Scandiumnitrat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Scandiumnitrat | |||||||||
Andere Namen |
Scandiumtrinitrat | |||||||||
Summenformel | Sc(NO3)3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 393,11 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (169 g·l−1 bei 20 °C) und Ethanol[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Scandiumnitrat ist eine anorganische chemische Verbindung des Scandiums aus der Gruppe der Nitrate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scandiumnitrat kann durch Reaktion von Scandium mit Distickstofftetroxid gewonnen werden.[3]
Das Anhydrat kann auch durch Reaktion von Scandiumchlorid mit Distickstoffpentaoxid gewonnen werden.[4] Das farblose Tetrahydrat kann man durch Reaktion von Scandium(III)-hydroxid mit Salpetersäure darstellen.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scandiumnitrat ist ein weißer Feststoff, der löslich in Wasser und Ethanol ist.[1] Von der Verbindung sind mehrere Hydrate bekannt, so das Di-, Tri- und Tetrahydrat. Das Tetra- und das Trihydrat besitzen eine monokline Kristallstruktur. Erwärmt man das Tetrahydrat an Luft, dann wandelt es sich bei 50 °C in das Dihydrat um. Dieses setzt sich jedoch schon bei 60 °C zu einer Verbindung mit dem Aufbau Sc4O3(NO3)3·6,5H2O um. Bei 140–220 °C bildet sich daraus Sc4O5(NO3)3.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 86 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Datenblatt Scandium(III) nitrate hydrate, 99.999% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. Mai 2014 (PDF).
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1109.
- ↑ a b C.T. Horovitz: Scandium Its Occurrence, Chemistry Physics, Metallurgy, Biology and Technology. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14451-9, S. 119 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 3-11-022566-2, S. 773 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).