Wikipedia:Hauptseite/Archiv/14. Oktober 2024
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Nänie (lat. nenia oder naenia) ist die Bezeichnung für eine Trauergöttin bzw. einen Trauergesang, der Leichenzüge im antiken Rom begleitete. Da diese Gesänge nicht schriftlich fixiert waren, ist über ihre Herkunft und Form nur wenig überliefert. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie tradierte Texte und Melodien umfassten und durch Flöte oder Laute begleitet wurden. Erwähnung findet die Nänie unter anderem bei Sueton und Seneca dem Jüngeren. Bei Horaz und Ovid erscheint „Nänie“ darüber hinaus in der Bedeutung eines Kinder- oder Zauberliedes. Bisweilen wird der Begriff auch synonym zu Threnos verwendet, der antiken griechischen Bezeichnung für verschiedene Arten von Klageliedern. Im Anschluss an den antiken Begriff wurde die Nänie in der Renaissance und Frühen Neuzeit von humanistischen Dichtern wie etwa Michael Marullus aufgenommen und als Literaturgattung gepflegt. Das heute bekannteste literarische Werk mit dem Titel Nänie stammt von Friedrich Schiller, der den Begriff als Titel eines 1800 erschienenen Gedichts verwendete, das sowohl inhaltlich durch zahlreiche Beispiele aus der griechischen Mythologie als auch in der gewählten Versform des Distichons Bezug zur griechischen Antike nimmt. Johannes Brahms vertonte das Gedicht zum Andenken an den Maler Anselm Feuerbach für Chor und Orchester. – Zum Artikel …
Was geschah am 14. Oktober?
- 1874 – In Halle an der Saale kommt Hugo Erfurth (Bild), einer der bedeutendsten Porträtfotografen seiner Zeit, zur Welt.
- 1899 – Im Geheimvertrag von Windsor erkennen Großbritannien und Portugal gegenseitig ihre kolonialen Besitzungen an.
- 1949 – In München endet der Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB); erster Vorsitzender des Dachverbandes wird Hans Böckler.
- 1999 – Julius Nyerere, der 1961 zunächst Tanganjika in die Unabhängigkeit führt und dann bis 1985 Staatspräsident von Tansania bleiben wird, stirbt.
- 2014 – Nach Ausschreitungen aufgrund einer auf das Spielfeld zuschwebenden ferngesteuerten Drohne mit der großalbanischen Fahne muss das im Rahmen der Qualifikation zur Fußball-EM ausgetragene Länderspiel zwischen Serbien und Albanien abgebrochen werden.
In den Nachrichten
- Für ihren Roman Hey guten Morgen, wie geht es dir? ist die Schriftstellerin Martina Hefter (Bild) mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden.
- Den Wohlstandsforschern Daron Acemoğlu, Simon Johnson und James A. Robinson ist der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften zuerkannt worden. (Alle Nobelpreise)
- Die Kenianerin Ruth Chepngetich hat beim Chicago-Marathon einen neuen Weltrekord der Frauen im Marathonlauf aufgestellt und dabei die alte Bestmarke um fast zwei Minuten unterboten.
Kürzlich Verstorbene
- Jackmaster (38), britischer House-DJ († 12. Oktober)
- Rainer Prachtl (74), deutscher Politiker († 12. Oktober)
- Thomas Astan (82), deutscher Schauspieler und Priester († 11. Oktober)
- Fritz von Friedl (83), österreichischer Schauspieler († 9. Oktober)
- Manfried Dietrich (88), deutscher Altorientalist († 2. Oktober)
Schon gewusst?
- Junge Frauen wie Tosia Altman spielten eine führende Rolle im jüdischen Partisanenkampf des Warschauer Ghettos.
- Das Kloster der Unbeschuhten Karmeliten war den Kölnern zu viel.
- Doai ist Japans „Maulwurfsbahnhof Nr. 1“.
- Mit der Tramway de Biskra à la Fontaine Chaude fuhren die Badegäste zum Thermalbad.