-Boote Die komplette Geschichte, GeraMond Verlag GmbH, München 2020, ISBN 978-3-96453-270-1, S. 36.
  6. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-88199-687-7, S. 123.
  7. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-88199-687-7, S. 101.
  8. Versenkungsliste von U 39 auf uboat.net, englisch, abgerufen am 11. August 2024.
  9. Grab von Kapitän Parslow
  10. Paul Freiherr Wolff von Todenwarth im Regiowiki Niederbayern
  11. Hans Werner Neulen: Feldgrau in Jerusalem. 2. Auflage. Universitas, München 2002, ISBN 3-8004-1437-6, S. 102 f.
  12. Kurzbiographie Otto Feige (in englischer Sprache). In: Axis Biographical Research. Abgerufen am 25. Juni 2016.
  13. Einige Quellen geben El Ferrol als Internierungsort an.
  14. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 89.
  15. Martin Niemöller: Vom U-Boot zur Kanzel. Martin Warneck Verlag, Berlin 1938.
  16. Guðmundur Helgason: Ships hit during WWI. Ships hit by U 39. In: uboat.net. Abgerufen am 25. April 2012.