Sankt Wolfgang (Allersberg)
Sankt Wolfgang Markt Allersberg
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Koordinaten: | 49° 16′ N, 11° 15′ O |
Höhe: | 418 m ü. NHN |
Einwohner: | 1 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 90584 |
Vorwahl: | 09176 |
Die Kapelle St. Wolfgang
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Sankt Wolfgang ist ein Gemeindeteil des Marktes Allersberg im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[2] Sankt Wolfgang liegt in der Gemarkung Allersberg.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt auf dem Weinberg 300 Meter nördlich von Allersberg.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sankt Wolfgang wurde 1472 erstmals urkundlich erwähnt,[5] als der Eichstätter Weihbischof Leonhard die neu erbaute Kapelle weihte. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde dieser Bau zerstört. 1702 wurde die Kapelle zum Teil wiederhergestellt. 1726 kam es zu einem Neubau der Kapelle, der vom Fabrikbesitzer Jacob Gilardi und dessen Frau Sibylla initiiert und finanziert wurde.[6]
Sankt Wolfgang – bestehend aus einer Kapelle und einer Klause – gehörte bereits im Heiligen Römischen Reich zu Allersberg. Das Hochgericht, Niedergericht und Grundherrschaft übte das pfalz-neuburgische Landrichteramt Allersberg aus.[7]
Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Sankt Wolfgang dem Steuerdistrikt und der Munizipalgemeinde Allersberg zugewiesen.[8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haus Nr. 2: Katholische Wallfahrtskirche St. Wolfgang mit Kreuzweg
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1836 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 3 | * | 4 | 2 | 6 | 6 | 6 | 1 |
Häuser[9] | 1 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Quelle | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [1] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach Mariä Himmelfahrt (Allersberg) gepfarrt.[7][17] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind in die Christuskirche (Allersberg) gepfarrt.[15]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenbourg, München 1929, DNB 831022647, S. 22.
- Wolfgang Wiessner: Hilpoltstein (= Kommission für Bayerische Landesgeschichte [Hrsg.]: Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 24). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1978, ISBN 3-7696-9908-4 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sankt Wolfgang in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 9. Juni 2023.
- Sankt Wolfgang in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 9. Juni 2023.
- Sankt Wolfgang im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. Juni 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 347 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Allersberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 11. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 41.
- ↑ F. Mader: Bezirksamt Hilpoltstein, S. 22.
- ↑ a b W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 205.
- ↑ W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 249.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Diese werden als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 178.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1145 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1217 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1249 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1080 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 793 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 179 (Digitalisat).
- ↑ Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt, Allersberg. In: bistum-eichstaett.de. Abgerufen am 9. Juni 2023.