U 113 (U-Boot, 1918)

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U 113 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Germaniawerft, Kiel
Bremer Vulkan, Vegesack
Baunummer 282
Stapellauf 29. September 1917
Indienststellung 23. Februar 1918
Verbleib 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 71,55 m (Lüa)
Breite 6,30 m
Tiefgang (max.) 3,76 m
Verdrängung 798 t (über Wasser)
996 t (unter Wasser)
 
Besatzung 36 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × SSW-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.300 PS (1.692 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,70 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 8300 sm
getaucht bei 5 kn: 50 sm
Tauchzeit 66 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
8,4 kn (16 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,4 kn (30 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze 2 Feindfahrten
Erfolge 4 versenkte Handelsschiffe

U 113 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.

U 113 wurde am 5. Mai 1916 in Auftrag gegeben. Die Herstellung des Bootskörpers übernahm die Bremer Vulkanwerft in Vegesack. Die Fertigstellung erfolgte bei der Germaniawerft in Kiel, wo das Boot am 29. September 1917 vom Stapel lief.

U 113 wurde am 23. Februar 1918 in Dienst gestellt und der IV. U-Flottille in Emden und Borkum zugeordnet.[1] Erster und einziger Kommandant war Kapitänleutnant Philipp Recke (23. Februar 1918 bis 11. November 1918).

U 113 führte während des Ersten Weltkriegs zwei Unternehmungen im östlichen Nordatlantik um die britischen Inseln durch. Dabei versenkte es vier Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 6.648 BRT. Darunter befanden sich neben einem belgischen und einem britischen Schiff auch zwei Schiffe unter der Flagge des neutralen Dänemark.[2]

Das größte von U 113 versenkte Schiff war das bewaffnete britische Frachtschiff Clan MacNab mit 4.675 BRT. Das mit Ballast fahrende Schiff wurde am 4. August 1918 auf seiner Fahrt von Plymouth nach Glasgow etwa 14 Seemeilen nordnordwestlich von Pendeen Lighthouse durch zwei Torpedos getroffen und versenkt. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben.[3][4]

Am 20. November 1918 wurde U 113 an Frankreich ausgeliefert. Die Verschrottung erfolgte im Juli 1921 in Brest.[5]

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 139.
  2. www.uboat.net: Ships hit by U 113 (engl.)
  3. www.uboat.net: Ships hit during WWI – Clan Macnab (engl.)
  4. www.wrecksite.eu: Clan MacNab (engl.)
  5. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.