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Artikel des Tages
Sayyid Shaykh al-Hadi (السيد شيخ بن أحمد الهادي geb. 22. November 1867 in Kampung Hulu, Malakka; gest. 20. Februar 1934 in Jelutong auf Penang), auch Syed Sheikh al-Hady geschrieben, war ein malaiisch-arabischer Unternehmer, Publizist und Schriftsteller in British Malaya, der zu den Pionieren der malaiischen Bildungs- und Nationalbewegung gehörte und sich für eine am Rationalismus orientierte Reform des Islams im Malaiischen Archipel einsetzte. Sayyid Shaykh war stark von den ägyptischen Modernisten Muhammad ʿAbduh und Qāsim Amīn beeinflusst und warb unter den malaiischen Muslimen für deren Ideen, insbesondere auch für ein modernes Frauenbild. Dafür gründete er mehrere Zeitschriften und Schulen und verfasste eine große Zahl von Artikeln und Büchern. Eine Besonderheit, die al-Hadi von anderen zeitgenössischen islamischen Reformgelehrten abhebt, ist sein Einsatz von Romanen als Mittel zur Propagierung islamischer Ideale. Da sein Liebesroman Hikayat Faridah Hanom („Die Geschichte der Farida Hanom“) als der erste malaiische Roman schlechthin gilt, wird al-Hadi auch „Vater des malaiischen Romans“ genannt. Als Modernist und Progressivist befürwortete Sayyid Shaykh auch die britische Kolonialherrschaft über Malaya und rief zur Gründung anglo-malaiischer Schulen auf. – Zum Artikel …
Was geschah am 20. Februar?
- 1724 – Die Oper Giulio Cesare von Georg Friedrich Händel wird im King’s Theatre uraufgeführt; „Senesino“ und Francesca Cuzzoni singen die Hauptrollen.
- 1844 – Der österreichische Physiker Ludwig Boltzmann (Bild) wird in Wien geboren, in Munkács der ungarische Maler und Freskant Mihály von Munkácsy.
- 1909 – Filippo Tommaso Marinetti publiziert in der Pariser Zeitung Le Figaro sein erstes futuristisches Manifest und begründet damit den Futurismus.
- 1999 – Sarah Kane, britische Dramatikerin und Theaterregisseurin, stirbt in London; sie war eine der radikalsten Vertreterinnen ihres Berufes.
- 1999 – Während der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften gewinnen die Deutschen beim Mannschaftsspringen von der Großschanze vor den Japanern und den Österreichern.
In den Nachrichten
- Der US-amerikanische Filmregisseur Martin Scorsese (Bild) wurde auf der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet.
- Vier Jahre nach dem rechtsextrem und rassistisch motivierten Anschlag in Hanau 2020 wurde deutschlandweit mit zahlreichen Veranstaltungen der Opfer gedacht.
- Bei Kundgebungen zum Gedenken an den in einem Straflager verstorbenen Alexei Nawalny sind in Russland rund 400 Menschen in dutzenden Städten festgenommen worden.
Kürzlich Verstorbene
- Andreas Brehme (63), deutscher Fußballspieler († 19./20. Februar)
- Jan Assmann (85), deutscher Ägyptologe († 18./19. Februar)
- Ira von Fürstenberg (83), italienische Schauspielerin († 18. Februar)
- Kagney Linn Karter (36), US-amerikanische Pornodarstellerin († 15. Februar)
- Folake Onayemi (59), nigerianische Altphilologin († 14. Februar)
Schon gewusst?
- Mit Anna und Katze Q ist Quantenphysik kinderleicht.
- Als der Meteorit Mihonoseki in ihr Zimmer einschlug, war die Hausbewohnerin zum Glück im Krankenhaus.
- Der Name der Heiligen Brücke in Leipzig erinnert an den tragischen Tod eines Zwillingsschwesternpaares.
- Hendrika van der Pek nahm sechs Jahre nach ihrem Tod an den Olympischen Spielen teil.