Sojus 39

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Missionsemblem
Emblem der Mission
Missionsdaten
Mission Sojus 39
NSSDCA ID 1981-029A
Raumfahrzeug Sojus 7K-T (GRAU-Index 11F615A8)
Seriennummer 55
Rufzeichen Памир („Pamir“)
Masse 6800 kg
Trägerrakete Sojus U (GRAU-Index 11A511U)
Besatzung 2
Start 22. März 1981, 14:58:55 UTC
Startplatz Baikonur 1/5
Raumstation Saljut 6
Ankopplung 23. März 1981, 16:28 UTC
Abkopplung 30. März 1981, 08:15 UTC
Landung 30. März 1981, 15:54:00 UTC
Landeplatz 175 km südöstlich von Dscheskasgan
Flugdauer 7d 20h 42m 3s
Erdumkreisungen 124
Umlaufzeit 88,0 (91,3) min
Apogäum 282,8 (356,3) km
Perigäum 197,5 (342,2) km
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Sojus T-4
(bemannt)
Sojus 40
(bemannt)

Sojus 39 ist die Missionsbezeichnung für den am 22. März 1981 gestarteten Flug eines sowjetischen Sojus-Raumschiffs zur sowjetischen Raumstation Saljut 6. Es war der 16. Besuch eines bemannten Sojus-Raumschiffs bei dieser Raumstation und der 63. Flug im sowjetischen Sojusprogramm.

Ersatzmannschaft

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Missionsüberblick

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Mit Sojus 39 wurde die 8. Interkosmos-Besatzung (gleichzeitig die 9. Besuchsmannschaft Saljut 6 EP-9) zur Saljut-6-Station gebracht. Sie besuchte dort die 6. Stammmannschaft (Saljut 6 EO-6) bestehend aus Wladimir Kowaljonok und Wiktor Sawinych, die mit Sojus T-4 gestartet war.

Am 24. März 1981 installierten die Kosmonauten Detektoren für kosmische Strahlung in der Arbeits- und Übergangssektion. Am 26. März 1981 wurde das „Illuminator“-Experiment durchgeführt. Damit sollte die Beeinträchtigung der Sicht durch Kratzer infolge von Mircrometeoriten in den Bullaugen ermittelt werden. Dem gleichen Zweck diente am 27. März 1981 der „Hologramm“ genannte Versuch. Der Versuch wurde einen Tag später wiederholt. Gleichzeitig wurden Luft- und Mikrofloraproben der Stationsatmosphäre genommen und die Strahlungsdetektoren abgebaut, um sie wieder mit zur Erde zu nehmen. Wie schon bei den anderen Interkosmos-Expeditionen nahmen die Erdbeobachtungen des Heimatlandes des Besuches großen Raum ein (28. u. 29. März).

Wie schon bei Sojus 38 wurde kein Raumschifftausch durchgeführt, und Dschanibekow und Gurragtschaa kehrten mit Sojus 39 zur Erde zurück.