Alt Duvenstedt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 21′ N, 9° 39′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Fockbek | |
Höhe: | 8 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,42 km2 | |
Einwohner: | 1894 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24791, 24782, 24811 | |
Vorwahlen: | 04335, 04336, 04338 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 003 | |
LOCODE: | DE 6AC | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Rendsburger Straße 42 24787 Fockbek | |
Website: | www.alt-duvenstedt.de | |
Bürgermeister: | Peter Orda (SPD) | |
Lage der Gemeinde Alt Duvenstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Alt Duvenstedt ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Alt Duvenstedt erstreckt sich westlich der Hüttener Berge und nördlich von Rendsburg im Naturraum Schleswiger Vorgeest bis an das südwestliche Ufer des Bistensees heran. Die nördliche Gemeindegrenze verläuft direkt am südlichen Ufer der Sorge entlang.[2]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gemeindegebiet befinden sich neben dem Dorf gleichen Namens auch die weiteren Wohnplätze Broholm, Bultvieh, Schütt Ausbau, Schütt am See, teilweise Duten und Stenten, allesamt Häusergruppen, sowie die Streusiedlung Krummenort und das Wirtshaus und Häusergruppe Töpferhaus.[3]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Alt Duvenstedt sind:[2]
Owschlag | ||
Lohe-Föhrden | Ahlefeld-Bistensee, Neu Duvenstedt | |
Fockbek, Rendsburg, Rickert, Borgstedt |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde erstmals im Jahr 1328 als Duvenstede erwähnt. Neu Duvenstedt wurde 1763 im Rahmen der Geestkolonisation neu gegründet und bildet mit anderen Siedlungen heute eine eigene Gemeinde. Die Bezeichnung Alt Duvenstedt entstand 1919, als der Bahnhof im Ort diesen Namen bekam.
Vom 4. Oktober 1854 bis zum 31. Mai 1988 besaß Alt Duvenstedt direkten Bahnanschluss an der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg. Der ursprüngliche Name Duvenstedt wurde zum 1. Oktober 1919 in Alt Duvenstedt geändert.
Ab 1924 bildete Alt Duvenstedt gemeinsam mit Rickert den Amtsbezirk Alt Duvenstedt.
Seit 1948 gehört Alt Duvenstedt zum Amt Fockbek.
Am 31. März 2013 wurde die ehemals in der Hugo-Junkers-Kaserne stationierte 5. Kompanie vom Aufklärungsbataillon 6 aus Eutin aufgelöst.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die letzten Kommunalwahlen hatten sehr unterschiedliche Ergebnisse:
Kommunalwahl | 25. Mai 2008 | 26. Mai 2013[5] | 6. Mai 2018 | 14. Mai 2023[6] |
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ADW | 3 | 5 | - | - |
CDU | 7 | 4 | 5 | 6 |
SPD | 3 | 4 | 8 | 7 |
Gesamt | 13 | 13 | 13 | 13 |
Partei, die den Bürgermeister stellt, jeweils hervorgehoben, die Alt Duvenstedter Wählergemeinschaft (ADW) ist ab 2018 nicht mehr zur Wahl angetreten.
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün ein gesenkter silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem goldenen Mühlrad, unten von den oberen Hälften von drei goldenen Rohrkolben.“[7]
Partnergemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Krainhagen (Niedersachsen)
- Pepelow (Mecklenburg-Vorpommern)[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Alt Duvenstedt sind u. a. die im Gemeindegebiet gelegenen und in der Denkmalliste Rendsburg-Eckernförde gelisteten sogenannten Baulichen Anlagen aufgeführt.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ortsansässige Breitensportverein ist der TSV Alt Duvenstedt. Bekanntheit besitzt aufgrund der Zugehörigkeit in der Handball-Oberliga Hamburg - Schleswig-Holstein vor allem seine Herrenhandballmannschaft.
Pfadfinder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wertvolle Jugendarbeit für Alt Duvenstedt und die umliegenden Gemeinden leistet der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, VCP Stamm Alt Duvenstedt – die Briganten.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bundeswehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bereich der Krummenorter Heide befindet sich die zum Fliegerhorst Hohn gehörende Hugo-Junkers-Kaserne. In dieser sind das Lufttransportgeschwader 63 (LTG 63), Teile des Seebataillons und das Sanitätsversorgungszentrum Alt Duvenstedt (SanVersZ Alt Duvenstedt) untergebracht.
Im Januar 2019 wurde bekannt gegeben, dass die Hugo-Junkers-Kaserne, gemeinsam mit dem Fliegerhorst Hohn, – abhängig von der Ausphasung des Transportflugzeugs Transall C-160 – voraussichtlich 2022 geschlossen werden sollte.[9] Im August 2019 gab das Bundesministerium der Verteidigung jedoch bekannt, dass die Liegenschaft im Rahmen der Trendwenden Personal und Material nicht aufgegeben wird.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das östliche Gemeindegebiet führt die Trasse der Bundesautobahn 7 zwischen Hamburg und der Deutsch-dänischen Grenze bei Flensburg. Die Raststätte Hüttener Berge befindet sich im Gemeindegebiet knapp zwei Kilometer östlich des Dorfkerns. Durch das westliche Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 77 zwischen Kropp und Rendsburg.
Die Bahnstrecke Neumünster–Flensburg führt im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Rendsburg und Owschlag durch das Gemeindegebiet. Seit der Auflassung des Haltepunkts Alt Duvenstedt am 31. Mai 1988, sind die vorher genannten Bahnstationen die nächstgelegenen.
Bildergalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Windmühle
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Kriegerdenkmal
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Dorfmuseum
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Gedenkstein für die Gefallenen im Osten
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Feuerwehrhaus Alt Duvenstedt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Relation: Alt Duvenstedt (548573) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 18. August 2021.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 69, abgerufen am 18. August 2021.
- ↑ sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG: Bataillon „verliert“ die 5. Kompanie. shz.de, 29. September 2012, abgerufen am 18. Juli 2019.
- ↑ Horst Becker: Heftige Verluste und ein Riesenerfolg. Alt Duvenstedt/Nübbel. In: www.shz.de. LANDESZEITUNG, 28. Mai 2013, ehemals im ; abgerufen am 6. August 2013. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Gemeindewahlen Gemeindewahl in Gemeinde Alt Duvenstedt Stand: Neufeststellung vom 19.07.2023. Abgerufen am 3. November 2023.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 1: Aasbüttel - Bordesholm. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2001, ISBN 978-3-926055-58-3, S. 68 (dnb.de [abgerufen am 29. Juli 2020]).
- ↑ Bundesministerium der Verteidigung: Schließungszeitpunkte von Liegenschaften der Bundeswehr – Schleswig-Holstein. bundeswehr.de, 15. Januar 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2019; abgerufen am 18. Juli 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Platz für die Trendwenden. Bundesministerium der Verteidigung - Leiter des Presse- und Informationsstabes, 1. August 2019, abgerufen am 5. August 2019.