Sven Valenti

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Deutschland  Sven Valenti

Geburtsdatum 20. Juli 1975
Geburtsort Freiburg im Breisgau, Deutschland
Größe 189 cm
Gewicht 90 kg

Position Rechter Flügel/Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1995 Adler Mannheim
1995–1998 Heilbronner EC
1998–1999 Nürnberg Ice Tigers
1999–2001 EC Bad Tölz
2001–2007 Kassel Huskies
2007–2008 Moskitos Essen
2008–2011 Lausitzer Füchse
2011–2016 Kassel Huskies

Sven Valenti (* 20. Juli 1975 in Freiburg im Breisgau) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer. Seine Schwester Maren Valenti ist eine ehemalige Eishockeynationalspielerin.

Valenti begann seine Karriere beim Mannheimer ERC, für deren DEL-Team, die Adler Mannheim, er auch nach Gründung der neuen höchsten deutschen Profispielklasse 1994 auf dem Eis stand. Er wurde als Stürmer eingesetzt. Neben seinem Engagement in Mannheim wurde Valenti auch immer wieder beim zweitklassigen Heilbronner EC, dem Kooperationspartner der Adler, eingesetzt. Während er sich in der DEL bei den Adlern nie richtig durchsetzen konnte, gehörte er beim Heilbronner EC zu den teamintern besten Scorern. Seine beste Saison war dabei die Spielzeit 1996/97, als er in insgesamt 62 Partien 86 Scorerpunkte erzielen konnte.

Zur Saison 1998/99 wechselte der Rechtsschütze zu den Nürnberg Ice Tigers, die er nach einem Jahr in Richtung EC Bad Tölz verließ. Nach zwei Jahren bei den Bayern in der 2. Bundesliga wechselte Valenti schließlich zurück in die DEL zu den Kassel Huskies, mit denen er 2006 in die 2. Liga abstieg. Valenti blieb anschließend ein weiteres Jahr bei den Huskies, ehe er sich im Sommer 2007 den Moskitos Essen anschloss. Dort erzielte er 23 Punkte in 55 Spielen. Nachdem die Moskitos im Jahr 2008 Insolvenz anmelden mussten und von der Liga ausgeschlossen wurden, wechselte er zu den Lausitzer Füchsen.

2011 wechselte er erneut zu den Kassel Huskies. Er wird dort seitdem als Verteidiger eingesetzt. Nach drei Saisons in der Oberliga stieg er 2014 mit Kassel in die DEL2 auf. Sein Vertrag wurde 2014 verlängert.[1] Im April 2016 beendete er seine Laufbahn nach dem Gewinn der DEL2-Meisterschaft.[2]

Für die Deutsche U20-Nationalmannschaft absolvierte Sven Valenti bei den Weltmeisterschaften 1994 und 1995 13 Spiele und erzielte dabei insgesamt vier Tore und zwei Assists.

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T A Pkt SM Sp T A Pkt SM
1992/93 Mannheimer ERC 1. BL 2 0 0 0 0 4 0 0 0 0
1993/94 Mannheimer ERC 1. BL 36 2 5 7 14
1994/95 Adler Mannheim DEL 43 4 4 8 22 8 3 3 6 6
1995/96 Heilbronner EC 1. LN 35 15 22 37 34
1995/96 Adler Mannheim DEL 28 4 1 5 4
1996/97 Heilbronner EC 1. LN 61 39 47 86 52 12 6 13 19 12
1997/98 Heilbronner EC 1. LN 56 30 33 63 36
1998/99 Nürnberg Ice Tigers DEL 46 3 4 7 14 10 0 1 1 4
1999/00 EC Bad Tölz 2. BL 47 21 28 49 30
2000/01 EC Bad Tölz 2. BL 42 27 19 46 50
2001/02 Kassel Huskies DEL 59 10 11 21 20 7 1 3 4 4
2002/03 Kassel Huskies DEL 52 8 4 12 34 7 1 0 1 2
2003/04 Kassel Huskies DEL 51 4 2 6 55
2004/05 Kassel Huskies DEL 50 7 8 15 26
2005/06 Kassel Huskies DEL 46 2 11 13 67
2006/07 Kassel Huskies 2. BL 52 11 15 26 76
2007/08 Moskitos Essen 2. BL 50 7 15 22 103 5 0 1 1 2
2008/09 Lausitzer Füchse 2. BL 46 9 12 21 81 9 2 3 5 18
2009/10 Lausitzer Füchse 2. BL 44 9 25 34 132 7 1 1 2 4
2010/11 Lausitzer Füchse 2. BL 38 8 15 23 42
2011/12 Kassel Huskies Oberliga 35 20 29 49 72
2012/13 Kassel Huskies Oberliga 36 18 54 72 44 17 4 13 17 12
2013/14 Kassel Huskies Oberliga 18 7 28 35 20 20 7 19 26 14
1. Liga/2. Bundesliga gesamt 471 176 231 407 636 33 9 18 27 36
DEL gesamt 375 42 45 87 242 32 5 7 12 16

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Frank Ziemke: Christ und Valenti bleiben, Carciola kehrt zurück, Leask wird Co-Trainer. HNA.de, 22. Juli 2014, abgerufen am 2. November 2014.
  2. „Der beste Abschluss meiner Karriere“ - Husky Valenti macht nach 602 Spielen Schluss. In: hna.de. Abgerufen am 23. April 2016.