Wikipedia:Hauptseite/Archiv/26. Januar 2024
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Artikel des Tages
Jerusalem, später auch unter dem Titel Dopesmoker (englisch Drogenraucher, hier im Sinne von Kiffer) veröffentlicht, ist das dritte Album der amerikanischen Stoner-Doom-Band Sleep. Es erlangte Kultstatus über das musikalische Spektrum des Doom Metal hinaus. Die sich über Jahre streckende Entstehung von Jerusalem mündete in der Auflösung der Band. Die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte des Albums ist von diversen Widrigkeiten und einigen Legenden geprägt. Das mit dem Konsum von Cannabis als spirituelle Erfahrung befasste Ein-Stück-Album entstand unter dem Einfluss des psychedelischen und repetitiven Space Rock als Weiterentwicklung des Doom Metal. Jerusalem wird, neben der prägenden Bedeutung für den Stoner Doom, den populären Veröffentlichungen des Drone Doom, einem auf Bordun, langsame Rhythmen und Akkordfolgen sowie stark verzerrte E-Gitarren konzentrierten Doom-Metal-Substil, zugerechnet. Aufgrund der widerstrebenden Haltung des Vertragspartners London Records erschien Jerusalem erst am 26. Januar 1999, Jahre nach der Auflösung der Gruppe, über die Label Rise Above Records, The Music Cartel und Victor. Dabei wurde Jerusalem nicht in der von Sleep priorisierten Form verlegt. Dieser kamen spätere Veröffentlichungen näher. – Zum Artikel …
Was geschah am 26. Januar?
- 1699 – Mit dem Frieden von Karlowitz endet der sogenannte Große Türkenkrieg zwischen der Heiligen Liga und dem Osmanischen Reich.
- 1824 – Der französische Maler Théodore Géricault (Das Floß der Medusa) stirbt in Paris.
- 1924 – Zu Ehren des verstorbenen Staatsgründers Lenin wird die sowjetische Stadt Petrograd, das ehemalige Sankt Petersburg, in Leningrad umbenannt.
- 1944 – Die US-amerikanische Bürgerrechtlerin und Autorin Angela Davis wird geboren.
- 1949 – Unter der Leitung von Edwin Hubble wird am Palomar-Observatorium in Kalifornien das Hale-Teleskop, bis 1975 das weltweit größte Spiegelteleskop, in Betrieb genommen.
In den Nachrichten
- Im Strafverfahren wegen des Brandanschlags auf das Animationsstudio Kyōto Animation ist der Täter zum Tode verurteilt worden.
- Der in Deutschland lebenden südkoreanischen Komponistin Chin Un-suk ist der Ernst von Siemens Musikpreis zuerkannt worden.
- Aus Protest gegen die Reformpläne des rechtslibertären Präsidenten Javier Milei (Bild) fand in Argentinien ein halbtägiger, vom Gewerkschaftsdachverband CGT organisierter Generalstreik statt.
Kürzlich Verstorbene
- Ilse Helbich (100), österreichische Publizistin und Schriftstellerin († 26. Januar)
- Frank-Patrick Steckel (80), deutscher Theaterregisseur und -intendant († 25. Januar)
- Carl Andre (88), US-amerikanischer Bildhauer († 24. Januar)
- Sara Rus (96), polnisch-argentinische Holocaustüberlebende († 24. Januar)
- Black Kappa (46), jamaikanischer Musiker († 23. Januar)
Schon gewusst?
- In Huis te Lande gärtnerten nur Mädchen.
- Der Tierpräparator von Leo hatte in seinem Leben wohl noch nie einen Löwen gesehen.
- Roses Revolution protestiert gegen Gewalt in der Geburtshilfe.
- Mit einem keuchenden Gackern pöbelt der Dschungeldrosselhäherling seine Fressfeinde an.