Tellurige Säure

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Strukturformel
Strukturformel von Telluriger Säure
Allgemeines
Name Tellurige Säure
Andere Namen

Dihydrogentrioxotellurat

Summenformel H2TeO3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10049-23-7
EG-Nummer 233-173-8
ECHA-InfoCard 100.030.145
PubChem 24936
Wikidata Q2358640
Eigenschaften
Molare Masse 177,61 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

3,05 g·cm−3[2]

Löslichkeit

sehr wenig löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tellurige Säure ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs.

Gewinnung und Darstellung

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Tellurige Säure kann durch Reaktion einer Kaliumtellurit-Lösung mit verdünnter Salpetersäure gewonnen werden.[1]

Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Tellurdichlorid oder Tellurtetrachlorid mit Wasser.[4]

Tellurige Säure ist ein weißer, amorpher Feststoff von etwas wechselnder Zusammensetzung, deren Wassergehalt häufig unterhalb der Formel H2TeO3 liegt. Sie verliert in trockenem Zustand Wasser, kann aber unter Wasser mehrere Tage unverändert aufbewahrt werden. Beim Erwärmen findet oberhalb Zimmertemperatur weitgehende Wasserabspaltung und Umwandlung zu Tellurdioxid statt.[1] Die Verbindung ist schwach amphoter und reagiert mit Basen (zu Telluriten) und starken Säuren.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 437.
  2. Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 415 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 634.