U 91
p1
Schiffsdaten
Flagge
Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp
U-Boot
Bauwerft
Kaiserliche Werft , Danzig
Baunummer
35
Baukosten
3.680.000 Mark
Stapellauf
14. April 1917
Indienststellung
17. September 1917
Verbleib
1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
65,80 m (Lüa )
Breite
6,20 m
Tiefgang (max.)
3,88 m
Verdrängung
aufgetaucht: 757 t getaucht: 998 t
Besatzung
36 Mann
Maschinenanlage
Maschine
2 × MAN -6-Zyl.-Diesel 2 × SSW -Elektromotor
Maschinenleistung
2.400 PS (1.765 kW)
Propeller
2 × dreiflügelig ⌀ 1,66 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius
aufgetaucht bei 8 kn: 11.380 sm getaucht bei 5 kn: 56 sm
Tauchzeit
56 s
Tauchtiefe, max.
50 m
Höchst- geschwindigkeit getaucht
8,6 kn (16 km/h)
Höchst- geschwindigkeit aufgetaucht
15,6 kn (29 km/h)
Sonstiges
Einsätze
7 Feindfahrten
Erfolge
35 versenkte Handelsschiffe
U 91 war ein diesel-elektrisches Flotten-U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine , das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
U 91 lief am 14. April 1917 bei der Kaiserlichen Werft in Danzig vom Stapel und wurde am 17. September 1917 in Dienst gestellt. Ab Dezember 1917 war das U-Boot der III. U-Flottille in Emden und Wilhelmshaven zugeordnet.[ 1] Erster und einziger Kommandant des Bootes war vom 17. September 1917 bis zum 11. November 1918 Kapitänleutnant Alfred von Glasenapp .
U 91 führte sieben Unternehmungen im östlichen Nordatlantik durch, die bis vor die Straße von Gibraltar reichten.[ 2] Dabei wurden 35 Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 81.779 Bruttoregistertonnen (BRT) versenkt,[ 3] [ 4] überwiegend unter britischer Flagge fahrende Schiffe, aber auch Schiffe unter Flaggen neutraler Länder.[ 5]
Das größte von U 91 versenkte Schiff war die britische Oronsa (ca. 8.000 BRT) der Pacific Steam Navigation Company . Die Oronsa wurde am 28. April 1918 auf ihrer Fahrt von New York nach Liverpool bei Bardsey Island durch einen Torpedo von U 91 getroffen. Beim Untergang des Schiffes kamen drei Menschen ums Leben.[ 6] Das kleinste von U 91 versenkte Schiff war das Fischerboot Ave Maris Stella (22 BRT), das am 2. Oktober 1918 in der Biskaya nach Artilleriebeschuss sank.[ 7]
U 91 überstand den Ersten Weltkrieg und wurde Ende November 1918 an Frankreich ausgeliefert. Es wurde im Juli 1921 in Brest abgewrackt.[ 8]
↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 139.
↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 123.
↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 68.
↑ Laut www.uboat.net wurden 37 Schiffe mit zusammen 87.119 Tonnen versenkt und zwei Schiffe mit zusammen 11.821 Tonnen beschädigt.
↑ www.uboat.net: WWI U-boat Successes – Ships hit by U 91 (engl.)
↑ www.uboat.net: Ships hit during WWI – Oronsa (engl.)
↑ www.uboat.net: Ships hit during WWI – Ave Maris Stella (engl.)
↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 91.
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