Unterbreitenloh (Gehülz)
Unterbreitenloh Kreisstadt Kronach
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 15′ N, 11° 18′ O |
Höhe: | 381 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 96317 |
Vorwahl: | 09261 |
Unterbreitenloh ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterbreitenloh ist in der Ortsstraße Breitenloh (=B 303) des Gemeindeteils Gehülz aufgegangen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Anwesen erhielt die Haus-Nr. 2 des Ortes Breitenloh und lag direkt an der Gemarkungsgrenze zu Seelach. In direkter Nachbarschaft stand dort Haus Nr. 11 dieses Ortes.[3] Beide Anwesen wurden wenig später Unterbreitenloh genannt. Mit dem Gemeindeedikt wurde Unterbreitenloh der Gemarkung Breitenloh dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Neuses und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Gehülz zugewiesen.[4] Im amtlichen Ortsverzeichnis von 1952 wurde der Ort erstmals aufgelistet,[5] auf den topographischen Karten wurde der Ort nie gesondert verzeichnet. Am 1. Mai 1978 wurde Unterbreitenloh im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Kronach eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|
Einwohner | 46 | 84 | * | + |
Häuser[6] | 7 | 18 | + | |
Quelle | [5] | [7] | [8] | [9] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt. Seit der Gründung der Pfarrei St. Bonifatius (Gehülz) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind die Katholiken dorthin gepfarrt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 718.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unterbreitenloh in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Kronach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ (Unterbreitenloh) im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 581f.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 936 (Digitalisat).
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 689 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 158 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 310 (Digitalisat).