Schwarzach bei Nabburg

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Wappen Deutschlandkarte
Schwarzach bei Nabburg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schwarzach b. Nabburg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 25′ N, 12° 14′ OKoordinaten: 49° 25′ N, 12° 14′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Verwaltungs­gemeinschaft: Schwarzenfeld
Höhe: 386 m ü. NHN
Fläche: 27,36 km2
Einwohner: 1393 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92548
Vorwahl: 09675
Kfz-Kennzeichen: SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 162
Gemeindegliederung: 15 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Viktor-Koch-Str. 4
92521 Schwarzenfeld
Website: schwarzach-bei-nabburg.de
Bürgermeister: Franz Grabinger
Lage der Gemeinde Schwarzach b. Nabburg im Landkreis Schwandorf
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Karte
Schwarzach bei Nabburg (2022)

Schwarzach bei Nabburg (amtlich Schwarzach b.Nabburg) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.

Die Gemeinde liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Fluss Schwarzach, der bei Schwarzenfeld in die Naab mündet.

Gemeindegliederung

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Es gibt 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Altfalter, Schwarzach b.Nabburg, Unterauerbach und Weiding in Schwarzach.[4]

Nachbargemeinden

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Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Nabburg, Altendorf (Landkreis Schwandorf), Neunburg vorm Wald, Schwarzenfeld und Stulln.

Wappen von Stulln
Stulln
7 km
Wappen von Nabburg
Nabburg
8 km
Wappen von Altendorf (Landkreis Schwandorf)
Altendorf (Landkreis Schwandorf)
6 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wappen von Altendorf (Landkreis Schwandorf)
Altendorf (Landkreis Schwandorf)
6 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Wappen von Schwarzenfeld
Schwarzenfeld
9 km
Wappen von Neunburg vorm Wald
Neunburg vorm Wald
16 km

Bis zur Gemeindegründung

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Der Gemeindeteil Wölsendorf wurde 1015 erstmals erwähnt. Schwarzach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.

In Schwarzach bestand auch ein Eisenhammer, der vom Wasser der Schwarzach betrieben wurde. Aus einem Bericht des Johann German Barbing an den Kurfürst Ferdinand Maria vom 16. Januar 1666 heißt es: „Schwarzach. Ein Eisen- oder Schinhammer, welcher Egid Steiner der Jüngere von den Dimpfl'schen Erben zu Regensburg käuflich an sich gebracht hat; er ist gangbar und das Arzt wird teils von Sulzbach, teils von Amberg beigebracht.“[5]

Eingemeindungen

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Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kamen am 1. Januar 1974 Gebietsteile der Gemeinde Unterauerbach zu Schwarzach. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altfalter, die am 1. Januar 1971 um die Gemeinde Weiding vergrößert worden war[6], eingegliedert.[7]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2011 2015 2020
Einwohner 1325 1360 1372 1459 1468 1486 1552 1513 1449 1403

Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[8]

Partei/Liste Sitze
Freie Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt (FWG AWR) 4
Freie Wählergemeinschaft Wölsendorf (FWG Wölsendorf) 3
Freie Wählergemeinschaft Schwarzach (FWG Schwarzach) 3
Freie Wählergemeinschaft Unterauerbach (FWG Unterauerbach) 2

Der langjährige Bürgermeister Alois Böhm verstarb am 22. August 2016. Bis zur Neuwahl (Stichwahl) am 18. Dezember 2016 führte der 2. Bürgermeister Franz Grabinger die Amtsgeschäfte kommissarisch.

In der Bürgermeister-Neuwahl setzte sich Hans Gradl (Freie Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt) aus dem Ortsteil Altfalter mit 58,7 % gegen Hubert Jetschmann (FWG Schwarzach) durch. Seit Mai 2020 ist Franz Grabinger (Freie Wählergemeinschaft Unterauerbach) als Erster Bürgermeister im Amt. Er erreichte bei der Bürgermeisterwahl am 15. März 2020 56 % der Stimmen, einziger Gegenkandidat war Hans Gradl.[9]

Wappen von Schwarzach bei Nabburg

Blasonierung: In Silber ein schwarzer Wellenbalken, darüber ein blauer Pflug, darunter zwischen je zwei übereinander stehenden blauen Sternen eine blaue Grubenlampe. Wappenführung seit 1987

Bau- und Bodendenkmäler

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Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

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Im Jahre 2020 gab es nach der amtlichen Statistik 102 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, darunter in Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 5, im produzierenden Gewerbe 73. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 657. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine mit 20 oder mehr Beschäftigten, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Im Jahr 2020 bestanden 40 landwirtschaftliche Betriebe. In 2016 wurden 1301 ha landwirtschaftlich genutzt, davon waren 884 ha Ackerland.

Es gibt keine Kindergärten oder Schulen im Ort.

Im Kirchfriedhof zu Schwarzach sind die Großeltern des Komponisten Max Reger bestattet. Diese waren der Schneider Georg Reger (1818 bis 11. Juli 1879) und seine Frau Katharina (geborene Jakob, 1812 bis 1. Mai 1880). Eine Gedenktafel gleich rechts beim Eingang in den Friedhof weist darauf hin.

Commons: Schwarzach bei Nabburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Schwarzach b.Nabburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Dezember 2017.
  3. Gemeinde Schwarzach b.Nabburg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 4. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  5. Denk, Julius: Beiträge zur Geschichte des Berg- und Hammerwesens in der churfürstlichen Oberpfalz. 1902, S. 198.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 529.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  8. Zusammensetzung des Gemeinderates Schwarzach bei Nabburg Stand Juli 2020. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. September 2020; abgerufen am 1. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vg-schwarzenfeld.de
  9. Bürgermeisterwahl Gemeinde Schwarzach bei Nabburg (Memento des Originals vom 21. April 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vg-schwarzenfeld.de