Wikipedia:Kurier/Ausgabe 11/12 2007

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mission: Der Kurier ist das Boulevardblatt der Wikipedia-Gemeinschaft. Nicht neutral, nicht enzyklopädisch, aber hoffentlich unterhaltsam und informativ berichtet er, was die Wikipedia gerade bewegt.

Bilderspende auf dem Weg

Ein Ergebnis des Wikipedia:Foto-Workshop 2007-II, das direkt Einfluss auf Artikelarbeit nehmen wird, steht kurz bevor. Von Kurt Tauber, dem Betreiber des http://www.kameramuseum.de hat uns eine umfangreiche Bilderspende erreicht. Die DVD beinhaltet 2 GB Daten mit über 20.000 Dateien (davon 12.000 Bilder), deren Sichtung und Aufbereitung Monate dauern wird. Als Erstes wird aber noch über die sinnvollste Lizenzierung nachgedacht.

Neben den tausenden Bildern der Kameraschätzchen seines Museums gehören dazu auch Fotos, die er auf Reisen in die DDR gemacht hat. Neben dem Fakt, dass aus DDR-Zeit kaum Farbfotos existieren, hat er den Alltag mit westlichen Augen gesehen und fotografiert. So wird nun auch der Artikel Aktuelle Kamera ein Bild bekommen. Unter ständiger Gefahr, von der Stasi als West-Spitzel verhaftet zu werden, entstanden Fotos, die uns nun in Kürze zur Verfügung stehen.

Die nun einsetzende schiere Flut an bebilderten Kamera-Artikeln läßt erahnen, daß demnächst der Ruf nach Relevanzkriterien für Kameras aufkommt. (RR, 23.12.)

Wikipedia unter Dampf

Garantiert frei von Datenkraken: Der 24C3

„Volldampf voraus!“ – so lautet das Motto des 24. Chaos Communication Congresses, zu dem ein bekannter Nerd-Verein nach Berlin eingeladen hat. Und wo sich Nerds, Geeks und Hacker ein fröhliches Stelldichein geben, da darf natürlich auch die Wikipedia nicht fehlen!

Mit bester Aussicht auf den Alexanderplatz, zwei ausgesprochen gemütlichen Chillmöbeln, Saft für den Rechenknecht, Anschluß ans weltweite Datennetz (verfügbar als Hacker-classic und Geek-modern), Tischen, Stühlen und rund um die Uhr bespielbarem Platz bietet unsere kleine enzyklopädische Oase praktisch alles, was der Wikipedianer sich wünscht. Wem es zu langweilig wird beim Herumklicken und lexikalischen Fachsimpeln, der hat an vier Tagen (vom 27. bis zum 30. Dezember 2007) über 110 Vorträge und Workshops zur Auswahl, die thematisch alles abdecken, was im Spannungsbereich des digitalen Fortschritts und Chancen einer globalen Netzwelt liegt. Thematisch und atmosphärisch hat man sich in diesem Jahr zwischen Kapitän Nemo und dem Steampunk angesiedelt, so dass man nicht nur mit intellektuellen, sondern auch optischen Höhepunkten rechnen darf. Als kleines wikipedianisches Highlight darf wohl das am 29.12. erstmals stattfindende Toolservermeeting gewertet werden, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Anmeldung muß nicht, kann aber auf der 24C3-Seite vorgenommen werden. Überblick über den ganzen Congress gibt das Public Wiki des CCC. (Das Bunny, 22.12.)

Ein Bügelbrett zieht um die Welt

Eine ungewöhnliche Siegprämie
Eine ungewöhnliche Siegprämie

Der Blogger Arne Nordmann berichtet von einer auf den ersten Blick amüsanten Geschichte, wie ein falscher Eintrag in der Wikipedia rasch Verbreitung fand.

Am 10. September wurde in dem Artikel Frauenfußball der Scherzeintrag gemacht, dass die deutsche Damen-Nationalmannschaft 1989 als Prämie für den EM-Sieg neben einem Kaffeeservice auch ein Bügelbrett erhielt. Dieses erfundene Bügelbrett stand immerhin bis zum 17. Dezember im Artikel und wurde seitdem unter anderem vom Spiegel, dem Stern, der Welt und der taz in Artikeln erwähnt. Sogar der Bundespräsident sprach die ungewöhnliche Siegprämie bei der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Damen-Nationalmannschaft an.

Dieses zeigt deutlich, welche Folgen unbedeutende Unsinnsedits in der Wikipedia haben können. Es zeigt aber auch, wie wichtig Wikipedia inzwischen für die Recherchen von Journalisten (und Bundespräsidenten) geworden ist. (Andi, 21.12.)

Löscher gelöscht?

DÜP-Logo
DÜP-Logo

Die Löschkandidaten für Bilder werden seit dem 21.12 nicht mehr weitergeführt. Das System aus (Bild-)SLA, Bild-LA und DÜP war überholt und so entschied sich ein Kreis aus den Leuten, die sich oft mit dem Thema befassen, gegen die Bild-LAs. In Zukunft soll also bei wirklich ganz klaren Fällen ein SLA oder in allen anderen Fällen (bevorzugt) DÜP gesetzt werden.

Man verspricht sich hiervon eine einfachere und effizientere Methode, URV-Bilder bearbeiten (und nicht nur löschen) zu können. Da durch diese Erweiterung der Kompetenzen der Dateiüberprüfung auch geringfügig mehr Arbeit auf selbige zukommt, steht sie natürlich weiterhin neuen Mitarbeitern gern offen (bitte vorher auf der Diskussionsseite melden)(-- Forrester ∫ Die Dateiüberprüfung ∫, 21.12)

Tintenfischverdopplung

Vor wenigen Stunden hat der Systemadministrator Mark Bergsma im Amsterdamer Rechenzentrum 15 neue Server in Betrieb genommen, die den Europäern Zugang zu den Wikimedia-Projekten, allen voran der Wikipedia, sichern. Finanziert wurden sie aus den Spendeneinahmen des Wikimedia Deutschland e.V.

60.000 Euro haben die neuen Rechner gekostet, die als Zwischenspeicher (Cache Proxies/Squids = „Tintenfisch“) eingesetzt werden. Sie ergänzen die bereits bestehenden 15 Squid-Rechner, die ebenfalls von Wikimedia Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Da die neuen Maschinen bessere Leistungsdaten haben (Intel Xeon Dual-Core 2.0 Ghz, 16 GB Ram, 4x73 GB Disk 15000 RPM), konnten die bestehenden Kapazitäten mehr als verdoppelt werden. (Weitere Infos im Wikimedia Blog). (Avatar, 19.12.)

Lilien, Lilien, Lilien …

Lilium ponticum
Lilium ponticum

Mit der in der Türkei verbreiteten Lilium ponticum wurde heute die letzte noch fehlende Art der Lilien in die Wikipedia eingestellt und damit das vor über zwei Jahren gestartete Wikipedia:WikiProjekt Lilien zu einem krönenden Abschluss gebracht. Insgesamt sind in diesem Projekt von den Benutzern ixitixel und Denis Barthel (neben vielen anderen Artikeln) 118 Artikel zu der Gattung geschrieben worden, wobei der Qualitätsaspekt nie ins Hintertreffen geraten ist. Peinlich genau wurde bereits in der Frühphase des Projekts auf eine vernünftige Referenzierung ebenso geachtet wie auf eine adäquate Bebilderung der Artikel und 5 Artikel wurden in den Lesenswerten gelistet, darunter mit Lilium pardalinum ssp. pitkinense der sehr gewagte aber gelungene Versuch, eine Unterart auszeichnen zu lassen. Für Denis kommt mit der letzten Lilie ein weiteres Highlight hinzu: Das Einstellen der Lilie war sein 25.000ster Edit in der deutschsprachigen Wikipedia nach mittlerweile 5-jähriger Autorentätigkeit.

An beide Autoren einen herzlichen Glückwunsch vom Team Lebewesen und die dringende Bitte: Weiter so! (nec, 17.12.)

Nobelpreisträger und Schlagersternchen

Amartya Sen
Amartya Sen

Was haben Nobelpreisträger und Schlagersternchen gemeinsam? Sie wurden durch unerschrockene Wikipedianer bebildert, die keine Mühen scheuten und mit Profifotografen vor Bühnen um die besten Plätze kämpften. Der Kurier hat für seine Leser in den neuen Bildern des zentralen Medienrepositoriums Wikimedia Commons gesucht und einige Perlen ausgegraben:

Annette Frier
Annette Frier

Neu bebildert wurden u. a. der indische Nobelpreisträger Amartya Sen, Hollywood-Prominenz wie Jodie Foster, die Schlagersängerin Marion Maerz, die Schauspieler der Lindenstraße Moritz Zielke, Birgitta Weizenegger und Klaus Nierhoff, Gayle Tufts, eine amerikanische Comedian, Stefan Gwildis, ein deutscher Soul-Musiker, der Fernsehmoderator Reinhold Beckmann, die Schauspielerin Annette Frier, die Popstars-Girlgroup Monrose, und als vorläufiger Höhepunkt dieser Aufzählung Thomas Anders, „the part of Modern Talking we like“ (Zitat Gayle Tufts).

Jodie Foster
Jodie Foster

Der Kurier ruft seine Leser auf, zur besinnlichen Adventszeit auch mal wieder die alten Fotoalben hervorzuholen. Oftmals schlummern vergessene Schätze in den eigenen Archiven.

Gayle Tufts
Gayle Tufts

Schwelgt in Erinnerungen und scannt danach bei einem Glühwein die Fotos von Rockkonzerten aus den 70er Jahren, Wahlkampfauftritte von Politikern aus den 80er Jahren und Auftritte von Schlagersternchen (heute Schlagerstars?!) auf Straßenfesten aus den 90er Jahren. Steht zu euren Jugendsünden! Zeigt den Lesern, was ihr früher fotografiert habt!

Braucht die deutschsprachige Wikipedia eine „Fair use“-Regelung oder einschränkende NC/ND-Creative-Commons-Lizenzen? Der Kurier-Reporter sagt klar „Nein!“. (Ray, 5.12.)

Da staunt der Brockhaus

Logo des Stern
Logo des Stern

Man nehme ein Wiki, mehrere Tausend freiwillige Helfer, rühre das Ganze zu einem heterogenen Brei und lasse das ganze ein paar Jahre ziehen. Für die „etablierten Enzyklopädien“ entwickelte sich diese etwas ungewöhnlich anmutende Mischung zu einer schwer bekömmlichen Kost. Wie das Wochenmagazin Stern in der Ausgabe vom 6. Dezember berichtete, muss sich die freie Enzyklopädie nicht hinter ihren kleinen gedruckten Freunden verstecken. So ist die Wikipedia nicht nur im Preis unschlagbar. Nein, auch inhaltlich bewegt man sich laut einem Vergleichstest des Recherche-Institutes Wissenschaftlicher Informationsdienst Köln auf Augenhöhe, ja sogar etwas darüber. 50 zufällig ausgewählte Artikel aus den verschiedensten Bereichen traten im Test gegen die gleichen Einträge aus der Online-Ausgabe des 15-bändigen Brockhaus an. Während die Wikipedia mit einer Durchschnittsnote von 1,7 glänzt, kommt das Bezahlangebot aus Mannheim gerade mal auf ein mittelmäßiges Ergebnis von 2,7. Nur bei sechs Artikeln musste sich die Wikipedia geschlagen geben. Vor allem in der Aktualität war die Wikipedia im Vergleich mit dem Online-Brockhaus unschlagbar. Nur ein Wermutstropfen bleibt: Viele Wikipedia-Artikel sind den Testern zufolge teilweise nicht laienverständlich (Siehe auch: stern.de). Dieser Punkt geht an den Brockhaus. Aber was solls, wir arbeiten dran. Mathias Schindler erstellte bereits eine Unterseite damit wir „anhand der Untersuchungsergebnisse die entsprechenden Artikel weiter verbessern und Kritikpunkte ausräumen.“ (vgl.Avatar, Wikipedistik) (B:T, 05.12.)

Lizenzvorlagen für Bilder

Schon seit langem ist es Vorlagenrichtlinie, dass in der deutschsprachigen Wikipedia (nach Vorbild der Commons) keine „allgemeine“ PD-Lizenzvorlage mehr benutzt werden soll. Denn dadurch hatten sich bereits in der Vergangenheit oft durch mangelhafte Formulierung und fehlende Nachvollziehbarkeit der „Lizenz“ Probleme ergeben. So kam es, dass die „Vorlage:Bild-PD“ vor längerer Zeit als veraltet gekennzeichnet wurde. Aber mit 20.000 (!) Vorlageneinbindungen als Altlasten war nicht leicht umzugehen. Einer hat sich mit Engagement ein Herz genommen und in unmenschlicher Arbeit und vor allem im Verborgenen diese Zahl auf 0 gebracht. Christian Bier verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung. In seinem Sinne sollte man also auch hier nochmal auf folgendes aufmerksam machen (denn auch in Zukunft werden wohl einige Leute die Vorlage setzen und das muss mühsam verbessert werden): Kein Bild-PD mehr! Was geht, steht auf WP:LFB. Bei Fragen dazu steht die Diskussionsseite dazu gern zur Verfügung. In Ehrfurcht (Forrester // Die Dateiüberprüfung \\, 4.12)

Hier gibt es jede Menge Arbeit!
Ein gewöhnlicher Vorgang: Artikel, welche nach dem Durchlaufen der Wikipedia:Qualitätssicherung immer noch Mängel aufweisen, werden mit zutreffenden Bausteinen gekennzeichnet und in einer der Bewertungskategorien gesammelt; das schließt folgende Kategorien mit ein: Überarbeiten, Quellen fehlen, Lückenhaft, Neutralität, NurListe, Deutschlandlastig, Österreichlastig, Schweizlastig.

Bei diesem Vorgang tritt jedoch das Problem auf, dass diese Kategorien überquellen, die dort aufgelisteten Artikel kaum Aufmerksamkeit geschenkt bekommen und in der Wikipedia vor sich hingammeln. Nicht jeder kennt sich mit jedem Thema aus und allein an der Verbesserung zu arbeiten ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das WikiProjekt Bearbeitungsbausteine (kurz: WP:WPBB) hat sich nun das Ziel gesetzt, für die gezielte Abarbeitung verbesserungswürdiger Artikel zu sorgen. Die Artikel werden in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Portalen verbessert und die Bausteine werden anschließend aus den Artikeln entfernt. Eine gezielte Abarbeitung wird unter anderem auch dadurch ermöglicht, dass auf der Projektseite in der Pendenzenliste nur eine geringe Anzahl von Artikeln, die einer Verbesserung bedürfen, gelistet werden, um eine möglichst hohe Aufmerksamkeit für jeden einzelnen Artikel zu erreichen. Somit besteht endlich ein Projekt, welches diese Arbeit fördert und koordiniert.
Interessierte werden gebeten, sich in die Mitarbeiterliste einzutragen. (nik, 25.11)

Academy in Südafrika

Während in Deutschland der erste Schnee fällt, blühen in Johannesburg die Jacaranda-Bäume.

Als vor zwei Jahren in Deutschland die Wikipedia Academy entwickelt wurde, konnte niemand ahnen, dass die Veranstaltungsreihe schon so bald ihren Weg über den Globus antreten würde. Am Samstag vor einer Woche fand nun im südafrikanischen Johannesburg die erste Wikipedia Academy außerhalb Europas statt. Ziel war es, die Wikipedia-Versionen in den nichtenglischen Amtssprachen Südafrikas wie etwa isiXhosa, isiZulu oder Tshivenda zum Laufen zu bringen und bereits bestehende Communities wie diejenige der Afrikaans-Wikipedia zu fördern.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von iCommons, einer in Südafrika beheimateten Non-Profit-Organisation zur Förderung von Freien Inhalten und weltweitem freien Zugang zum Wissen und von Wikimedia Deutschland, das seine Erfahrungen in der Organisation von ähnlichen Veranstaltungen in Deutschland einbrachte.

Als Veranstaltungsort wurde der CIDA City Campus gewählt, „Südafrikas erste freie Universität“. Diese im Jahr 1999 gegründete Hochschuleinrichtung hat es sich zum Ziel gesetzt, afrikanische Studenten aus ärmeren Verhältnissen einen Hochschulabschluss zu ermöglichen, um auf diese Weise die Abwärtsspirale von Armut und Aids in Afrika zu durchbrechen.

Inzwischen liegt ein Video vor, das seit gestern zum Abruf auf YouTube bereitsteht. Neben Interviews mit Taddy Blecher, dem Gründer von CIDA City Campus, Statements von Ndesanjo Macha, dem „Vater der Swahili-Wikipedia“, und Eindrücken von den Workshops und Vorträgen verrät der rund siebenminütige Film, warum die Academy beinahe im Fahrstuhl stattgefunden hätte und welche der genannten Sprachversionen die magische Marke von hundert Artikeln gerissen hat. (fs, 18.11.)

Das Logo vom Wikiwiki

Seit dem 1. September 2007 existiert das Wikiwiki: ein Wiki, das für die Förderung und Koordination vom Artikelaustausch zwischen Wikis zuständig ist und ein Internetportal von und für Wikis darstellt. Der Artikelaustausch wird durch das Korrespondenzportal gesteuert. Jedes Wiki erhält dort mindestens einen Korrespondenten, der die Importdiskussionen für das Wiki, welches er vertritt, leitet. Auf den Importdiskussionsseiten können Importvorschläge eingetragen werden; ein Korrespondent entscheidet nach Beendigung der Diskussion unter Berücksichtigung der in der Diskussion genannten Argumente, ob der Import stattfindet. Dabei können Artikel, die im Ursprungswiki vom Löschen bedroht sind, während der andauernden Importdiskussion unter strenger Beachtung der Weiternutzungsregeln vorübergehend im Wikiwiki gelagert werden.
So ersetzt das Wikiwiki das inaktive Wikipedia:WikiProjekt Andere Wikis, da ein externes Projekt unabhängiger agieren und eine Anlaufstelle für alle deutschsprachigen Wikis darstellen kann.
Durch diese Instutition wird unter anderem verhindert, dass durchaus interessante und nützliche Informationen, welche an der Relevanzschwelle in einem Wiki scheitern, verschwinden. Sie können vielmehr an anderer Stelle weitergenutzt werden.
Noch ist der Artikelaustausch nicht richtig angelaufen. Engagierte Mitarbeiter und auch Korrespondenten werden dringend gesucht. (Nikkis 7.11.)

Bislang sind alle Wikipediasprachausgaben ein nur durch Interwikilinks, Wikimedia Commons und vor allem durch mehrsprachige Autoren zusammengehaltener loser Verband nebeneinander existierender Wikigemeinschaften, die voneinander zumeist nur wenig erfahren und noch weniger lernen, dabei gibt es insgesamt mit allen weiteren Wikimediaprojekten weit über 700 Wikimediawikis mit einer ungeheuren Summe an Einzelerfahrungen! Auch wenn man sehr konservativ davon ausgeht, dass nur 1/3 davon von einer großen Gemeinschaft getragen werden, so bleiben immer noch über 240 lebendige Projekte mit ebenso vielen verschiedenen Lösungsansätzen übrig.

Diesen Erfahrungsschatz gilt es zum weiteren Erfolg der deutschsprachigen Wikipedia zu heben und um das oft zu beobachtende Not-Invented-Here-Syndrom zu durchbrechen und nicht weiter zu kultivieren. Wieviele von uns händeringend gesuchte Lösungen für Probleme mag es „da draußen“ wohl geben? Seien es technische Lösungen wie Bots oder andere Helferlein, seien es soziale Strukturen, seien es Design- und Layoutfragen… Und nicht zuletzt, wieviele Exzellente Artikel in anderen Sprachen mag es geben, die nur darauf warten ins Deutsche übersetzt zu werden, um die Marke von 5'000 Exzellenten und Lesenswerten Artikeln bis Ende 2008 zu knacken?

Der Wikipedia:Tellerrand soll deshalb den sprichwörtlichen Blick über selbigen erweitern und ein zentraler Ort sein, wo jedermann für uns nützliche Fundstücke und Erfahrungen aus anderen Wikimediaprojekten vorstellen und diskutieren kann, um bestehende WikiProjekte und Portale mit neuen Ideen zu füttern, Lösungen für schon lange bestehende Probleme zu finden und nicht zuletzt durch kulturellen Austausch frischen Wind in unser Projekt zu bringen. (Arno 5.11.)

Sonnenaufgang in Cipangu

Vier von sieben Premiereteilnehmern

Leben erblüht in der Diaspora: Am Abend des 4. November 2007 fand in Tokio das wohl erste außereuropäische offizielle Treffen deutschsprachiger Wikipedianer statt. Wer regelmäßig den Chat besucht oder die Entwicklung der japanbezogenen Artikel verfolgt, wird einen bemerkenswert starken Bezug vieler Mitarbeiter zu Japan festgestellt haben. Den Stein ins Rollen fürs erste Treffen vor Ort brachte ein Wikipedianer aus Deutschland, der in Japan auf Konzerttournee unterwegs ist. Fünf in der Tokioter Region ansässige Gaijin und ein Vertreter der japanischen Wikia brachte die Teilnehmerzahl bei dieser Weltpremiere auf stolze sieben, was so manchen Stammtisch im deutschsprachigen Raum erblassen lassen dürfte.
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass aus dem ersten Treffen ein regelmäßiger Stammtisch erwächst, zumal auch in der Kansai-Region noch Aktive vorhanden sind. Ob sich wohl noch auf anderen Kontinenten deutschsprachige Projektmitarbeiter hieran ein Beispiel nehmen werden? (arc, 4.11.)

Asterisk-Programmierer gesucht

beinahe Status Quo
Datei:Asterisk Logo.svg
OpenSource-PABX

Für Wikipedia, OTRS und Verein betreibt die Foundation Webserver, Mailserver und Toolserver – aber was ist mit dem Telefon? Ist es wirklich sinnvoll, mit diversen privaten Festnetz- und Handynummern zu hantieren, um Presseanfragen zu beantworten oder bei einer Eskalation im OTRS einzuschreiten? Kommen wir um den Bau des Wikipedia-Bürohochhauses für die Mitarbeiter und die Einführung von Stechuhren herum?
Virtuelle Telefonanlage
Asterisk ist eine freie, komplett softwarebasierte Telefonanlage, die auch ohne proprietäre Hardware auskommt. Nur wer als linuxgestählter Poweruser erste Gehversuche macht, stellt schnell fest, dass sie anders als der Webserver Apache noch in den Kinderschuhen steckt: Das Potenzial ist groß, aber leider sind es auch die Schwierigkeiten.
Telefonbaukasten für Selbermacher
Basisfunktionen einer normalen Telefonanlage sind „in der Installationsversion“ schon enthalten und dank Linux-Distributionen wie Eisfair, VoIPonCD oder Trixbox gibt es „Schnellstart“-Instantpacks mit eingebauter Menükonfiguration. Weitergehende Funktionen (wie z. B. Konferenzräume oder Konfiguration eines Sprachdialogsystems) harren jedoch eigener Skript-Programmierung, entweder mit der integrierten Skriptsprache oder via Schnittstellen in Perl, PHP, MySQL.
ACD/Helpdesk/Hotline-Funktionen fehlen
Wir suchen enthusiastische Mitarbeiter für den Bau unserer „Hotline-Applikation“. Knackpunkte dabei sind zum Beispiel eine „echte Anrufverteilung“ per LRU (also weder per ParallelRing, noch mit der Asterisk-Musikfolter), Zwangslogoff bei Nichtannahme, ein Webfrontend für den Teilnehmerstatus und eventuell eine automatische Wartefelddimensionierung. Das Presseteam wünscht sich ein Web/SMS-Frontend, um Rufumleitungen zu steuern, ggf. auch abhängig von der Rufnummer des Anrufers.
Mehr Informationen beim Wikipedia:Support-Team/Asterisk-Projekt (jha, 1.11.)

Neues von der Wikimedia Foundation

Im Board of Trustees hat es in den letzten Tage einige Veränderungen gegeben. Ende November hat Michael Davis und am 15. Dezember Erik Möller seinen Sitz im Board aufgegeben. Ein freigewordener Sitz soll bis zur nächsten Wahl wieder besetzt werden, bei einem Kandidaten wurde schon angefragt. Erik übernimmt ab 10. Januar 2008 den Posten des „Deputy Director“. Für Aufregung sorgte in den letzten Tagen ein Bericht von The Register über die kriminelle Vergangenheit von Carolyn Doran, der früheren COO der Foundation. (Ll, 18.12.)

Gigabit-Leitung gespendet

Der Wikimedia-Foundation wurde von AMS-IX, einem nichtkommerziellen Internet-Knoten in Amsterdam und seit 2005 der größte Internet-Austauschpunkt der Welt, eine Gigabit-Ethernet-Leitung kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit können bis zu 10.000 Anfragen pro Sekunde direkt an mehrere hundert Internetdienstanbieter ausgeliefert werden (Pressemitteilung der Foundation). (ray, 18.12.)

Weihnachts-Stammtisch beim Kölner CCC

Stimmung und Wichteln gerettet beim Kölner Stammtisch. Als Samstag eine ganz leicht unflexible Kneipenmannschaft bei der flexiblen Kölner Stammtisch-Truppe ganz leicht gereizte Stimmung schuf, wurde es sehr schnell wieder supi-flexi: Ein kurzes Telefonat mit Pylon, und knapp 20 Leute wechselten mit leichtem Gepäck wie Rollstuhl, Weihnachtsgeschenken, Minifotostudio und diversen Stern-, Titanic- und WP-inside-(*duck*)-Ausgaben ins C4-Labor in Ehrenfeld. Eine der besten Entscheidungen des Abends! Höhepunkt: das „anspruchsvolle Wikipedia-Bücherwichteln“, für das vor dem zwangsverpflichteten Weihnachtsmann Raymond von jedem ein Zweizeiler zu Gehör gebracht wurde. Dazu keine weiteren Details, aber ein Riesendank an Pylon und den C4, die uns den Abend gerettet und zu einem der schönsten Stammtische des Jahres verholfen haben. ely

„Google greift Wikipedia an“

So oder ähnlich lauteten die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass Google einen neuen Dienst entwickelt hat, der Ähnlichkeiten mit Wikipedia hat. Er heißt knol und befindet sich zur Zeit noch in einer nicht-öffentlichen Testphase. Die Artikel sollen von Fachleuten geschrieben werden, die auch mit ihrem Namen zum Artikel stehen. Zu einem Thema kann es mehrere Artikel von verschiedenen Autoren geben. Die Autoren sollen über das Einblenden von Google Ads Einnahmen erzielen können. Ein Starttermin ist nicht bekannt.
Google gibt als Ziel an, dass ein knol-Artikel das Erste sein soll, was jemand bei einer Recherche zu einem Thema lesen wollen wird – eine Funktion, die heute oft von der Wikipedia erfüllt wird. (EiN, 14.12.)

Zitatrecht im Internet durch deutsches Gericht gestärkt

Medien wie Tagesspiegel oder Spiegel Online berichten über die gestrige Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt. Dieses hat überraschend die Berufungsklage der FAZ und Süddeutschen Zeitung gegen das Online-Kulturmagazin Perlentaucher zurückgewiesen. Das im Jahr 2000 gegründete Magazin bietet dem Nutzer unter anderem eine tägliche Presseschau an, die einen wesentlichen Überblick über die Inhalte der aktuellen Zeitungsfeuilletons verschafft. Dabei werden Buchbesprechungen auf wenige Zeilen (so genannte „Rezensionsnotizen“) zusammengefasst, die auch an Dritte weiterverkauft werden. FAZ und SZ sehen in dieser Praxis eine Verletzung von Urheber-, Wettbewerbs- und Markenrechten. (César, 12.12.)

Wikimedia-Blog

Wie Benutzer:Finanzer in seinem Blog berichtet, betreibt der Verein Wikimedia Deutschland seit wenigen Wochen ein eigenes Weblog namens Wikimedia Blog. Ziel des Blogs ist es laut Finanzer, „häufiger und genauer über die Arbeit des Vereins im Allgemeinen und des Vorstandes im Speziellen zu berichten“. (Ali, 10.12.)

Bewegung bei der Stimmberechtigung?

Zwischen dem 7. und 21. Dezember stimmt die Gemeinschaft in einem Meinungsbild über eine Anhebung der Kriterien für die allgemeine Stimmberechtigung von bisher 2+200 auf 4+400 ab. Sollte sich eine Mehrheit für diese Veränderung aussprechen, würden die allgemeine und die SG-Stimmberechtigung unter diesen Bedingungen zusammen fallen und einheitlich für alle Abstimmungen gelten, die ab dem 1.1. begonnen werden. (CFT, 7.12.)

Bewegung in der Lizenzierung der Wikipedia-Inhalte

Jimbo Wales gab am 30. November auf einer iCommons-Party bekannt, dass die Wikimedia Foundation, die Free Software Foundation und Creative Commons einen Weg gefunden haben, die bisher unter der GFDL stehenden Inhalte in die Lizenz cc-by-sa zu transferieren. Das Board of Trustees der Wikimedia Foundation hat in einer Resolution klargestellt, dass vor Umsetzung des Prozesses die Communitys befragt und Abstimmungen durchgeführt werden sollen. Auf der Mailingliste foundation-l wird schon fleißig diskutiert (engl.)(ll, 01.12.)

Wikimedia hat neue Geschäftsführerin

Sue Gardner Mit der Entscheidung des Board of Trustees wurde die bisher seit Juni 2007 als Beraterin und Special Advisor agierende Kanadierin Sue Gardner zur neuen Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation ab dem 1. Dezember 2007 ernannt. Die langjährige Journalistin war vor ihrer Tätigkeit bei der Foundation für die Website der kanadischen Rundfunkanstalt CBC verantwortlich. (ll, 01.12.)
Nachtrag: Die Schwester des deutschen Kuriers, die englische Signpost, führte ein Interview mit Sue Gardner. (ray, 08.12.)

Wikiquote-Vorlage wieder aktiv

Nachdem die Verlinkungsvorlage für das Wikipedia-Schwesterprojekt Wikiquote im Juli 2006 wegen Urheberrechtsproblemen ausgeschaltet wurde, wurde sie vorgestern auf Antrag der Wikiquote-Community wieder aktiviert. Außerdem wird auf der Hauptseite wieder zur Zitatsammlung verlinkt. (Mg, 27.11.)

Wikimedia-Server: 50.000 Anfragen/Sekunde

Anfragen/Sekunde

In diesen Tagen haben die Hamster der Wikimedia erstmals bis zu 50.000 Anfragen pro Sekunde (für alle Sprachen und Projekte) zur Tagesspitze bearbeitet. Die technische Glanzleistung der Wikimedia-Server wird erst dann wirklich klar, wenn man sich eine Vergleichszahl dazunimmt: Am 1. Mai 2006 verkündeten die Techniker stolz, dass die Server bis zu 10.000 Anfragen pro Sekunde in Spitzenzeiten ausführten. In anderthalb Jahren hat sich das Zugriffsvolumen in Spitzenzeiten also verfünffacht. Der Kurier möchte daher im Namen aller Leser den Technikern danken, dass sie die Server so gut im Griff haben und Ausfälle so selten sind. (ray, 26. 11.)

Umstrukturierung der Eingangs- und Bestandskontrolle

Das Meinungsbild zur Umstrukturierung der Eingangs- und Bestandskontrolle wurde vorläufig abgebrochen, da sich sehr viele Mitarbeiter für eine Umgestaltung aussprachen, den Vorschlag aber ablehnten.
Es wurde ein neuer Vorschlag gemacht, der vor allem auf den Anregungen, die während der Abstimmung genannt wurden, basiert: Demnach sollen alle Anlaufstellen auf einer Seite vereint und die Mängel mithilfe farbiger Markierungen der jeweiligen Problemartikel angezeigt werden.
Da dieses Meinungsbild sehr grundlegende Veränderungen vorsieht, wird darum gebeten, bei der Ausarbeitung des neuen Vorschlags Unterstützung zu leisten. (nik, 25. 11.)

Zweites Schiedsgericht steht

Vom 8. bis zum 21. November waren alle stimmberechtigten Benutzer der Wikipedia aufgerufen das zweite Schiedsgericht der Wikipedia zu wählen. In einer bis zum Ende spannenden Wahl setzten sich schließlich sebmol, Thogo, Rainer Zenz, Achates und als einziger Nicht-Admin SVL durch. Die neue Amtszeit der fünf Schiedsrichter beginnt am 1. Dezember 2007 und endet nach einem Jahr. (B:T, 22.11.)

Die Wahl hat begonnen

17 Kandidaten stellen sich seit 0 Uhr heute Nacht bei der Wahl zum zweiten Schiedsgericht der Wikipedia dem Wahlvolk. Als Institution zur Lösung von Konflikten zwischen Benutzern wurde das Schiedsgericht erstmals im Mai 2007 gewählt. Mit geänderten Wahlmodalitäten werden nun erneut fünf Benutzer für die Dauer von zwölf Monaten in dieses nicht unumstrittene Gremium gewählt. Die Wahllokale haben noch bis zum 21. November, 24 Uhr geöffnet. (B:T, 8.11.)

Philip Greenspun illustration project

Die Wikimedia Foundation hat einen Geldspende über US$ 20.000 von dem Unternehmer Philip Greenspun erhalten. Diese Spende wurde zweckgebunden gegeben, um Lücken in der Illustration von Wikimedia-Projekten zu schließen. Wiki(m|p)edianer, die eine Grafik erstellen und diese von einem Komitee der Foundation als gut bewertet wurde, erhalten aus dieser Spende eine Zahlung von im Durchschnitt US$ 40, je nach Komplexität der Grafik. Teilnahmebedingungen und weitere Details im Meta-Wiki. (ray, 8.11.)

Enge Zusammenarbeit: Wikipedia und Wikiversity. Drop-Down-Menü erfolgreich implementiert

Um die Navigation innerhalb der Kurse und Projekte der Wikiversity zu erleichtern, wurde nun ein Drop-Down-Menü implementiert. Bei der Wikiversity handelt es sich um das Schwesterprojekt der Wikipedia, das Lehr- und Lernprozesse organisiert und freie Lehr-Lern-Materialien (sogenannte Open Educational Resources) offeriert. Das Drop-Down-Menu wurde für die Wikiversity durch den Informatik-Studenten Revolus entwickelt und am vergangenen Wochenende in der deutschsprachigen Wikiversity implementiert. Wer sich selbst einen Eindruck davon machen will, kann den Fachbereich Germanistik in der Wikiversity besuchen, wo das neue Feature bereits zum Einsatz kommt. (Der Fachbereich befindet sich noch in der Startphase, deshalb eher ein Auge darauf werfen, was das Drop-Down-Menü leistet!) Weitere Kurse und Projekte sollen bis Jahresende mit der neuen Navigation ausgestattet werden. (MR, 7.11.)

Wikidata

Nachdem ich mittlerweile mehrere Monate schwanger mit der Idee gegangen bin, habe ich heute auf Meta eine Anfrage gestellt, ob nicht ein neues Wikimedia-Projekt initiiert werden könnte: Wikidata. Vor allem in der Deutschsprachigen Wikipedia fällt mir immer wieder auf, dass es häufiger Streit um Sinn und Unsinn von Listen gibt. Meist im Bereich Sport, aber auch im Bereich Geschichte oder anderswo. Hinzu kommt, dass Dinge wie Schriftenverzeichnisse und Linklisten nicht erwünscht sind. Im lexikalischen Sinne mag das durchaus zutreffen. Aber Wissen – und auch erhaltenswertes Wissen – sind solche Informationen. Nur brauchen wir einen Ort, dieses zu sammeln. Ich hoffe mal, ich presche nicht einfach vor und es gibt kaum Interesse daran. Bei mehreren Gesprächen wurde die Idee recht gut aufgenommen. Wer sich einbringen möchte ist gern zum Brainstorming eingeladen. (MC, 6.11.)

Höchste Eisenbahn: Wikipedianer im Fernsehen

Der sympathische Fernsehsender Bahn TV zeigt nicht nur spannende Dokumentationen und Schätze aus dem Firmenarchiv, sondern auch recht informative Talkshows. Am Mittwoch, dem 7. November um 21:15 Uhr strahlt Bahn TV ein Gespräch mit den beiden Wikipedianern Arne Klempert und Delphine Ménard zum Thema „Neue alte Partizipationskultur“ aus. Gastgeber im Berliner Hauptbahnhof waren Peter Felixberger und Michael Gleich.

Bahn TV ist digital über den Satelliten Astra 1L, in den Kabelnetzen von Primacom, Unitymedia und Kabel BW sowie im Internet über IPTV zu empfangen.

Der Kurier hätte da auch noch eine Frage: Reicht die Bahn TV-Homepage als Beleg, um die Geschichte der Wikipedia umzuschreiben? Arne und Delphine werden uns von Mehdorns Journalisten als Wikipediagründer angekündigt. (ach, 3.11.)

Die geplanten Ausstrahlungstermine:
  • 7. November: 21:15
  • 8. November: 01:30, 10:30, 18:30
  • 9. November: 02:15, 06:15