Sulina
Sulina | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Dobrudscha | |||
Kreis: | Tulcea | |||
Koordinaten: | 45° 9′ N, 29° 40′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 4 m | |||
Fläche: | 115 km² | |||
Einwohner: | 3.118 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 825400 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 40 | |||
Kfz-Kennzeichen: | TL | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister : | Dan Nicolcenco (PNL) | |||
Postanschrift: | Strada I, nr. 180 loc. Sulina, jud. Tulcea, RO–825400 | |||
Website: |
Sulina ist die einzige Stadt innerhalb des rumänischen Teils des Donaudeltas an der Mündung des Sulinaarms ins Schwarze Meer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt ist nicht an das rumänische Straßennetz angeschlossen und daher nur mit dem Schiff erreichbar. Sie war schon zu byzantinischer und später genuesischer und türkischer Zeit ein wichtiger Fluss- und Seehafen, im 19. Jahrhundert sogar Sitz der Europäischen Donaukommission. Durch ihre isolierte Lage und den Bau neuerer und größerer rumänischer Donauhäfen (zum Beispiel in Giurgiu oder Galați) verlor die Stadt aber im 20. Jahrhundert massiv an Bedeutung. So beträgt heute die Arbeitslosenquote etwa 40 %.
Der alte Leuchtturm von 1887, einige alte Villen am Kai und der große Friedhof sind Zeugnisse ihrer Vergangenheit. Sulina verfügt über einen viele Kilometer langen Sandstrand am Schwarzen Meer, der Tourismus steckt jedoch noch in den Anfängen.
Bis 1948 gehörte die Schlangeninsel zu Rumänien und zur Stadt Sulina.
Die Kilometrierung der Donau wurde „an der Mündung bei Sulina“ begonnen. Mit der Zeit wurden im Donaudelta weitere Gebiete angelandet, so dass die Mündung ins Schwarze Meer heute einige Kilometer weiter, „vor“ dem damals festgelegten Kilometer „0“ liegt. Die Höhenangaben entlang der Donau werden bis zum Stromkilometer 1075 auf den Meeresspiegel in Sulina bezogen.[3]
Bilder
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Sulina und die Sulinamündung (Zeichnung, 1859)
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Alter Leuchtturm Sulina, 1887–1922 in Betrieb
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Leuchtturm der Donaukommission, 1870–1983 befeuert
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Die St. Nikolaus und Alexander Kathedrale
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Bauer: Ostwärts – Zweitausend Kilometer Donau. Mit dem Paddelboot zum Schwarzen Meer. Wiesenburg Verlag, Schweinfurt 2008, ISBN 978-3-940756-00-8; inkl. DVD Reisen und Schreiben.
- Christian Reder, Erich Klein (Hrsg.): Graue Donau, Schwarzes Meer. Wien Sulina Odessa Jalta Istanbul (Recherchen, Gespräche, Essays). Edition Transfer, Springer, Wien / New York 2008, ISBN 978-3-211-75482-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rumänien – Entlang der wilden Donau bis zum Schwarzen Meer. Welt online, 25. September 2009
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 2. Mai 2021 (rumänisch).
- ↑ Allgemeines in Kilometeranzeiger der Donau, S. 13 der Donaukommission, abgerufen am 2. April 2024.