Rotschreuth
Rotschreuth Kreisstadt Kronach
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Koordinaten: | 50° 15′ N, 11° 17′ O |
Höhe: | 484 m ü. NHN |
Einwohner: | 31 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96317 |
Vorwahl: | 09261 |
Rotschreuth ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt in einer Waldlichtung auf einem Höhenrücken, der außer im Südosten und Westen abfällt. Im Westen befindet sich der Rotschreuther Berg (503 m ü. NHN). Anliegerwege führen nach Giessübel (0,9 km südöstlich) – dort gibt es auf halber Strecke einen Campingplatz – und nach Seelach (1,3 km östlich).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Rotschreuth 6 Anwesen (1 Gut, 3 Sölden, 1 Gütlein, 1 Tropfhaus). Das Hochgericht übte das Halsgericht Mitwitz aus. Die Herrschaft Mitwitz war Grundherr sämtlicher Anwesen.[4]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Rotschreuth dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Mitwitz und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Mitwitz zugewiesen. 1856 wurde die Ruralgemeinde Burgstall geschaffen und Rotschreuth dieser zugewiesen. Am 1. Januar 1972 wurde Rotschreuth im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Gehülz eingegliedert, die am 1. Mai 1978 nach Kronach eingemeindet wurde.[5]
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wegkreuz
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 43 | 43 | 45 | 48 | 49 | 37 | 35 | 34 | 31 | |
Häuser[6] | 6 | 7 | 8 | 7 | 7 | 8 | 9 | |||
Quelle | [5] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [1] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 528.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rotschreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Rotschreuth in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 23. Oktober 2020.
- Rotschreuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 23. Oktober 2020.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 310 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Kronach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. September 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 502.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 577.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 886, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1057, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1003 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1052–1053 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1086 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 935 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 687 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 158 (Digitalisat).