Schwarzes Haus (München)
Das Schwarze Haus (Schreiberbau) am Färbergraben in der Altstadt von München war ein Verwaltungsgebäude des Süddeutschen Verlages, das von 1970 bis 2009 bestand.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der sechsstöckige Stahlskelettbau mit schwarzer Aluminium-Glas-Fassade wurde von 1963 bis 1970 von Detlef Schreiber, Herbert Groethuysen und Gernot Sachsse nach Vorbild der Bauten von Mies van der Rohe entworfen.[2]
Ende 2008 wurde nach dem Umzug des Verlags in das SV-Hochhaus mit dem Abbruch des Gebäudes begonnen. Daran konnte auch ein Gutachten des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege im Frühjahr 2007, das die Denkmaleigenschaft des Gebäudes festgestellt hatte, nichts ändern.[3] In der Fachwelt galt der Bau als eines der herausragendsten Beispiele der Nachkriegsarchitektur in München.
Heute steht dort die Einkaufspassage Hofstatt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Catrin Lorch: Der Architekt Herbert Groethuysen (Das Schwarze Haus) ist gestorben. Abgerufen am 2. Januar 2021.
- ↑ Ulrike Schreiber (Hrsg.): Detlef Schreiber, Architekt und Städteplaner, Junius-Verlag, München 2006
- ↑ Landeshauptstadt München: Denkmalschutz für Schreiberbau – Initiative der Stadtbaurätin zum Vorgehen bei denkmalwürdigen Gebäuden aus der Nachkriegszeit, 11. Mai 2007
Koordinaten: 48° 8′ 12″ N, 11° 34′ 18,6″ O