Weinbau in Wisconsin
Wisconsin | |
---|---|
Offizielle Bezeichnung: | State of Wisconsin |
Appellations-Typ: | Bundesstaat |
Jahr der Gründung: | 1848 |
Land: | USA |
Unterregionen: | Lake Wisconsin AVA |
Anerkannte Anbaufläche: | 169.640 km² (65498 sqmi) |
Rebsorten: | Baco Noir, Chardonnay, Concord, Frontenac, La Crosse, Léon Millot, Maréchal Foch, Seyval Blanc, St. Croix, St. Pepin[1] |
Anzahl Weinbaubetriebe: | 12 |
Weinbau in Wisconsin bezeichnet den Weinbau im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin. Gemäß US-amerikanischem Gesetz ist jeder Bundesstaat und jedes County per definitionem eine geschützte Herkunftsbezeichnung und braucht nicht durch das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives als solche anerkannt zu werden.
12 Weingüter bewirtschaften die Rebflächen, die auch über eine Subregion, eine so genannte American Viticultural Area, verfügt.[1]
Die ersten Reben pflanzte Agoston Haraszthy in der Mitte des 19. Jahrhunderts, ehe er nach Kalifornien zog und dem dortigen Weinbau entscheidende Impulse verlieh. Aufgrund des sehr kühlen Klimas in Wisconsin gibt es einen bedeutenden Anteil von französischen Hybridreben (z. B. Chambourcin, Chancellor,…) sowie autochthonen Abkömmlingen amerikanischer Wildreben.
Darüber hinaus züchtete Elmer Swenson gezielt neue Rebsorten, die den tiefen Wintertemperaturen trotzen und aufgrund einer frühen Reife innerhalb der kurzen Vegetationszeit ausreichend hohe Mostgewichte aufbauen können.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Appellation America (2007). "Wisconsin: Appellation Description". Letzter Seitenaufruf 21. Januar 2008.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- André Dominé (Hrsg.): Wein. Tandem Verlag, Königswinter 2007, ISBN 978-3-8331-4344-1.
- Bruce Cass, Jancis Robinson: The Oxford Companion to the Wine of North America. Oxford University Press, Oxford u. a. 2000, ISBN 0-19-860114-X.