Wikipedia:Hauptseite/Archiv/18. Februar 2024
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Artikel des Tages
Amelios Gentilianos (* wohl zwischen 216 und 226; † wohl zwischen 290 und 300) war ein antiker Philosoph. Er war Neuplatoniker und gehörte der Philosophenschule in Rom an, die von seinem Lehrer Plotin, dem Begründer des Neuplatonismus, geleitet wurde. Unter den Schülern Plotins spielte Amelios eine herausragende Rolle. Als sein Lehrer tödlich erkrankte, verließ er 268/269 Rom und übersiedelte in den Osten des Römischen Reichs. Er ließ sich in Apameia in Syrien nieder. Sein umfangreiches Werk ist nur fragmentarisch erhalten geblieben. Als Platoniker vertrat Amelios die von Platon eingeführte Ideenlehre, wobei er von deren neuplatonischer Interpretation ausging. Unter Ideen verstanden die Platoniker die ewigen metaphysischen Urbilder der vergänglichen Sinnesobjekte. Den Ideen schrieben sie eine objektive Existenz in einem rein geistigen Bereich, der intelligiblen Welt, zu. Nachdrücklich setzte sich Amelios für die neuplatonische Überzeugung ein, der zufolge die Ideen nur innerhalb des Nous, der göttlichen Weltvernunft, zu verorten sind. Die im antiken Platonismus vorherrschende Meinung, die Anzahl der Ideen sei begrenzt, lehnte er jedoch ab. Er meinte, es gebe unendlich viele Ideen. – Zum Artikel …
Was geschah am 18. Februar?
- 1294 – Kublai Khan, ein Enkel des mongolischen Herrschers Dschingis Khan und als Kaiser von China Begründer der Yuan-Dynastie, stirbt.
- 1924 – Beim Eisenbahnunfall von Ludwigsstadt entgleist ein Güterzug und stürzt von der Trogenbachbrücke auf Wohnhäuser, wobei zwei Menschen das Leben verlieren.
- 1954 – Der Schauspieler John Travolta (Saturday Night Fever, Grease, Pulp Fiction) wird geboren.
- 1969 – Im CBS 30th Street Studio in New York nimmt Miles Davis unter anderem mit Chick Corea, Herbie Hancock, Wayne Shorter und Joe Zawinul das Fusion-Album In a Silent Way auf.
- 1969 – Beim Attentat in Kloten wird am Flughafen Zürich-Kloten ein Passagierflugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al von vier Fatah-Attentätern beschossen.
In den Nachrichten
- Der mauretanische Präsident Mohamed Ould Ghazouani (Bild) ist für ein Jahr zum Vorsitzenden der Afrikanischen Union gewählt worden.
- Bei Kundgebungen zum Gedenken an den in einem Straflager verstorbenen Alexei Nawalny sind in Russland mehr als 400 Menschen festgenommen worden.
- Gegen Oleg Orlow, ein Mitglied der in Russland verbotenen Menschenrechtsorganisation Memorial, ist wegen „Kriegskritik“ ein Strafverfahren eröffnet worden.
Kürzlich Verstorbene
- Johan Galtung (93), norwegischer Friedensforscher († 17. Februar)
- Gérard Barray (92), französischer Schauspieler († 15. Februar)
- Guy Brousseau (91), französischer Mathematikdidaktiker († 15. Februar)
- Walter Schamschula (94), deutscher Slawist († 13. Februar)
- Henk Bos (83), niederländischer Mathematikhistoriker († 12. Februar)
Schon gewusst?
- Die Kaulquappen des bedrohten Martinique-Vulkanfroschs leben an Land.
- Die Gründung des New Orleans Museum of Art wurde Isaac Delgado während einer Autofahrt eingeflüstert.
- 1816 bestand Schloss Pouch nur noch aus zwei Türmen.
- Die Concerts de la Pléiade pflegten französisches Kulturleben im deutsch besetzten Paris.