Weinbau in Arizona
Arizona | |
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Offizielle Bezeichnung: | State of Arizona |
Appellations-Typ: | Bundesstaat |
Jahr der Gründung: | 1912 |
Weinbautradition seit: | dem 16. Jahrhundert |
Land: | Vereinigte Staaten |
Unterregionen: | Sonoita AVA |
Anerkannte Anbaufläche: | 295.254 km² (113.998 sq mi) |
Rebsorten: | Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Concord, Counoise, Gewürztraminer, Grenache, Malvasia, Merlot, Mourvèdre, Muscat Canelli, Nebbiolo, Petit Verdot, Petite Sirah, Pinot Gris, Pinot Noir, Riesling, Sangiovese, Sauvignon Blanc, Syrah, Viognier, Zinfandel[1] |
Anzahl Weinbaubetriebe: | 20 |
Weinbau in Arizona bezeichnet den Weinbau im amerikanischen Bundesstaat Arizona. Gemäß US-amerikanischem Gesetz ist jeder Bundesstaat und jedes County per definitionem eine geschützte Herkunftsbezeichnung und braucht nicht durch das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives als solche anerkannt zu werden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europäische Missionare kamen erstmals im 16. Jahrhundert in das Gebiet: Marcos de Niza, ein spanischer Franziskaner, bereiste den heutigen Südwesten der Vereinigten Staaten um 1539 und beschrieb die Sieben Goldenen Städte von Cibola. Francisco Vásquez de Coronado, ein spanischer Conquistador, suchte diese Städte 1540–1542 in der Gegend. Die eigentliche Kolonisierung begann durch katholisch-spanische Missionare. Sie begannen, die Indianer zum katholischen Glauben zu bekehren. Um über den erforderlichen Messwein zu verfügen, legten die Missionare die ersten Rebflächen in Arizona an.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Großteil der Weinflächen befinden sich im Südosten des Bundesstaates in der Nähe der Metropolregion von Tucson. Dort befindet sich mit der American Viticultural Area Sonoita AVA die einzige spezifische definierte Herkunftsbezeichnung. In den letzten Jahren entstehen insbesondere aus den italienischen Rebsorten Nebbiolo und Sangiovese sowie aus den typischen Rhônewein-Sorten Mourvèdre, Durif, Syrah und Viognier gelungene Weine.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- André Dominé (Hrsg.): Wein. Tandem Verlag, Königswinter 2007, ISBN 978-3-8331-4344-1.
- Bruce Cass, Jancis Robinson: The Oxford Companion to the Wine of North America. Oxford University Press, Oxford u. a. 2000, ISBN 0-19-860114-X.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Appellation America (2007). "Arizona: Appellation Description". Letzter Seitenaufruf am 20. Oktober 2008.