Wikipedia:Hauptseite/Archiv/28. Oktober 2023
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Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe. Absprunghöhe ist die Höhe, aus der noch ohne wesentliches Verletzungsrisiko von der Wand zum Boden abgesprungen werden kann, meist nicht höher als vier Meter. Beim Bouldern werden nur einige wenige Kletterzüge ausgeführt. Die Herausforderung liegt in der Technik, der Kreativität und im benötigten Kraftaufwand. Obwohl der Sport schon seit den 1870er-Jahren ausgeübt wird, hat er vor allem seit den 1990er-Jahren eine rasante Entwicklung erlebt und deutlich mehr Sportler üben ihn aus. Der Deutsche Alpenverein schätzt, dass alleine in Deutschland rund 300.000 Sportler bouldern, Tendenz steigend. Rund 70 % üben den Sport in Boulderhallen aus, etwa 30 % gehen dazu an natürliche Felsen (Stand 2021). Bouldern ist relativ ungefährlich, die Anzahl der Unfälle (54 im Jahre 2020 in Hallen) ist relativ gering und die meisten Verletzungen sind nicht schwerwiegend. Seit den 1970er-Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und seit 1998 finden Wettkämpfe statt. Bei den Kletterweltmeisterschaften 2001 in Winterthur war die Disziplin erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei. Im Wettkampfprogramm der Olympischen Sommerspiele war Bouldern erstmals bei den Spielen in Tokio 2020 als Unterkategorie des Sportkletterns vertreten. Bei den olympischen Sommerspielen 2024 in Paris wird Bouldern mit Lead in einem Kombinationswettbewerb ausgetragen. Die Qualifikation für Olympia hat bereits begonnen, die europäischen Athleten haben vom 26. bis 29. Oktober noch eine Chance, sich bei der Europäischen Qualifikation in Laval, Frankreich, zu bewähren. – Zum Artikel …
Was geschah am 28. Oktober?
- 1623 – Der Forschungsreisende, Jesuit und Missionar Johann Grueber, der als erster Europäer Lhasa, die Hauptstadt Tibets, erreichen wird, kommt in Linz zur Welt.
- 1903 – Ein Wagen der Studiengesellschaft für Elektrische Schnellbahnen (Bild) erreicht auf der Teststrecke zwischen Marienfelde und Zossen die Rekordgeschwindigkeit von 210 km/h, die erst 1931 durch den Schienenzeppelin überboten wird.
- 1918 – Angesichts der bevorstehenden Kapitulation Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg rufen in Prag fünf Vertreter des Nationalausschusses die Erste Tschechoslowakische Republik aus.
- 1958 – Am Royal Court Theatre in London wird Samuel Becketts Einpersonenstück Krapp’s Last Tape uraufgeführt.
- 1973 – Die Textildesignerin, Weberin und Grafikerin Lis Beyer-Volger stirbt, deren Bauhaus-Kleid (1928) zu den wenigen am Bauhaus in Dessau entworfenen Kleidungsstücken zählt.
In den Nachrichten
- In der Nacht zum Sonntag endet die Sommerzeit: Um 3:00 Uhr werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt.
- Erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnung traf mit Hurrikan Otis ein pazifischer Kategorie-5-Hurrikan auf Land und verwüstete dabei die mexikanische Großstadt Acapulco.
- Der mutmaßliche Täter eines Amoklaufs in Lewiston im US-Bundesstaat Maine mit 18 Toten ist in einem Wald tot aufgefunden worden.
Kürzlich Verstorbene
- Axali Doëseb (69), namibischer Musiker († 27. Oktober)
- Li Keqiang (68), chinesischer Politiker († 27. Oktober)
- Goa Gil (72), US-amerikanischer Goa- und Psytrance-DJ († 26. Oktober)
- Richard Moll (80), US-amerikanischer Schauspieler († 26. Oktober)
- Kurt Scherer (85), deutscher Theologe und Autor († 2. Oktober)
Schon gewusst?
- Hinter Art-déco-Formen an der Fassade ist die Kirche Marienbrunn zuhause.
- Die Liebe im Büro klappt weder an der Sitzgruppe noch auf der Auslegeware.
- Triantha occidentalis ist eine Teilzeit-Karnivore.
- Tom Brown siegte fünf Monate nach der Entlassung aus dem Militärdienst in Wimbledon.