Wikipedia:Hauptseite/Archiv/1. Juni 2022
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Artikel des Tages
Die Städtische Straßenbahn Spandau war ein Straßenbahnbetrieb im Großraum Berlin. Das am 26. April 1892 als Spandauer Straßenbahn Simmel, Matzky & Müller beziehungsweise Spandauer Straßenbahn Simmel, Matzky & Co. gegründete Unternehmen eröffnete am 1. Juni desselben Jahres seine erste Pferdebahnstrecke zwischen der damals selbstständigen Stadt Spandau und der damaligen Landgemeinde Pichelsdorf. Die Betriebsführung oblag ab 1894 der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Gesellschaft, die am 7. März 1896 die elektrische Traktion einführte. Ab 1899 war die AEG Betriebsführerin der Straßenbahn, ab 1909 die Stadt Spandau. Im gleichen Jahr erwarb die Stadt die Elektrische Straßenbahn Spandau–Nonnendamm von Siemens & Halske, die bis 1914 vollständig in der Spandauer Straßenbahn aufging. Neben den Strecken nach Pichelsdorf und in die Siemensstadt bestanden weitere Äste nach Hakenfelde, Johannesstift sowie zum Spandauer Bock. 1920 ging die Spandauer Straßenbahn im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes in der Berliner Straßenbahn auf. Der letzte Streckenabschnitt nach Hakenfelde wurde am 2. Oktober 1967 stillgelegt, das Datum markiert gleichzeitig das Ende der Straßenbahn in West-Berlin. – Zum Artikel …
Was geschah am 1. Juni?
- 1927 – Der Hindenburgdamm, der die Insel Sylt mit dem Festland verbindet und einen Abschnitt der Marschbahn bildet, wird eröffnet.
- 1942 – Die österreichischen Schriftstellerinnen Alma Johanna Koenig (Bild) und Lili Grün, die bereits mit ihren Erstlingswerken Der heilige Palast (1922) und Herz über Bord (1933) erfolgreich waren, werden am Tag ihrer Ankunft im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
- 1947 – In München kommt der Liedermacher und Autor Konstantin Wecker zur Welt, in London der Gitarrist und Bassist Ron Wood (Jeff Beck Group, Faces, The Rolling Stones).
- 1962 – Als einer der Hauptverantwortlichen für die Verfolgung und Ermordung von rund sechs Millionen Menschen in NS-Deutschland und den besetzten Gebieten Europas wird Adolf Eichmann in Ramla bei Tel Aviv gehenkt.
- 1977 – Der Vertrag über die Gründung des Europäischen Rechnungshofes, dessen Aufgabe die Prüfung der Rechtmäßigkeit und ordnungsgemäßen Verwendung aller Einnahmen und Ausgaben zunächst der Europäischen Gemeinschaften und heute der Europäischen Union ist, tritt in Kraft.
In den Nachrichten
- In Deutschland ist seit dem 1. Juni das 9-Euro-Ticket gültig.
- Nach dem Rücktritt Volker Bouffiers ist dessen CDU-Parteikollege Boris Rhein (Bild) als neuer hessischer Ministerpräsident vereidigt und sein Kabinett berufen worden.
- In Berlin ist der Äthiopische Menschenrechtsrat mit dem Amnesty International Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden.
Kürzlich Verstorbene
- Joseph Zoderer (86), italienischer Schriftsteller († 1. Juni)
- Jacques N’Guea (66), kamerunischer Fußballspieler († 31. Mai)
- Ronnie Hawkins (87), US-amerikanischer Sänger und Pianist († 29. Mai)
- Walter Abish (90), US-amerikanischer Schriftsteller († 28. Mai)
- Johannes W. Rohen (100), deutscher Anatom († 26. Mai)
Schon gewusst?
- Auf dem Lewaschowo-Gedenkfriedhof befindet sich der „Moloch des Totalitarismus“.
- Anders als ihr biblisches Vorbild erfährt Susannah im Tennessee der McCarthy-Ära keine Gerechtigkeit.
- Die Schwedenhöhlen im niederösterreichischen Rohrwald sind Erdställe.
- Außer sowjetischen Kriegsschiffen baute die Schwarzmeer-Werft auch Handelsschiffe für westliche Länder.