Unterbergen (Gemeinde St. Veit an der Glan)
Unterbergen (Weiler) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | St. Veit an der Glan (KG Hörzendorf) | |
Koordinaten | 46° 44′ 34″ N, 14° 20′ 34″ O | |
Höhe | 480 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 89 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 36 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01383 | |
westliche Zufahrt zum Ortskern von Unterbergen | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Unterbergen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten, in Österreich. Die Ortschaft hat 89 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Hörzendorf.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt südwestlich des Bezirkshauptorts Sankt Veit an der Glan. Der Ortskern befindet sich unterhalb des Muraunbergs, am Übergangsbereich vom Glantal zum Glantaler Bergland.
Außerdem entstand schon Mitte des 20. Jahrhunderts um ein altes Gasthaus, das einsam außerhalb des Orts nahe der Glan lag, eine kleine Siedlung (Reidenwirtsiedlung). Zwischen dieser Siedlung und dem Ortskern wurde in den 2000er-Jahren eine Sportanlage, die Jacques-Lemans-Arena, angelegt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Hörzendorf liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Karlsberg. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Unterbergen an die Gemeinde Hörzendorf (die zunächst unter dem Namen Gemeinde Karlsberg geführt wurde). 1972 fiel es an die Gemeinde Sankt Veit an der Glan.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 7 Häuser, 66 Einwohner[3]
- 1880: 8 Häuser, 59 Einwohner[4]
- 1890: 8 Häuser, 60 Einwohner[5]
- 1900: 8 Häuser, 60 Einwohner[6]
- 1910: 10 Häuser, 68 Einwohner[7]
- 1923: 10 Häuser, 60 Einwohner[8]
- 1934: 72 Einwohner[9]
- 1961: 22 Häuser, 145 Einwohner[10]
- 2001: 36 Gebäude (davon 29 mit Hauptwohnsitz) mit 49 Wohnungen; 106 Einwohner und 14 Nebenwohnsitzfälle; 40 Haushalte; 2 Arbeitsstätten, 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 36 Gebäude, 95 Einwohner, 41 Haushalte, 7 Arbeitsstätten[12]
- 2021: 39 Gebäude, 89 Einwohner, 42 Haushalte, 8 Arbeitsstätten[13]
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Nördlicher Rand des Ortskerns von Unterbergen
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Ortskern von Unterbergen, Ansicht von Südwesten
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Jacques-Lemans-Arena
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Reidenwirtsiedlung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Wilhelm Rausch: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs. Band 2). Linz 1989, S. 245.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 73.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 58.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894, S. 58.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905, S. 78.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 39.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 16.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 16.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 256.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 122.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 43.