Xinjiang

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新疆维吾尔自治区
Xīnjiāng Wéiwú’ěr Zìzhìqū
(Pinyin)

شىنجاڭ ئۇيغۇر ئاپتونوم رايونى
Xinjang Uyƣur Aptonom Rayoni
(Uigurisch)
Abkürzung: (Pinyin: Xīn)
Hauptstadt Ürümqi
Fläche

 – Gesamt
 – Anteil an der
VR China

Rang 1 von 33

1.640.320[1] km²
17,3 %
 

Bevölkerung

 – Gesamt 2020
 – Dichte

Rang 21 von 33

25.852.345 Einwohner
15,8 Einwohner/km²

Verwaltungstyp Autonomes Gebiet
Gouverneur Xɵⱨrət Zakir
Lage von شىنجاڭ ئۇيغۇر ئاپتونوم رايونى Xinjang Uyƣur Aptonom Rayoni (Uigurisch) in ChinaBangladeschBhutanNepalMyanmarLaosVietnamThailandPhilippinenJapanNordkoreaSüdkoreaKirgisistanKasachstanMongoleiAfghanistanUsbekistanTadschikistanPakistanIndienRusslandde-facto Pakistan (von Indien beansprucht)de-facto Indien (von Pakistan beansprucht)de-facto Indien (von China als Teil Tibets beansprucht)Republik China (von China beansprucht)de-facto Provinz Xinjiang, China (von Pakistan beansprucht)de-facto Provinz Tibet, China (von Pakistan beansprucht)MacauHongkongHainanGuangdongGuangxiHunanYunnanFujianShanghaiJiangxiZhejiangJiangsuHubeiAnhuiGuizhouChongqingShaanxiHenanShanxiShandongHebeiPekingTianjinNingxiaLiaoningJilinSichuanAutonomes Gebiet TibetHeilongjiangGansuQinghaiXinjiangInnere Mongolei
Lage von شىنجاڭ ئۇيغۇر ئاپتونوم رايونى
Xinjang Uyƣur Aptonom Rayoni
(Uigurisch) in China
ISO-3166-2 CN-XJ
Bezirksebene 5 Regierungsbezirke,
5 Autonome Bezirke,
4 Städte
Kreisebene 61 Kreise,
26 Städte,
13 Stadtbezirke,
6 Autonome Kreise
Gemeindeebene 582 Gemeinden,
308 Großgemeinden,
145 Straßenviertel,
43 Nationalitätengemeinden,
1 Amtsgebietsstelle

Xinjiang, nach Post Sinkiang (chinesisch 新疆, Pinyin Xīnjiāng, W.-G. Hsin-chiang; uigurisch شینجاڭ), ist eine autonome Region der uigurischen Nationalität in der Volksrepublik China. Die amtliche chinesische Bezeichnung lautet Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang (新疆維吾爾自治區 / 新疆维吾尔自治区, Xīnjiāng Wéiwú’ěr zìzhìqū, englisch Xinjiang Uyghur Autonomous Region; uigurisch شىنجاڭ ئۇيغۇر ئاپتونوم رايونى / Xinjang Uyƣur Aptonom Rayoni); von Anhängern der uigurischen Unabhängigkeitsbewegung wird sie dagegen Ostturkestan genannt.

Die Region ist ein überwiegend von Uiguren und Han, aber auch Mongolen besiedeltes Gebiet im äußersten Nordwesten der Volksrepublik China. Der nördliche Teil des Gebiets wird auch Dsungarei genannt. Die Hauptstadt des Autonomen Gebietes ist Ürümqi, eine relativ junge Stadt, verglichen mit den geschichtsträchtigen Städten wie Kaschgar, Shache (Kreis Yarkant), Guldscha oder Gaochang. Andere bedeutende Orte sind die moderne Stadt Shihezi, der Vorort Changji (Autonomer Bezirk Changji) von Ürümqi, die Erdöl-Stadt Karamay, die kasachische Stadt Altay am Fuße der gleichnamigen Gebirgskette, Korla, Yizhou (vormals Kumul), Manas (Kreis Manas), Aksu und Hotan (Regierungsbezirk Hotan), eine alte Stadt im Süden des Tarimbeckens.

Das Autonome Gebiet grenzt an die Nachbarstaaten Indien, Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Kasachstan, Russland und die Mongolei. Die Grenze zu Indien und Pakistan liegt in der umstrittenen Region Kaschmir. Die Grenzlinie des autonomen Gebietes von 5.600 km entspricht einem Viertel der gesamten chinesischen Grenzlinie.

Innerhalb Chinas grenzt Xinjiang an die Provinzen Gansu und Qinghai sowie an das Autonome Gebiet Tibet.

Der Norden wird durch die Dsungarei gebildet, während der Großteil der Region durch das Tarimbecken mit der darin liegenden Taklamakan-Wüste beherrscht wird. Eine weitere Beckenlandschaft ist die Turfansenke, deren tiefster Punkt 155 m unter dem Meeresspiegel liegt. Dadurch ist das Klima dort besonders warm, was im Zusammenspiel mit dem Bewässerungssystem von Turpan, dazu führt, dass Turfan bekannt für seine Weintrauben ist. Gebirge sind der Altun und der Kunlun im Süden, der Tianshan und die Altaikette im Norden. Die Region hat im Südwesten auch Anteile an den Gebirgsmassiven Himalaya, Karakorum und Pamir.

Das größte stehende Gewässer des Gebiets war einst der Lop Nor, bevor er durch Übernutzung des Tarims und des Konqi austrocknete. Die größten Flüsse des Gebiets sind bzw. waren der Tarim, der Hädik-gol mit seinen Unterläufen Konqi und Kum-darya sowie der Qarqan, die einst alle im Lop Nor aufgingen, heute jedoch vollkommen übernutzt und chemisch belastet sind. Heute ist der Bosten-See das größte stehende Gewässer.

Die Region gilt als erdbebengefährdetes Gebiet. Im Februar 2003 wurde das Gebiet von heftigen Erdbeben bis Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert. Mindestens 261 Menschen verloren ihr Leben, etwa 10.000 Häuser hielten den Kräften nicht stand. Aufgrund der Abgelegenheit der Region gelangen aber nur wenige Informationen über solche Katastrophen nach außen.

Administrative Gliederung

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Xinjiang ist in vier bezirksfreie Städte, fünf Regierungsbezirke und fünf Autonome Bezirke untergliedert. Außerdem unterstehen zehn der insgesamt 26 kreisfreien Städte direkt der Regierung des Autonomen Gebiets und werden von ihr in Kooperation mit dem Produktions- und Aufbaukorps Xinjiang (Bingtuan) verwaltet.

Name[2] Uigurisch (Ⱪona Yeziⱪ) Lateinisch '(Yengi Yeziⱪ)[3] Chinesisch (Kurz.) Pinyin Anmerkungen
Bezirksfreie Städte
Ürümqi ئۈرۈمچى شەھرى Ürümqi Xəⱨiri 乌鲁木齐市 Wūlǔmùqí Shì
Karamay قاراماي شەھرى Ⱪaramay Xəⱨiri 克拉玛依市 Kèlāmǎyī Shì
Turpan تۇرپان شەھرى Turpan Xəⱨiri 吐鲁番市 Tǔlǔfān Shì
Kumul قۇمۇل شەھىرى Ⱪumul Xəⱨiri 哈密市 Hāmì Shì
direkt unterstellte Kreisfreie Städte
Aral ئارال شەھرى Aral Xəⱨiri 阿拉尔市 Ālā’ěr Shì von der Regierung des Autonomen Gebiets und dem Produktions- und Aufbaukorps Xinjiang gemeinsam verwaltet
Beitun بەيتۈن شەھىرى Beitun Xəⱨiri 北屯市 Běitún Shì
Shihezi شىخەنزە شەھرى Xihənzə[4] Xəⱨiri 石河子市 Shíhézǐ Shì
Shuanghe قوشئۆگۈز شەھىرى Ⱪoxɵgüz Xəⱨiri 双河市 Shuānghé Shì
Tiemenguan باشئەگىم شەھىرى Baxəgim Xəⱨiri 铁门关市 Tiěménguān Shì
Tumxuk تۇمشۇق شەھرى Tumxuⱪ Xəⱨiri 图木舒克市 Túmùshūkè Shì
Wujiaqu ۋۇجياچۈ شەھىرى Wujyaqü Xəⱨiri 五家渠市 Wǔjiāqú Shì
Kokdala كۆكدالا شەھىرى Kɵkdala Xəⱨiri 可克达拉市 Kěkèdálā Shì
Kunyu قۇرۇمقاش شەھىرى Ⱪurumⱪax Xəⱨiri 昆玉市 Kūnyù Shì
Huyanghe خۇياڭخې شەھىرى Huyanghe Xəⱨiri 胡杨河市 Húyánghé Shì
Regierungsbezirke
Hotan خوتەن ۋىلايىتى Hotən wilayiti 和田地区 Hétián Dìqū
Aksu ئاقسۇ ۋىلايىتى Aⱪsu wilayiti 阿克苏地区 Ākèsū Dìqū
Kaschgar قەشقەر ۋىلايىتى Ⱪəxⱪər wilayiti 喀什地区 Kāshí Dìqū
Tacheng تارباغاتاي ۋىلايىتى Tarbaƣatay wilayiti 塔城地区 Tǎchéng Dìqū Ili unterstellt
Altay ئالتاي ۋىلايىتى Altay wilayiti 阿勒泰地区 Ālètài Dìqū
Autonome Bezirke
Kirgisischer Autonomer Bezirk Kizilsu قىزىلسۇ قىرغىز ئاپتونوم ئوبلاستى Ⱪizilsu Ⱪirƣiz aptonom oblasti 克孜勒苏柯尔克孜自治州 Kèzīlèsū Kē’ěrkèzī Zìzhìzhōu
Mongolischer Autonomer Bezirk Bayingolin بايىنغولىن موڭغۇل ئاپتونوم ئوبلاستى Bayinƣolin Mongƣul aptonom oblasti 巴音郭楞蒙古自治州 Bāyīnguōlèng Měnggǔ Zìzhìzhōu
Autonomer Bezirk Changji der Hui سانجى خۇيزۇ ئاپتونوم ئوبلاستى Sanji Huyzu aptonom oblasti 昌吉回族自治州 Chāngjí Huízú Zìzhìzhōu
Mongolischer Autonomer Bezirk Bortala بۆرتالا موڭغۇل ئاپتونوم ئوبلاستى Bɵrtala Mongƣul aptonom oblasti 博尔塔拉蒙古自治州 Bó’ěrtǎlā Měnggǔ Zìzhìzhōu
Kasachischer Autonomer Bezirk Ili ئىلى قازاق ئاپتونوم ئوبلاستى Ili Ⱪazaⱪ aptonom oblasti 伊犁哈萨克自治州 Yīlí Hāsàkè Zìzhìzhōu
Wahrscheinlich ein graeco-baktrischer Bewaffneter mit griechischem Königsdiadem und mythischem Kentaur. Teppich vom Friedhof Sampul bei Hotan, 3.–2. Jahrhundert v. Chr.[5]

Im 1. Jahrtausend v. Chr. wurde Xinjiang von zahlreichen sowohl nomadisierenden als auch sesshaften Ethnien bevölkert. Die Bewohner waren im Altertum oft indogermanische Ethnien, wie Tocharer und Saken, vom Westen und Süden kamen wahrscheinlich vorübergehend auch kulturell hellenisierte Bewohner des Graeco-Baktrischen Reiches, die Handelsverbindungen nach Fergana und ins Industal herstellten. Später kamen mongolisch- oder turksprachige Stammesverbände hinzu, es gab aber auch sinotibetische Völker (Tibeter, Han-Chinesen und Qiang), die von Südosten her Xinjiang und das Tarimbecken besiedelten.[6]

Unter dem chinesischen Kaiser Han Wudi (141–87 v. Chr.), der das Tarimbecken erstmals für China eroberte, wurden die chinesischen Fernhandelsstraßen mit dem Netz der altpersischen und graeco-baktrischen Handelsstraßen verbunden, womit das Fernhandelsnetz der Seidenstraße eröffnet wurde. Dadurch wurden die Städte in Xinjiang und im Tarimbecken zu Handelszentren, in denen auch sogdische, chinesische, persische, syrisch-aramäische, jüdische u. a. Kaufleute lebten, deren Schriften im trockenen Klima der Taklamakan ebenso konserviert wurden, wie Schriften in regionalen Sprachen und Religionssprachen.

Im 2. bis 3. Jahrhundert v. Chr. geriet dieses Gebiet unter die Herrschaft der Xiongnu, wurde aber 104 v. Chr. während der Han-Dynastie vom Kaiserreich China erobert, das ein strategisches Interesse an der Seidenstraße besaß. Im Jahre 25 wurden die Chinesen von den Xiongnu besiegt und konnten ihre Herrschaft erst 73 wieder aufbauen.

Uigurisches Kaganat und Gebiete unter seiner Herrschaft (rote Linie) um 820

Nach dem Untergang der Han-Dynastie kontrollierten die Stämme der Xianbei und Rouran dieses Territorium. In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts konnte sich in der Dsungarei kurz das Osttürkische Kaganat etablieren, doch während der Tang-Dynastie eroberte China seine verlorenen Gebiete zurück (645–763) und weitete kurzzeitig seinen Einfluss bis ins westliche Zentralasien aus.[7]

745 entstand in Nachfolge des zweiten Türk-Kaganats das Uigurische Kaganat, das ungefähr 840 von den Kirgisen zerstört wurde.[8]

Uigurische Prinzessinnen, Wandfreske aus Bezeklik, Höhle 9, ca. 9.–12. Jahrhundert n. Chr., heute im Museum für Asiatische Kunst, Humboldt Forum, Berlin.

Nachdem ihr Großreich in der Mongolei von den Kirgisen vernichtet worden war, siedelte im 9. Jahrhundert der größte Teil der nomadisierenden Stämme der Uiguren vom Baikal nach Xinjiang über. Hier bauten sie im Turfanbecken ihren eigenen Staat auf, der im 12. Jahrhundert ein Vasall der Kara-Kitan wurde. Später wurde das Gebiet vollständig von den Mongolen unterworfen und ins Tschagatai-Khanat eingegliedert. Tschagataisch (aus dem Uigurisch, Usbekisch und andere Sprachen hervorgingen) entwickelte sich über das Mittelalter zur angesehensten und dominierenden Sprache in Xinjiang und im Tarimbecken, das die meisten älteren Sprachen allmählich verdrängte und ihre Sprecher sprachlich assimilierte. Nach 1250 nahmen die Uiguren den Islam an. Nach dem endgültigen Untergang dieser Reiche gründeten 1640 die westmongolischen Stämme der Oiraten das Dsungarische Khanat.

Um 1757 wurde das Gebiet vom Qing-Reich unter Kaiser Qianlong endgültig unterworfen. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorgten die in Zentralasien ansässigen Khane von Kokand ständig für Unruhen in den Gebieten um Yarkant und Kaschgar. Nach der Zerschlagung des islamischen Emirats, das unter der Führung von Jakub Bek (1864–77) eine vorübergehende Unabhängigkeit im Tarimbecken erreicht hatte, vereinigte die Qing-Dynastie die Dsungarei und das Tarimbecken zur Provinz Xinjiang (chin. „Neue Grenze“). 1876 wurde Kokand vom russischen General Skobelew eingenommen. Der Zar löste das Khanat Kokand auf und schlug das Gebiet dem russischen Turkestan zu – von 1871 bis 1881 war auch das Ili-Gebiet ein Teil des Russischen Reiches. Bis zur Xinhai-Revolution 1911 galt Xinjiang als Einflusszone des Russischen Reiches, spätestens ab 1928 – bis zur Gründung der Volksrepublik China 1949 – übte die Sowjetunion starken Einfluss in Xinjiang aus. Die UdSSR unterhielt eine Militärbasis in Xinjiang, dominierte die Wirtschaft und führte sogar militärische Expeditionen im Ili-Gebiet durch.[9]

Breite Straßen und moderne Hochhäuser prägen das heutige Stadtbild von Ürümqi.

Mit Unterstützung des ersten chinesischen Präsidenten Yuan Shikai richtete Gouverneur Yang Zengxin eine Militärdiktatur in Xinjiang ein. Nach seiner Ermordung 1928 und dem kurzen Intermezzo der Herrschaft von Jin Shuren kam in Ürümqi 1933 Sheng Shicai an die Macht. Im Süden der Provinz spaltete sich kurzzeitig die Islamische Republik Ostturkestan ab. Ihm kamen im Rahmen der sowjetischen Invasion in Xinjiang sowjetische Truppen zu Hilfe. Er akzeptierte den Einfluss der Sowjetunion und baute mit ihrer Hilfe die Wirtschaft von Xinjiang auf. Auf der Suche nach Verbündeten wandte sich Sheng in den 1940er Jahren an die Guomindang und wurde fortan zum extremen Antikommunisten. Am 5. Januar 1945 endete seine Herrschaft infolge der „Drei-Regionen-Revolution“ (benannt nach Altay, Guldscha und Qoqek). Die Revolutionäre proklamierten eine Republik Ostturkestan, deren Territorium circa 10 % des heutigen Xinjiang ausmachte, die aber von keinem Staat der Welt anerkannt wurde. Ein Jahr später erreichten nationalistische und revolutionär-demokratische Kräfte in Xinjiang eine Übereinkunft, es wurde eine Koalitionsregierung gebildet.

Im Jahre 1949 erreichten die chinesischen Kommunisten eine Eingliederung Xinjiangs in die Volksrepublik China. Im September 1955 wurde das „Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang“ geschaffen. Während der Kulturrevolution (1966–76) musste Xinjiang, wie ganz China, den Roten Terror über sich ergehen lassen, der viele Menschenleben kostete und nachhaltige Folgen hinterließ. Viele Kulturgüter wurden zerstört. Seit der Ära Deng Xiaopings ist Xinjiang im großen Maße vom „Chinesischen Wirtschaftswunder“ betroffen, jedoch profitieren hauptsächlich angesiedelte Han-Chinesen davon.

Flagge der uigurischen Unabhängigkeitsbewegung

Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, während der Qing-Dynastie, waren etwa 30 Prozent der Bevölkerung von Xinjiang Han-Chinesen und 60 Prozent Angehörige von Turkvölkern.[10] Pantürkistische Nationalisten erheben Vorwürfe, die chinesische Regierung strebe (ähnlich wie in Tibet) eine Sinisierung der einheimischen Bevölkerung an.[11] Heute liegt der Anteil der Han-Chinesen bei etwas mehr als 40 %, während Uiguren etwa 46 % der gesamten Bevölkerung ausmachen.[12]

Internationale Beobachter berichteten ab Mitte der 2010er Jahre von Umerziehungslagern; die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch sprach diesbezüglich von massiven Menschenrechtsverletzungen[13], andere gar von Ethnozid[14] und Genozid oder Völkermord.[15] Bis zu eine Million Menschen jährlich sollen nach UN-Schätzungen „willkürlich in Internierungslagern festgehalten und dort politisch und kulturell indoktriniert werden.“[16] Das Bestehen derartiger Lager wurde im Oktober 2018 von der Regierung offiziell bestätigt, zugleich jedoch die Vorwürfe von Misshandlungen bestritten.[17]

Neben dem Assimilationsprogramm in Umerziehungslagern wurden mit dem sogenannten Arbeitskräfte-Transferprogramm mehrere hunderttausend Uiguren ab der zweiten Hälfte des 2010er Jahrzehnts zur Zwangsarbeit (besonders der Baumwollernte) innerhalb Xinjiangs umgesiedelt und eingesetzt.[18][19]

Ende Juni 2020 berichtete Adrian Zenz erstmals über unter Zwang vollzogene Sterilisierungen und Schwangerschaftsabbrüche an Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten in den Lagern. Seine Auswertung von chinesischen Statistiken und Regierungsdokumenten ergaben einen Rückgang der Geburtenrate in Xinjiang zwischen 2015 und 2018 im Schnitt um 24 Prozent, in zwei Präfekturen um 84 Prozent.[20][21][22] Nach Angaben und Berechnungen von Zenz wurden laut den Regierungsdokumenten und Statistiken im Jahr 2018 in Xinjiang 1,1 Prozent aller verheirateten Frauen im gebärfähigen Alter sterilisiert, wurden im Jahr 2014 von allen Intrauterinpessar-Einsetzungen in der Volksrepublik China etwa 2,5 Prozent in Xinjiang vorgenommen, stieg dieser Anteil nach Berechnungen von Zenz im Jahr 2018 auf ca. 80 Prozent. Etwa 1,8 Prozent der chinesischen Bevölkerung lebt in Xinjiang (Stand 2020).[20]

In einem Artikel, der 2021 im linksradikalen Magazin Counterpounch erschien, sehen Alfred de Zayas und Richard Falk hingegen die Bezeichnung der Vorgänge in Xinjiang als „Völkermord“ als unwürdig an; diese werde nicht einmal durch einen Hauch von Beweisen gestützt. Raphael Lemkin würde sich ihrer Meinung nach im Grabe umdrehen, wenn er erfahren würde, dass das Verbrechen des „Völkermords“ so krass instrumentalisiert werde, um die „Trommeln der Sinophobie zu schlagen“.[23]

Die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch konstatierte und veröffentlichte im April 2021, die Kommunistische Partei Chinas begehe „Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Xinjiang“, indem die chinesischen Behörden die Uiguren und andere Muslime systematisch verfolgen würden, und zwar durch „massenhafte, willkürliche Inhaftierungen, Folter, Verschwindenlassen, Massenüberwachung, kulturelle und religiöse Auslöschung, Trennung von Familien […], Zwangsarbeit sowie sexuelle Gewalt und Verletzungen der reproduktiven Rechte“.[24]

Im Bericht des Hohen Kommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte, veröffentlicht am 31. August 2022[25] wurden die von der VR China bestrittenen Vorwürfe ausführlich diskutiert und China in der Conclusio zu einer Entlassung und Entschädigung der Opfer und Informationen für Angehörige, aber auch zur Klärung der Vorwürfe zur Zerstörung von kulturellen und religiösen Stätten in Xinjiang und Stopp der Repressalien gegenüber Uighuren im In- und Ausland aufgefordert.[26]

Im März 2023 äußerte sich Volker Türk, der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen besorgt über die Situation: „In der Region Xinjiang hat mein Büro schwerwiegende Bedenken dokumentiert – insbesondere willkürliche Verhaftungen in großem Umfang und anhaltende Familientrennungen“.[27]

Human Rights Watch konstatierte im Januar 2024, die chinesische Regierung in Xinjiang setze weiterhin ihren repressiven Kurs der Unterdrückung von Uiguren und anderen turkstämmigen Muslimen fort, und diese Vorgehensweise stelle sich als Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar. Wegen friedlicher Proteste müssen viele Uiguren eine lange Haftstrafe absitzen.[28]

Aufmerksamkeit erlangte die Region zuletzt vor allem durch die systematischen Menschenrechtsverbrechen der Kommunistischen Partei Chinas unter Präsident Xi Jinping, etwa durch die Zwangssterilisierung und Masseninhaftierung uigurischer Einwohner in Umerziehungslagern.

Einwohnerstruktur und -zahlen

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Nationalitäten in Xinjiang: Größte Gruppen nach Bezirken:
  • Blau = Uiguren
  • Rot = Han-Chinesen
  • Gelb = Kasachen
  • Volksgruppen in Xinjiang, Zensus 2000
    Ethnie Bevölkerung Prozent­anteil1
    Uiguren 8.345.622 45,210
    Han 7.489.919 40,580
    Kasachen 1.245.023 6,740
    Hui 839.837 4,550
    Kirgisen 158.775 0,860
    Mongolen 149.857 0,810
    Dongxiang 55.841 0,300
    Tadschiken 39.493 0,210
    Xibe 34.566 0,190
    Mandschu 19.493 0,110
    Tujia 15.787 0,086
    Usbeken 12.096 0,066
    Russen 8.935 0,048
    Miao 7.006 0,038
    Tibeter 6.153 0,033
    Zhuang 5.642 0,031
    Daur 5.541 0,030
    Tataren 4.501 0,024
    Salar 3.762 0,020
    Quelle: 2000 Population Census of China, Band 1, 2[29]
    Einwohnerzahlen von Xinjiang
    Jahr Einwohnerzahl
    1954 04.873.608
    1964 07.270.067
    1982 13.081.681
    1990 15.155.778
    2000 18.459.511
    2010 21.813.334
    2020 25.852.345
    Anmerkung: 1 Schätzung
    Quelle: Citypopulation.de[30]

    Xinjiang wird überwiegend von Turkvölkern bewohnt, von denen die größte Gruppe die Uiguren sind. Den nördlichen Teil der Region bevölkern größtenteils Kasachen, Mongolen, sowie einige Tuwiner. Im Westen leben auch Kirgisen, Mongolen (Oiraten) und Tadschiken. Schon seit dem Altertum war Xinjiang, durch das der größte Teil der östlichen Seidenstraße führt, Gegenstand zahlreicher Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Völkern und Stämmen.

    Xinjiang hat rund 25,2 Millionen Einwohner (Stand 2019).[31] Nach einer Volkszählung im Jahr 1953 betrug der Bevölkerungsanteil der Uiguren 75 Prozent (über 3,6 Mio.), im Jahr 2000 nur mehr 45 % (über 8,3 Mio.); der Anteil der Han hingegen stieg im gleichen Zeitraum von 6 % (300.000) auf 41 % (7,6 Mio.).[32] Mit großem Abstand folgen Kasachen (7 %) und Hui (5 %). Alle anderen Volksgruppen (darunter Kirgisen, Tadschiken und Mongolen) kommen auf einen Bevölkerungsanteil von unter 1 %.

    Die Hauptreligion in Xinjiang ist unter den Uiguren und den Hui-Chinesen der Islam, während viele der Han-Chinesen die chinesischen Volksreligionen, den Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus praktizieren oder areligiös sind. Muslime bilden 58 % der Bevölkerung (Stand 2010).[33] Dem Christentum zugehörig sind 1 % der Einwohner.

    Dieses Werk in der Wüste Lop Nor produziert jährlich 1,2 Millionen Tonnen Pottasche-Dünger. Es ist an den Highway und an die 2012 fertiggestellte Eisenbahnstrecke nach Hami angebunden.

    Im Jahr 2020 erwirtschaftete das Autonome Gebiet Xinjiang ein BIP in Höhe von 1379,8 Milliarden Yuan (212 Milliarden US-Dollar) und belegte damit landesweit Rang 24 unter den Provinzen und Autonomen Gebieten auf Provinzebene. Das BIP pro Kopf betrug 54.684 Yuan (8410 US-Dollar) pro Jahr (Rang 21 landesweit unter den Provinzen und Autonomen Gebieten auf Provinzebene). Das Wohlstandsniveau im Autonomen Gebiet Xinjiang betrug 75 % des chinesischen Durchschnitts.[34]

    Xinjiang ist bekannt für seine Früchte, es werden u. a. Weintrauben, Melonen und Birnen angebaut. Besonders berühmt sind die Hami-Melonen und die Turpan-Rosinen. Auch Tomaten werden angebaut und in Form von Tomatenmark exportiert. Die Zuckerindustrie ist mit zwölf Rübenzuckerfabriken vertreten. Die größte Fabrik der Region befindet sich im Kasachischen Autonomen Bezirk Ili. 2016 wurden außerdem 15 Millionen Tonnen Getreide angebaut.

    Die wichtigsten Viehbestände der Region sind traditionell Schafe. Ein Großteil des Weidelandes der Region liegt im nördlichen Teil, wo mehr Niederschlag vorhanden ist, Bergwiesen gibt es in der ganzen Region.

    Aufgrund des fehlenden Zugangs zum Ozean und der begrenzten Menge an Binnengewässer sind die Fischressourcen von Xinjiang begrenzt. Trotzdem wird in den Seen Ulungur und Bosten sowie im Fluss Ertix viel gefischt. Seit den 1970er Jahren wurde eine große Anzahl von Fischteichen gebaut, deren Gesamtfläche in den 1990er Jahren über 10.000 Hektar lag. Im Jahr 2000 wurden insgesamt 58.800 Tonnen Fisch in Xinjiang produziert, davon 85 % aus Aquakultur.[35]

    Rund 20 Prozent der weltweiten Baumwolle stammt aus Xinjiang.[36]

    Ende des 19. Jahrhunderts war die Region bekannt für die Produktion von Salz, Soda, Borax, Gold, Jade und Kohle.[37]

    In den letzten Jahren sind große Erdöl- und Gasvorkommen besonders inmitten der Taklamakan-Wüste und in ihren Randbereichen gefunden worden, die nunmehr erschlossen und ausgebeutet werden. Vor allem Karamay und Aksu sind stark vom Ölabbau geprägt. Von hier aus verläuft die West-Ost Gaspipeline nach Shanghai.

    Der Öl- und Gassektor trägt im Jahr 2005 zu 60 % zur Wirtschaftskraft von Xinjiang bei.[38] Xinjiang verfügt außerdem über große Kohlevorkommen. Die zunehmend für die Energiegewinnung benötigten Kohlevorkommen sind durch Kohlebrände gefährdet. Die meisten der chinesischen Kohlebrände schwelen in Xinjiang.[39]

    Insgesamt befindet sich ein Fünftel der Kohle-, Gas- und Erdölvorkommen Chinas in Xinjiang, was die Region zu der mit der höchsten Konzentration von fossilen Energievorräten Chinas macht.[40] Die Jahresförderung in Xinjiang liegt bei 240 Millionen Tonnen Kohle, 24 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 27,3 Millionen Tonnen Erdöl. Die Rohstoffreserven sind gewaltig, sie betragen 2,2 Billionen Tonnen Kohle, 10,3 Billionen Kubikmeter Erdgas und 20,9 Milliarden Tonnen Erdöl.[41]

    Öl- und Zuckerraffinerien, Stahlwerke und Chemiefabriken zählen zu den wichtigsten Industrien der Region. Auch Zement und Textilien werden hergestellt.

    Xinjiangs Wirtschaft erreichte in den letzten zehn Jahren, gekoppelt an das chinesische Wirtschaftssystem, zweistellige Wachstumsraten. Der Lebensstandard stieg spürbar und im Jahre 2015 erreichte das Pro-Kopf-Einkommen 6000 US-Dollar. Somit ist Xinjiang reicher als viele Provinzen Chinas. Allerdings müssen immer noch viele Menschen auf dem Land mit weniger als 20 US-Dollar im Monat auskommen.

    Die chinesische Regierung baut derzeit im pakistanischen Gwadar einen Hafen für den Export der Produkte Xinjiangs, um die wirtschaftliche Entwicklung von Xinjiang zu beschleunigen.

    In der Region haben viele internationale Unternehmen investiert, wie z. B. die Coca-Cola Company, Volkswagen, Siemens und BASF.[42][43]

    Die Regierung des Regierungsbezirks Turpan unterzeichnete Ende 2013 mit Trina Solar einen Rahmenvertrag zur Errichtung eines Photovoltaikkraftwerks mit einer Leistung von einem Gigawatt.[44]

    • Björn Alpermann: Xinjiang – China und die Uiguren. In: Sozialwissenschaften. 1. Auflage. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 (278 S., uni-wuerzburg.de [PDF; 98,8 MB; abgerufen am 11. September 2021]).
    • Matthias Bölinger: Der Hightech-Gulag. Chinas Verbrechen gegen die Uiguren. Beck, 2023. ISBN 978-3-406-79724-8.
    • Rémi Castets: Bleierne Zeit in Xinjiang. In: Le Monde diplomatique. Deutsche Ausgabe. Ausgabe: 07.03.2019. taz Entwicklungs GmbH & Co.Medien KG, Berlin 2019 (monde-diplomatique.de).
    • Cornelia Hermanns: Chinas Strategen. Die Staatslenker von Mao Zedong bis Xi Jinping, Drachenhaus Verlag Esslingen, 2021.
    • Michael Dillon: Xinjiang. China’s Muslim Far Northwest. Routledge, 2003. ISBN 978-1-134-36096-3.
    • Ilaria Maria Sala: Im chinesischen Xinjiang werden die Uiguren gewaltsam assimiliert – Wie Peking in seiner Westprovinz Islamisten produziert. In: Le Monde diplomatique. Deutsche Ausgabe. Ausgabe vom 15.02.2002. taz Verlags, Berlin 2002, S. 8–9 (monde-diplomatique.de).
    • Roland Portmann: Die Situation in der chinesischen Region Xinjiang und die Lage der Uiguren. Länderanalyse SFH. In: SFH-Infobörse. 5/01 (Dezember 2001). Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH), Schweiz 2001, S. 31–40 (ecoi.net [PDF; 101 kB]).
    • Die Fortschritts-Walze der Han. In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Ausgabe: 6. Oktober 2001. Neue Zürcher Zeitung, 2001, ISSN 0376-6829 (nzz.ch).
    • James Millward: Eurasian Crossroads: A History of Xinjiang, revised and updated. Columbia University Press, 2021. ISBN 978-0-231-55559-3.
    • Frederick Starr: Xinjiang: China's Muslim Borderland. Routledge, 2004. ISBN 978-0-7656-1318-9
    • A. Bohnet, Ernst Giese, G. Zeng: Die Autonome Region Xinjiang (VR China). Eine ordnungspolitische und regionalökonomische Studie. Band I, Schriften des Zentrums für regionale Entwicklungsforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen, Band 72, Münster 1998, ISBN 3-8258-2972-3.
    • Gudrun Wacker: Xinjiang und die VR China – Zentrifugale und zentripetale Tendenzen in Chinas Nordwest-Region. Bundesinstitut für Ostwissenschaft und Internationale Studien, Köln 1995 (= Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien. 1995).
    • Oskar Weggel: Xinjiang/Sinkiang: Das zentralasiatische China. Eine Landeskunde. Institut für Asienkunde, Hamburg 1985, ISBN 3-88910-019-8.
    • Alexander Kriebitz und Raphael Max: The Xinjiang Case and Its Implications from a Business Ethics Perspective. Band 3/2020. Human Rights Review, 20. Mai 2020 (springerprofessional.de).
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    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Chai, Huixia, et al. "Digital regionalization of geomorphology in Xinjiang." Journal of Geographical Sciences 19.5 (2009): 600–614.(researchgate.net PDF).
    2. Zhōngguó dìmínglù 中国地名录 (Beijing, Zhōngguó dìtú chūbǎnshè 中国地图出版社 1997); ISBN 7-5031-1718-4.
    3. Hənzuqə-Uyƣurqə luƣət (sinaⱪ nus’hisi). Xinjiang həlk̡ nəxriyati, Ürümqi 1974, S. 1170–1172.
    4. Uyƣurqə–Hənzuqə luƣət. Xinjiang həlk̡ nəxriyati, Ürümqi 1982, S. 770.
    5. Lucas Christopoulos: Hellenes and Romans in Ancient China (240 BC–1398 AD) in: Sino-Platonic Papers 230/ August 2012, S. 25,27.
    6. Lucas Christopoulos: Hellenes and Romans in Ancient China (240 BC–1398 AD) in: Sino-Platonic Papers 230/ August 2012, S. 1–31.
    7. Whitfield, Susan (2004), The Silk Road: Trade, Travel, War and Faith, Chicago: Serindia, ISBN 978-1-932476-13-2
    8. Linska, Handl, Rasuly-Paleczek: Einführung in die Ethnologie Zentralasiens, S. 60
    9. Mark Dickens: The Soviets in Xinjiang. (Memento des Originals vom 11. Oktober 2017)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oxuscom.com Oxus Communications, 1990.
    10. Toops, Stanley (May 2004). "Demographics and Development in Xinjiang after 1949" (PDF). East-West Center Washington Working Papers. East–West Center (1): PDF-Download (frei), S. 1.
    11. So zum Beispiel Rebiya Kadeer in: Dieselbe und Alexandra Cavelius: Die Himmelsstürmerin. Chinas Staatsfeindin Nr. 1 erzählt aus ihrem Leben. Heyne, München 2007, S. 229, ISBN 978-3-453-12082-2.
    12. 新疆公布第六次人口普查数据:全区常住人口2181万 – 新疆天山网 Archived February 5, 2012, at the Wayback Machine. Tianshannet.com (May 6, 2011). (http://www.tianshannet.com/news/content/2011-05/06/content_5792193.htm)
    13. Axel Dorloff: Wie China Muslime kontrolliert. In: DeutschlandfunkKultur.de. 17. September 2018, abgerufen am 17. Oktober 2018.
    14. Die Uiguren in Xinjiang im Lichte der Völkermordkonvention. In: Wissenschaftliche Dienste des deutschen Bundestags. 12. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2021.
    15. Friederike Böge, Peking: Unterdrückung der Uiguren: Kanada wirft China Genozid vor. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 5. Mai 2021]).
    16. China meldet Verhaftung von 13.000 "Terroristen" in Provinz Xinjiang. In: Zeit Online. 18. März 2019, abgerufen am 18. März 2019.
    17. Axel Dorloff: China inhaftiert Muslime: Umerziehungslager jetzt offiziell. In: tagesschau.de. 11. Oktober 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
    18. Georg Fahrion,: China beutet Uiguren aus – als Zwangsarbeiter in Xinjiang. In: DER SPIEGEL. Abgerufen am 2. Januar 2021.
    19. China schickt Uiguren offenbar zur Zwangsarbeit durchs Land. In: DER SPIEGEL. Abgerufen am 2. Januar 2021.
    20. a b Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang. Hrsg.: The Jamestown Foundation. Washington,DC 2020, ISBN 978-1-73527-529-1 (englisch, pdf).
    21. Bernhard Zand, DER SPIEGEL: China: Uigurinnen sollen zu Sterilisierung und Abtreibung gezwungen werden - DER SPIEGEL - Politik. Abgerufen am 1. Juli 2020.
    22. China cuts Uighur births with IUDs, abortion, sterilization. 29. Juni 2020, abgerufen am 1. Juli 2020.
    23. Reflections on Genocide as the Ultimate Crime. 23. April 2021, abgerufen am 26. August 2021 (amerikanisches Englisch).
    24. China: Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Xinjiang. In: hrw.org. Human Rights Watch (HRW), 19. April 2021, abgerufen am 30. August 2021.
      Die Uiguren in Xinjiang im Lichte der Völkermordkonvention. Zum Tatbestand des Völkermordes, zu den rechtlichen Implikationen für deutsche Unternehmen und den Reaktionsmöglichkeiten der Staatengemeinschaft. In: Wissenschaftliche Dienste. WD 2. Nr. 3000 - 027/21. Deutscher Bundestag, Berlin Mai 2021 (128 S., bundestag.de [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 3. August 2021]).
    25. Office of the High Commissioner for Human Rights: UN Human Rights Office issues assessment of human rights concerns in Xinjiang, China. In: Press Release. 31. August 2022, abgerufen am 12. August 2023.
    26. Office of the High Commissioner for Human Rights: OHCHR Assessment of human rights concerns in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region, People’s Republic of China. In: Press Released Report. 31. August 2022, abgerufen am 12. August 2023.
    27. Katrin Büchenbacher: «Willkürliche Verhaftungen und Familientrennungen» – das sagt der Uno-Menschenrechtskommissar zur Situation der Uiguren. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 7. März 2023, abgerufen am 2. April 2023.
    28. China: Keine Abstriche an Xi Jinpings repressivem Kurs. In: hrw.org. Human Rights Watch (HRW), 11. Januar 2024, abgerufen am 27. Januar 2024.
    29. Daten aus 2000-nián rénkǒu pǔchá Zhōngguó mínzú rénkǒu zīliào, shàng-xià cè 2000年人口普查中国民族人口资料,上下册 / Tabulation on Nationalities of 2000 Population Census of China, Band 1, 2 (Beijing, Mínzú chūbǎnshè 民族出版社 (Nationalitätenverlag) 2003); ISBN 7-105-05425-5 [zweisprachig: chinesisch-englisch].
    30. China: Provinzen und größere Städte - Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. Abgerufen am 18. März 2018.
    31. Liu Aihua, Ye Zhicai, et al.: China Statistical Yearbook 2020. 2-6 Population at Year-end by Region. In: Statistical Database, Annual Data. National Bureau of Statistics of China, 2020, abgerufen am 15. Mai 2021. 2-6 Population at Year-end by Region, aus China Statistical Yearbook 2016, abgerufen am 4. November 2017
    32. Paul Mozur: Retaining the Loyalty Of Xinjiang’s Hans. In: Far Eastern Economic Review, Dezember 2007, S. 28.
    33. Min Junqing The Present Situation and Characteristics of Contemporary Islam in China 2010 Islam by province, Seite 29
    34. National Data - Annual by Province. National Bureau of Statistics of China, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).
    35. Guo Yan: Fisheries development in xinjiang, china
    36. Martin Aldrovandi: Zwangsarbeit in Xinjiang – Schweizer Firmen machen Geschäfte, wo Uiguren unterdrückt werden. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 25. Februar 2021, abgerufen am 25. Februar 2021.
    37. Mesny (1899), S. 386.
    38. David Lammie: China Business Handbook. Alain Charles, 2005, ISBN 0-9512512-8-7.
    39. Brennende Kohleflöze: Feuer unter der Erde. sueddeutsche.de, 17. Januar 2008.
    40. The Energy Industry in Xinjiang, China: Potential, Problems, and Solutions Powermag.com
    41. Khan, W. A. (2015). The Uyghur Insurgency in Xinjiang: The Success Potential. US Army Command and General Staff College Fort Leavenworth United States.(dtic.mil PDF).
    42. Alexander Kriebitz und Raphael Max: The Xinjiang Case and Its Implications from a Business Ethics Perspective. In: Human Rights Review. Nr. 3, 2020, S. 243–265.
    43. Eva Dou und Chao Deng: Western Companies Get Tangled in China’s Muslim Clampdown. In: Wall Street Journal. 2019-05-16.
    44. iwr.de

    Koordinaten: 40° 43′ N, 85° 39′ O