Wandu Shancheng

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Chinesische Bezeichnung
Traditionell: 丸都山城
Vereinfacht: 丸都山城
Pinyin: Wándū Shānchéng
Wade-Giles: Wan-tu Shan-ch’êng
Koreanische Bezeichnung
koreanisches Alphabet: 환도산성
chinesische Zeichen: 丸都山城
Revidierte Romanisierung: Hwando-sanseong
McCune-Reischauer: Hwando-sansŏng
Ruine des Wachturms der Bergfestung

Wandu Shancheng bzw. die Bergfestung Hwando ist eine archäologische Stätte des Reiches Koguryŏ (chin. Gaogouli) und befindet sich 2,5 Kilometer nordwestlich der Stadt Ji’an in der chinesischen Provinz Jilin.[1] Sie liegt nahe der Stätte Guonei Cheng, die ebenfalls der mittleren Koguryŏ-Zeit angehört.[2] Sie stehen seit 1982 gemeinsam auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (2-52) und sind seit 2004 als Teil der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte "Hauptstädte und Grabmäler des antiken Königreichs Koguryo" gelistet.[3]

Die Bergfestung Wandu (im Dorf Shancheng des Straßenviertels Tongsheng von Ji’an) wurde 198 erbaut und 342 zerstört. Sie diente vorübergehend als Hauptstadt.[4]

Christopher I. Beckwith führt den Namen der Stadt in der Koguryŏ-Sprache auf den „mitteleurasischen Begriff ordu ~ ordo ‚Hauptstadt, Königshof, königliches Lager‘“ zurück,[5] auf den auch das deutsche Wort „Horde“ zurückgeht.[6]

  • Jilin Sheng wenwu kaogu yanjiusuo, Ji'an Shi bowuguan (Jin Xudong, Li Guangri): Wandu shancheng: 2001-2003 nian Ji'an Wandu shancheng diaocha shijue baogao 丸都山城:2001~2003年集安丸都山城调查试掘报告 [Wandu Shancheng. Bericht über die Ausgrabungen der Jahre 2001–2003 von der Wandu-Bergfestung in Ji'an]. Beijing: Wenwu chubanshe 2004; ISBN 7501016178.
Commons: Wandu Shancheng – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Wandushan Ancient City (Memento des Originals vom 5. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chinaculture.org, abgerufen am 5. November 2013 (englisch).
  2. chinaheritagenewsletter.org (gefunden am 4. September 2009)
  3. UNESCO World Heritage Centre: Capital Cities and Tombs of the Ancient Koguryo Kingdom. Abgerufen am 13. August 2017 (englisch).
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/imagesvr.library.upenn.eduimagesvr.library.upenn.edu (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (gefunden am 4. September 2009)
  5. Christopher I. Beckwith: Koguryo. The Language of Japan’s Continental Relatives. Leiden/Boston: Brill, 2004, S. 52f.
  6. vgl. Paul Grebe (Hg.): Duden Bd. 7. Mannheim: Bibliographisches Institut, 1963, S. 272.

Koordinaten: 41° 9′ 56″ N, 126° 9′ 31″ O