Stiftung bei Leonfelden
Stiftung bei Leonfelden (Katastralgemeinde) Katastralgemeinde Stiftung bei Leonfelden | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Urfahr-Umgebung (UU), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Freistadt | |
Pol. Gemeinde | Bad Leonfelden | |
Koordinaten | 48° 30′ 28″ N, 14° 17′ 44″ O | |
Fläche d. KG | 11,06 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 45407 | |
Ortsansicht von Unterstiftung (2023) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Stiftung bei Leonfelden ist eine Katastralgemeinde in der Stadtgemeinde Bad Leonfelden im Mühlviertel in Oberösterreich. Bis 1938 war Stiftung bei Leonfelden eine eigenständige Gemeinde.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde Stiftung bei Leonfelden erstreckt sich über eine Fläche von 1106,35 Hektar.[1] In ihr liegen die Ortschaften Oberstiftung, Unterstiftung und Weinzierl sowie die zur Ortschaft Rading gehörenden Siedlungen Appenau und Zuckermantl.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname wurde im Jahr 1356 als in der Stifftůng urkundlich erwähnt.[3] Er leitet sich vom mittelhochdeutschen stift für ‚Pachtzins‘ ab und bezieht sich auf eine Ansetzung von Zinsbauern.[4]
Stiftung bei Leonfelden war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde.[2] Als ihre Bürgermeister amtierten:
- Johann Grasböck (von 1850 bis 1854)
- Mathias Schenkenfelder (von 1855 bis 1861)
- Mathias Ratzenböck (von 1861 bis 1867)
- Friedrich Manzenreither (von 1867 bis 1894, bestätigt 1876 und 1855)
- Josef Hochreiter (von 1894 bis 1903)
- Michael Altmüller (von 1903 bis 1923)
- Leopold Mülleder (von 1924 bis 1928)
- Josef Hochreiter (von 1929 bis 1938)[5]
Im Jahr 1939 wurde Stiftung bei Leonfelden in Bad Leonfelden eingemeindet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Hof Weinzierl Nr. 1 steht eine Giebelkapelle, die mit der Jahreszahl 1815 bezeichnet ist.[6]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Stiftung wurde von 2005 bis 2008 umgebaut und erweitert.[7] Die Böhmerwald Straße (B 38) und die Leonfeldener Straße (B 126) führen durch die Katastralgemeinde.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 327 (statistik.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
- ↑ a b c d DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. 2. Band (K–Z). Jos. Feichtingers Erben, Linz 1935, S. 459 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
- ↑ Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. Ergänzungsband. Nachträge, Erklärungen der Namen und Verweisungen. Oldenbourg, München/Berlin 1940, S. 449 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
- ↑ Bürgermeister der Gemeinde Bad Leonfelden. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 67.
- ↑ Feuerwehrhaus. Freiwillige Feuerwehr Stiftung, abgerufen am 1. Juli 2023.