Teuchlbach
Teuchlbach | ||
Der Teuchlbach direkt oberhalb der Ausleitung des Wassers für den Kreuzeck-Tagesspeicher, 2024 | ||
Daten | ||
Lage | Kreuzeckgruppe
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Möll → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quellhöhe | ca. 2225 m | |
Mündung | NapplachKoordinaten: 46° 53′ 15″ N, 13° 16′ 29″ O 46° 53′ 15″ N, 13° 16′ 29″ O | |
Mündungshöhe | 631 m | |
Höhenunterschied | ca. 1594 m | |
Sohlgefälle | ca. 80 ‰ | |
Länge | ca. 20 km | |
Einzugsgebiet | 57,6 km² |
Der Teuchlbach ist ein rechter Nebenfluss der Möll in Kärnten, Österreich.
Verlauf und Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Teuchlbach ist ein Bach in der Kreuzeckgruppe, er entspringt nördlich vom Kreuzeck. Er fließt von dort in östlicher Richtung, stürzt bei der Plotschtrattenhütte über zwei Wasserfälle hinab und mündet bei Napplach in die Möll.[1]
Auf der Sonnseite des unteren Teuchlbachtals liegt die Streusiedlung Teuchl.
Das Einzugsgebiet des Teuchlbachs gehört zur Gemeinde Reißeck.
Berge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Quellgebiet des Teuchlbachs ist umgeben von Striedenkopf (2749 m), Scheuchenkopf (2715 m), Schwarzriesenkopf (2613 m), Kreuzeck (2701 m) und Dechant (2609 m). Im Norden schließen daran an Schneestellkopf (2688 m), Polinik (2784 m) und Teuchlspitz (2320 m), im Süden liegen Seebachhöhe (2479 m), Annaruhe (2508 m), Kleines Kreuzeck (2505 m) und Salzkofel (2499 m).[1]
Wandern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Tal des Teuchlbachs gibt es mehrere Wanderwege, so zum Beispiel vom Gasthof Alpenheim zur Salzkofelhütte[2] oder Gasthof Alpenheim zur Feldnerhütte.[3]
Nebenbäche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet des Teuchlbach hat eine Fläche von 57,6 Quadratkilometern. Die größten Nebenbäche sind:[4]
Name | Mündungsseite | Mündungsort | Einzugsgebiet in km² |
---|---|---|---|
Trögerbach | links | 1,4 | |
Dechantbach | rechts | 4,6 | |
Kleinblößenbach | links | 1,3 | |
Großblößenbach | links | Wirtsalm | 3,3 |
Seebach | rechts | Gasthof Alpenheim | 7,9 |
Sternbach | rechts | Hubertusheim | 4,2 |
Blasbach | rechts | Teuchl | 2,9 |
Bergbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bereich der Dechantalm zwischen Dechant und Seebachhöhe wurde im 17. und 18. Jahrhundert Silber abgebaut.[5]
Energie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck: Auf rund 1220 Meter Seehöhe wird Wasser des Teuchlbachs gefasst und über den Tagesspeicher Roßwiese der Kraftstation Kolbnitz zugeführt.[6][1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Austrian Map. Abgerufen am 3. Januar 2024.
- ↑ Zustieg vom Gasthof Alpheim zur Salzkofelhütte. Alpenverein, abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ Wanderung zur Feldnerhütte vom Gasthof Alpenheim. Bergwelten, abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 29 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ Archiv für Lagerstättenforschung in den Ostalpen. (PDF) In: Die Lagerstätten der Kreuzeckgruppe. O. M. Friedrich, S. 24–35, abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ VERBUND-Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II im Kärntner Mölltal. Abgerufen am 3. Januar 2024.