Steinweg 66 (Quedlinburg)
Das Haus Steinweg 66 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es befindet sich in der historischen Quedlinburger Neustadt auf der Südseite des Steinwegs. Der Steinweg bildet hier einen kleinen Platz. Östlich grenzt das gleichfalls denkmalgeschützte Haus Steinweg 65, westlich das Haus Steinweg 67 an. Im Quedlinburger Denkmalverzeichnis ist es als Kaufmannshaus eingetragen.
Architektur und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das dreigeschossige Fachwerkhaus entstand im Jahr 1670. Baumeister war der Quedlinburger Zimmermeister Peter Dünnehaupt. Auf ihn verweist die am Haus befindliche, mit einem Wappen versehene Inschrift: M. PETER DÜNNEHAUPT ZIM.[1] Die Fachwerkfassade ist reich mit den für die Bauzeit typischen Verzierungen geschmückt. Es finden sich Andreas- und Rautenkreuze, Taustäbe, Schiffskehlen, profilierte Füllhölzer und Pyramidenbalkenköpfe. Auf der Hofseite befindet sich die Fachwerkfigur des Halben Manns. Im Erdgeschoss wurde später ein Ladengeschäft eingefügt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Falko Grubitzsch in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band 1: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, Seite 758.
- Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 256.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans-Hartmut Schauer, Quedlinburg, Fachwerkstatt, Weltkulturerbe, Verlag Bauwesen Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 149
Koordinaten: 51° 47′ 23,7″ N, 11° 9′ 1″ O