Sternmühle (Gemeinde Bad Leonfelden)
Sternmühle (Einschicht) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Urfahr-Umgebung (UU), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Freistadt | |
Pol. Gemeinde | Bad Leonfelden (KG Laimbach) | |
Ortschaft | Oberlaimbach | |
Koordinaten | 48° 32′ 13″ N, 14° 18′ 7″ O | |
Höhe | 740 m ü. A. | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Bad Leonfelden-Umgebung (41603 001) | |
Sternmühle | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Sternmühle ist der Name einer Einschicht in der Stadtgemeinde Bad Leonfelden im Mühlviertel in Oberösterreich.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einschicht hat die Adresse Oberlaimbach 1.[1] Sie gehört zur Ortschaft Oberlaimbach,[2] zur Katastralgemeinde Laimbach[3] und zum Zählsprengel Bad Leonfelden-Umgebung.[2] Sie liegt auf einer Höhe von 740 m ü. A. im Leonfeldner Hochland.
Die Sternmühle befindet sich im Einzugsgebiet des Flusses Große Rodl.[3]
Mehrere Radtour-Strecken führen an der Einschicht vorbei. Zu den mittelschweren zählen die 57,5 Kilometer lange Hoch-4-Runde,[4] die 47,9 Kilometer lange Sternwald-Grenzland-Runde,[5] die 21,8 Kilometer lange Miesenwald-Runde[6] und die 10,4 Kilometer lange Stadtrunde Bad Leonfelden.[7] Bei den schweren Strecken handelt es sich um die 29,6 Kilometer lange Vyšší-Brod-Runde[8] und die 21,8 Kilometer lange Studánky-Runde.[9]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Urbar von Leonfelden ist um das Jahr 1435 und wieder um 1533 von einem SternMülner zu lesen.[10] Die Sternmühle selbst wurde im Jahr 1618 als Sternmill urkundlich erwähnt.[11] Sie wurde im Theresianischen Gültbuch von 1750 als Sternmühl, im Josephinischen Lagebuch von 1787 als Sternmühle und im alten Grundbuch der Jahre 1790 bis 1793 als Sternmühle mit Inhäusl genannt und gehörte damals zur Grundherrschaft Waxenberg.[1] Die ältesten erhaltenen Bauteile gehen auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück.[12]
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der ehemaligen Mühle ist der Wohnstock erhalten, der eine Fassade mit einer Putzrahmengliederung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufweist. In seinen Innenräumen sind Tonnen- und Platzlgewölbe vorhanden. Das Portal des Stalls ist mit der Jahreszahl 1852 bezeichnet. Im Stall gibt es ein Platzlgewölbe, das zum Teil auf Steinpfeilern ruht.[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sternmühle mit Inhäusl (AGB), Sternmühle (JL), Sternmühl (TG). (PDF) In: Hofnamen und Häusergeschichte. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sternmühle mit Inhäusl (AGB), Sternmühle (JL), Sternmühl (TG). (PDF) In: Hofnamen und Häusergeschichte. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ a b Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 328 (statistik.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
- ↑ a b DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Hoch-4-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Sternwald-Grenzland-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Miesenwald-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Stadtrunde Bad Leonfelden. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Vyšší-Brod-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Studánky-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Karl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Urfahr-Umgebung (Mittleres Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 978-3-7001-3676-7, S. 102, Nr. 10.2.7.25.
- ↑ Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. 2. Band (K–Z). Jos. Feichtingers Erben, Linz 1935, S. 455 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
- ↑ a b Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 66.