Das Rennen bestand aus drei Etappen. Die erste begann und endete in Yverdon-les-Bains; der hüglige Parcours bestand aus drei Runden, von denen die letzte etwas grösser war. Der höchste Punkt befand sich bei Nonfoux, die Bergwertungen wurden allerdings in Niédens und Arrissoules abgenommen.
Die zweite Etappe startete in Romont und war die bergigste der drei. In den flachen ersten 60 Kilometern durchquerten die Fahrerinnen das Intyamon, bevor sie über den Col des Mosses das Tal der Rhone erreichten und bei Aigle das Hauptquartier des Weltverbands UCI passierten. Unmittelbar darauf folgte die Steigung mit 800 Höhenmetern zur Siedlung La Jorette oberhalb von Torgon, wo sich das Ziel befand.
Ausgangspunkt der letzten Etappe war der Genfer Vorort Vernier, das Ziel befand sich am Ufer des Genfersees in Nyon. Dabei wurden zwei Runden am Jurasüdhang zurückgelegt mit jeweils einer Steigung auf das Plateau bei Burtigny.
Carina Schrempf attackierte drei Kilometer vor dem Ziel und konnte sich bis zum Schluss vorne halten, jubelte aber zu früh und wurde noch auf der Ziellinie von Sofia Bertizzolo abgefangen.[1]
Das Peloton war zu Beginn des Schlussanstiegs bereits reduziert und verkleinerte sich zusehends weiter, bis 3 km vor dem Ziel nur noch Katarzyna Niewiadoma und Demi Vollering übrig waren. Angesichts der Präsenz Marlen Reussers in der folgenden Gruppe hielt sich Vollering zurück und überliess Niewiadoma die Führungsarbeit; im Sprint gewann Vollering.[2]
Durch die Steigungen und etliche Tempoverschärfungen wurde das Feld ausgedünnt, so dass eine Spitzengruppe von 25 Fahrerinnen ans Ziel kam. Den Sprint in Nyon gewann Liane Lippert.[3]