Subepitheliale muzinöse Hornhautdystrophie

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Klassifikation nach ICD-10
H18.5 Hereditäre Hornhautdystrophien
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Subepitheliale muzinöse Hornhautdystrophie (SMCD) ist eine sehr seltene angeborene Form einer oberflächlichen Hornhautdystrophie mit Krankheitsbeginn im ersten Lebensjahrzehnt mit beidseitig auftretender schleierartiger Trübung zentral in der Hornhaut.[1]

Diffuser Schleier in der Papillarregion der Hornhaut mit diskreter Trübung. (Reproduced in Klintworth et al.[2] with permission from Feder et al.)

Die Erstbeschreibung stammt aus dem Jahre in 1993 durch den US-amerikanischen Augenarzt Robert S. Feder und Mitarbeiter.[3]

Ursache und Häufigkeit sind nicht bekannt, bislang wurde über eine Familie berichtet, die Vererbung erfolgt wohl autosomal-dominant.[4]

Klinische Erscheinungen

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Klinische Kriterien sind:[1]

  • Krankheitsbeginn im ersten Lebensjahrzehnt
  • Schmerzhafte, rezidivierende Erosionen der Hornhaut
  • während der Pubertät seltener Erosionen, aber zunehmender Visusverlust
  • beidseits Trübungen und Schleier („haze“) über der gesamten Hornhaut, besonders zentral, unterhalb des Epithels gelegen

Ablagerungen von Glykosaminoglykanen (Chondroitin und Dermatan-Sulfat) können nachgewiesen werden.

Differentialdiagnose

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Abzugrenzen sind andere Formen der Hornhautdystrophie.

Einzelnachweise

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  1. a b IC3D-Klassifikation
  2. G. K. Klintworth: Corneal dystrophies. In: Orphanet Journal of Rare Diseases. Bd. 4, Februar 2009, S. 7, doi:10.1186/1750-1172-4-7, PMID 19236704, PMC 2695576 (freier Volltext) (Review).
  3. R. S. Feder, M. Jay, B. Y. Yue, E. L. Stock, R. B. O’Grady, S. I. Roth: Subepithelial mucinous corneal dystrophy. Clinical and pathological correlations. In: Archives of ophthalmology. Band 111, Nummer 8, August 1993, S. 1106–1114, PMID 8352693.
  4. SMCD. In: Online Mendelian Inheritance in Man. (englisch)