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Steppenwolf (Steppenwolf-Album)

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Steppenwolf
Studioalbum von Steppenwolf

Veröffent-
lichung(en)

29. Januar 1968

Label(s) ABC Records, Dunhill Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Rock, Bluesrock, Psychedelic Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

46:10

Produktion

Gabriel Mekler

Studio(s)

American Recording Co. Studio, Studio City, Los Angeles

Chronologie
Steppenwolf The Second
(1968)

Steppenwolf ist das Debütalbum der US-amerikanisch-kanadischen Rockband Steppenwolf. Es erschien im Januar 1968 bei ABC Records.[1]

Entstehungsgeschichte

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Nachdem die ursprünglich aus Kanada stammende Band The Sparrows 1966 nach Kalifornien umgesiedelt war, bildete sich aus der Gruppe nach kleineren Umbesetzungen Steppenwolf.[2] Bereits im Herbst 1967 fanden dann die Aufnahmen für Steppenwolf für ABC Records statt. Das Album wurde in vier Tagen in den American Recording Co. Studios in Los Angeles fertiggestellt[3] und erschien im Januar 1968.[4] Es enthält mit The Pusher und Born to Be Wild zwei Lieder, die 1969 im Soundtrack des Films Easy Rider waren.[5] Häufig werden Ähnlichkeiten zwischen dem Riff von Everybody’s Next One und dem 1970 auf Morrison Hotel erschienenen Doors-Song You Make Me Real erwähnt.[6] Die Single Born to Be Wild brachte der Gruppe großen kommerziellen Erfolg, denn sie entwickelte sich zur „weltweiten Jugend-Hymne“ über „Freiheit und Abenteuer“.[7] Das Lied wurde vom Bruder des Schlagzeugers unter dem Pseudonym Mars Bonfire geschrieben und war vor dem Arrangement von Steppenwolf ursprünglich eine langsamere Ballade.[8] Da in der zweiten Strophe eine Textzeile Heavy Metal Thunder lautet, wird der Song auch als Namensgeber für das Musikgenre Heavy Metal angesehen.[9][10] Die in der folgenden Single The Pusher enthaltene mehrfach wiederholte Textstelle God Damn führte im Amerika der späten 1960er Jahre zu Problemen,[11] obwohl sie sich gegen den Konsum von Drogen richtet.[7]

Originalalbum von 1968

Seite 1

  1. Sookie Sookie (Don Covay, Steve Cropper) – 3:12
  2. Everybody’s Next One (Kay, Gabriel Mekler) – 2:53
  3. Berry Rides Again (Kay) – 2:45
  4. Hoochie Coochie Man (Willie Dixon) – 5:07
  5. Born to Be Wild (Mars Bonfire) – 3:28
  6. Your Wall’sToo High (Kay) – 5:40

Seite 2

  1. Desperation (Kay) – 5:45
  2. The Pusher (Hoyt Axton) – 5:43
  3. A Girl I Knew (Morgan Cavett, Kay) – 2:39
  4. Take What You Need (Kay, Mekler) – 3:28
  5. The Ostrich (Kay) – 5:43
Bonustracks der remasterten CD-Wiederveröffentlichung von 2013
  1. Sookie Sookie (Mono Single Version)
  2. Take What You Need (Mono Single Version)
  3. Born To Be Wild (Mono Single Version)
  4. Everybody’s Next One (Mono Single Version)[12]

Steppenwolf erreichte Platz 6 der Billboard 200 und Born To Be Wild Platz 2 der Billboard Hot 100.[13] In den britischen Charts erreichte das Album Platz 59 und die Single Platz 30.[14]

  • Auf Allmusic schrieb Bruce Eder, das Album sei für ein Debüt überraschend stark, weil die Gruppe über ausgiebige Probeerfahrung verfügte, bevor sie unter Vertrag genommen wurde. Steppenwolf sei lauter und kräftiger als alles, was 1968 von einem Major-Label veröffentlicht wurde, obwohl John Kays Songwriting noch verbesserungsfähig war. Das beste Material auf dem Album sei eben nicht von Bandmitgliedern geschrieben worden, aber beim folgenden Longplayer würde das Texten und Komponieren auf Augenhöhe mit dem hohen musikalischen Können stehen. Eder hob Born to Be Wild als chartstürmenden Hit der Gegenkultur und Hippie-Bewegung hervor, der den Begriff Heavy Metal geprägt hätte. In der Bewertung bekam das Album vier von fünf Sternen.[15]
  • George Starostin schrieb auf seiner Reviewseite, Steppenwolf sei vermutlich deshalb eines der klassischen Alben der Rockgeschichte, da der Ruhm von Born to Be Wild auf das Album abgestrahlt hätte. Er erwähnte die Theorie, dass die aus dem Lied stammende Textzeile I like smoke and lightning, heavy metal thunder dem Musikgenre Heavy Metal seinen Namen gegeben hätte. Die restlichen Lieder des Albums wären jedoch unfrische Abkömmlinge und bereits bekannt, nur Sookie Sookie, The Pusher und The Ostrich seien hier die Ausnahme. Letzteres wäre schneller als fast alles andere auf Steppenwolf und sei ein mit Adrenalin geladener Jam, der großartigen Garagen Rock’n’Roll zeige. Vor Motörhead, die diese Herangehensweise in Besitz genommen hätten, wäre es nicht alltäglich gewesen einen solchen Gewittersturm zu begegnen. In der Bewertung erhielt das Album elf von fünfzehn Punkten.[16]

Einzelnachweise

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  1. Liste der verschiedenen Versionen
  2. Bandbiografie bei allmusic.com
  3. Steppenwolf bei steppenwolf.com
  4. Review bei classicrockreview.com
  5. Bandbiografie bei rollingstone.com (Memento des Originals vom 30. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rollingstone.com
  6. Review bei sputnikmusic.com
  7. a b Christian Graf: Rockmusik Lexikon. Amerika. Band 2, L – Z. Taurus Press, Hamburg 1989, ISBN 3-922542-35-2, Steppenwolf, S. 933–936.
  8. Born to be Wild bei allmusic.com
  9. Billboard Magazin vom 10. Mai 1986, Essay Metal von Philip Bashe, Seite 49 bei books.google.de
  10. Albumreview bei allmusic.com
  11. Classic Rock Stories: The Stories Behind the Greatest Songs of All Time von Tim Morse, Seite 75 bei books.google.de
  12. CD-Wiederveröffentlichung Japan 2013
  13. Charterfolge bei allmusic.com
  14. Britische Charterfolge@1@2Vorlage:Toter Link/chartarchive.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  15. Review bei allmusic.com
  16. Review bei starling.rinet.ru