Wikipedia:Richtlinien Chemie/GHS-Kennzeichnung
Gefahrstoffkennzeichnung
[Quelltext bearbeiten]In allen Boxen für Chemikalien und Elemente gibt es einen Block zur Gefahrstoffkennzeichnung, dort wird eine möglichst aktuelle Kennzeichnung nach dem Global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) bzw. der CLP-Verordnung wiedergegeben.
GHS-Kennzeichnung
[Quelltext bearbeiten]Für die Kennzeichnung nach GHS gilt (Erläuterungen im Detail in den nachfolgenden Abschnitten):
- Bei Elementen und Verbindungen, für die eine harmonisierte Einstufung vorliegt (Tabelle), wird dies in der Kopfzeile angegeben;
- dies erfolgt durch die Verwendung des Parameters
CLH=
zusammen mit der Vorlage:CLH-ECHA.
- dies erfolgt durch die Verwendung des Parameters
- Quellen:
- Für alle Angaben wie den Gefahrenpiktogrammen, Signalworten, H-, EUH- und P-Sätzen müssen als zuverlässig geltende Quellen verwendet werden. Die Hinweise zu Quellenangeben sind zu beachten! Die verwendete Quelle wird im Parameter
Quelle GHS-Kz =
mit <ref>-Tags eingetragen. - Bevorzugt kommt hier die IFA-GESTIS-Gefahrstoffdatenbank zum Einsatz. Dabei sollte die Vorlage:GESTIS zum Einbinden der Quelle verwendet werden, da so das korrekte Datenblatt angezeigt wird.
- Sicherheitsdatenblätter von Chemikalienherstellern aus dem deutschen Sprachraum (z. B. Merck, Alfa, Sigma-Aldrich, TCI) sind zweite Wahl. Die entsprechenden Vorlagen sind unter Wikipedia:Redaktion Chemie/Vorlagen aufgeführt.
- Mit der GHS-Suche des eChemPortals können parallel Datenbanken aus elf Ländern bzw. Regionen nach GHS-Einstufungen und -Kennzeichnungen durchsucht werden.
- Vor allem Hersteller außerhalb Europas (z. B. TCI) geben zwar Datenblätter in deutscher Sprache heraus, aber diese enthalten manchmal H- und P-Sätze, die in Europa nicht zulässig sind, da jedes Land zusätzliche Ergänzungen zur GHS aufnehmen kann. Diese Datenblätter sollten nicht verwendet werden.
- Angaben aus Datensammlungen auf privat angelegten Internetseiten können fehlerbehaftet, unvollständig, veraltet oder sogar vom Betreiber solcher Seiten selbst den Substanzen zugeordnet worden sein. Solche Sammlungen sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden: besser keine Daten, als unzuverlässige, unbelegte oder zweifelhafte Daten!
- Im Zweifel: Rücksprache mit der Redaktion Chemie halten.
- Da es vorkommen kann, dass für H- und P-Sätze unterschiedliche Quellen verwendet werden müssen (da die EU lediglich die H- und EUH-Sätze, nicht aber die P-Sätze festlegt), muss für P-Sätze unter dem Parameter
Quelle P=
stets eine eigene Quelle angeben werden. Sind in einer Quelle neben GHS-Symbolen, H- und EUH-Sätzen auch die P-Sätze angegeben, sollte die gleiche Quelle auch für P-Sätze verwendet werden.
- Für alle Angaben wie den Gefahrenpiktogrammen, Signalworten, H-, EUH- und P-Sätzen müssen als zuverlässig geltende Quellen verwendet werden. Die Hinweise zu Quellenangeben sind zu beachten! Die verwendete Quelle wird im Parameter
- Daten:
- Unterschiedliche Gefahrenpiktogramme, H-, EUH- und P-Sätze aus verschiedenen Quellen dürfen nicht subsummiert werden.
- Aus den Quellen zu den Chemikalien werden die Angaben zur „Kennzeichnung“ (Labelling) entnommen, nicht die ebenfalls dort angegebenen „Einstufungen“ (Classification).
- Für die GHS-Symboldarstellung wird die Vorlage:GHS-Piktogramme bzw. für Arzneistoffe die Vorlage:GHS-Piktogramme-klein genutzt. Als Abkürzungen für die GHS-Symbole werden die von der Richtlinie vorgesehenen Zahlen von
01
bis09
verwendet und durch Pipes|
abgetrennt. - Für die H- und P-Sätze sowie die EUH-Sätze werden die Vorlage:H-Sätze bzw. Vorlage:P-Sätze und Vorlage:EUH-Sätze verwendet. Die einzelnen Sätze werden mit einem Pipe abgetrennt, Kombinationssätze mit einem Pluszeichen miteinander verbunden (Bsp:
{{P-Sätze|270|301+310}}
) - Sind bei der betreffenden Quelle H- aber keine EUH-Sätze angegeben, so existieren diese nicht und es ist
{{EUH-Sätze|-}}
anzugeben. - Stehen bei einem vom Gesetzgeber eingestuften Stoff Zusatzbuchstaben bei H350, H360, H361, EUH201, EUH209, so werden diese mit übernommen; das sind offizielle Varianten dieser Sätze. Sie sind auch in der Liste der H- und P-Sätze mit aufgeführt.
- Stehen in einem als Quelle verwendeten Sicherheitsdatenblatt darüber hinaus bei H-/EUH-/P-Sätzen mit auszufüllenden Lücken irgendwelche Zusatzbuchstaben oder Unternummern (z. B. „H370.2“), so werden diese nicht übernommen; es handelt sich um firmenspezifische und daher uneinheitliche Kürzel für solche Einfügungen.
- Widersprechen sich die Angaben von IFA-GESTIS und anderen zuverlässigen Quellen stark, so kann man im Gästebuch von IFA-GESTIS eine entsprechende Nachfrage einstellen.
- Gefahrensymbole in normaler oder kleiner Größe:
- Gemäß einem Kompromiss zwischen den Redaktionen Chemie und Medizin werden bei Arzneistoffen die Gefahren-Piktogramme verkleinert dargestellt, dazu ist die Vorlage:GHS-Piktogramme-klein zu verwenden. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein ATC-Code angegeben ist.
- Diskussionshinweis: Verständigung über gemeinsame Infobox (Oktober-Dezember 2007)
Auswertung der ECHA-Datenbank
[Quelltext bearbeiten]Zunächst ist zu prüfen, ob für die Substanz ein Einzelsubstanz-Datenbankeintrag bei der ECHA vorliegt: Dazu kann man mit der CAS-Nummer in diesem Suchformular nach der Chemikalie suchen.
[Schritt 1] – Substanz mit Einzeleintrag vorhanden? (Falls nicht → Schritt 3)
- Nun ist zu prüfen, ob die Einstufung eine harmonisierte Einstufung ist:
- Auf der Ergebnisseite der Suche und kann man sich anschließend den Eintrag zur Substanz im „C&L Inventory“ (Classification and Labelling Inventory) anzeigen lassen. Dort erkennt man eine harmonisierte Einstufung am hellblauen Titelbalken und dem Titel „Harmonised classification – Annex VI of Regulation (EC) No 1272/2008 (CLP Regulation)“. (→ Schritt 2)
- Von Inverkehrbringern angemeldete Selbsteinstufungen haben hingegen dunkelgelbe Titelbalken und den Titel „Notified classification and labelling“. (→ Schritt 4)
[Schritt 2] – Besitzt die Verbindung eine harmonisierte Einzelsubstanz-Einstufung? (Falls nicht → Schritt 4)
- In der Infobox die Zeile "CLH" mit der Vorlage CLH-ECHA auszufüllen. Die anzugebende ID-Nummer in der Vorlage ist dem letzten Teil des Links der Substanzseite zu entnehmen (neun Ziffern in der Form nnn.nnn.nnn), der zu verwendende Name entspricht dem angegebenen Namen auf der Substanzseite (wenn man im C&L Inventory auf den Stoffnamen klickt, erhält man die offziellen Übersetzungen angezeigt). Als Abrufdatum ist das aktuelle Datum zu verwenden.
- Beispiel für Natriumazid (Substanzinfo, C&L-Inventory-Eintrag):
| CLH = {{CLH-ECHA|ID=100.043.487 |Name=Sodium azide |Abruf=2022-04-25}}
- Weiter mit → Schritt 5)
[Schritt 3] – Fällt die Verbindung in eine ECHA-Sammeleinstufung? (Falls nicht → Schritt 4)
- Falls keine Einzeleinstufung bei der ECHA zu finden ist, ist alternativ zu prüfen, ob die Verbindung in eine Verbindungsklasse (Sammeleinstufung) der ECHA gehört und dort als konkrete Verbindung nicht explizit ausgeschlossen ist. Dies trifft zum Beispiel für Blei- und Nickelverbindungen sowie Cyanide zu.
- In der Infobox die Zeile "CLH" mit der Vorlage CLH-ECHA und der Angabe
|Sammeleinstufung=ja
auszufüllen, der zu verwendende Name entspricht dem angegebenen Gruppennamen. Als Abrufdatum ist das aktuelle Datum zu verwenden.- Eine Liste aller ECHA-Sammeleinstufungen findet sich auf Wikipedia:Richtlinien Chemie/GHS-Kennzeichnung/ECHA-Sammeleinstufung, dort befinden sich auch Kopiervorlagen für die Zeile
| CLH =
.
- Eine Liste aller ECHA-Sammeleinstufungen findet sich auf Wikipedia:Richtlinien Chemie/GHS-Kennzeichnung/ECHA-Sammeleinstufung, dort befinden sich auch Kopiervorlagen für die Zeile
- Beispiel: Kaliumcyanid (ECHA-Sammeleintrag)
| CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=ja |ID=100.240.759 |Name=salts of hydrogen cyanide with the exception of complex cyanides such as ferrocyanides, ferricyanides and mercuric oxycyanide and those specified elsewhere in this Annex |Abruf=2022-04-25}}
- Fällt eine Substanz in zwei ECHA-Sammeleinstufungen, sind innerhalb der Vorlage:CLH-ECHA noch die beiden Parameter
ID2=
undName2=
anzugeben (siehe dortige Vorlagen-Doku).
- Weiter mit → Schritt 5
[Schritt 4] – Die Zeile mit dem Parameter CLH= bleibt leer.
| CLH =
- Weiter mit → Schritt 5
Auswertung der GESTIS-Datenbank
[Quelltext bearbeiten][Schritt 5] – Nun ist zu prüfen, ob die Verbindung in der GESTIS-Stoffdatenbank enthalten ist. Dazu kann im Suchformular nach der CAS-Nummer oder dem Namen der Verbindung gesucht werden.
- Hier sind folgende Ergebnisse möglich:
- Die Verbindung hat einen Einzelsubstanzeintrag, Gefahrenpiktogramm(e), Signalwort, H-, ggf. EUH- und P-Sätze werden aufgelistet → Schritt 6
- Die Verbindung hat einen Einzelsubstanzeintrag, Gefahrenpiktogramm(e), Signalwort, H- und ggf. EUH-Sätze werden aufgelistet, es werden jedoch keine P-Sätze genannt → Schritt 7
- Die Verbindung hat einen Einzelsubstanzeintrag, ist aber nicht als Gefahrstoff eingestuft → Schritt 8
- Die Verbindung hat keinen Einzelsubstanzeintrag, fällt aber in eine gelistete Gefahrstoffgruppe → Schritt 9
- Die Verbindung hat keinen Einzelsubstanzeintrag und es existiert keine gelistete Gefahrstoffgruppe → Schritt 10
[Schritt 6] – Es existiert ein Einzelsubstanzeintrag bei GESTIS mit Nennung von Gefahrenpiktogramm(en), Signalwort, H-, ggf. EUH- und P-Sätzen
- GESTIS wird somit als Quellenangabe für die Einstufungen verwendet, in der Infobox sind folgende Zeilen aufzunehmen:
| Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" />
- Eine vollständig ausgefüllte Vorlage:GESTIS muss dazu im Artikel vorhanden sein, Näheres dazu beschreibt die dortige Vorlagendokumentation. Die von GESTIS gelisteten Daten werden für die Box-Einträge
| GHS-Piktogramme = … | GHS-Signalwort = … | H = … | EUH = … | P = …
übernommen (siehe → Anleitung). → fertig
[Schritt 7] – Es existiert ein Einzelsubstanzeintrag bei GESTIS mit Nennung von Gefahrenpiktogramm(e), Signalwort, H- und ggf. EUH-Sätzen, es werden jedoch keine P-Sätze genannt
- GESTIS wird nur als Quellenangabe für die GHS-Kennzeichnung verwendet, in der Infobox ist folgende Zeile aufzunehmen:
| Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" />
- Eine vollständig ausgefüllte Vorlage:GESTIS muss dazu im Artikel vorhanden sein, Näheres dazu beschreibt die dortige Vorlagendokumentation. Die von GESTIS gelisteten Daten werden für die Box-Einträge
| GHS-Piktogramme = … | GHS-Signalwort = … | H = … | EUH = …
übernommen (siehe → Anleitung). Für Angaben zu| P = …
und| Quelle P =
wird ein Sicherheitsdatenblatt benötigt. Weiter mit → Schritt 12
[Schritt 8] – Die Verbindung hat einen Einzelsubstanzeintrag bei GESTIS, ist aber nicht als Gefahrstoff eingestuft
- GESTIS wird somit als Quellenangabe für alle weiteren Angaben verwendet, in der Infobox sind folgende Zeilen aufzunehmen:
| Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> | GHS-Piktogramme = {{GHS-Piktogramme|-}} | GHS-Signalwort = | H = {{H-Sätze|-}} | EUH = {{EUH-Sätze|-}} | P = {{P-Sätze|-}} | Quelle P = <ref name="GESTIS" />
- Eine vollständig ausgefüllte Vorlage:GESTIS muss dazu im Artikel vorhanden sein, Näheres dazu beschreibt die dortige Vorlagendokumentation.→ fertig
[Schritt 9] – Die Verbindung hat keinen GESTIS-Einzelsubstanzeintrag, fällt aber in eine dort gelistete Gefahrstoffgruppe
- Hier muss zunächst nach einem Sicherheitsdatenblatt eines Herstellers/Inverkehrbringers gesucht werden, das eine Einstufung der Einzelsubstanz nennt (→ Schritt 12). Nur wenn dies erfolglos bleibt, wird der GESTIS-Gefahrstoffgruppeneintrag in der Box wiedergegeben.
- Nennt GESTIS dazu auch P-Sätze, ergibt sich folgender Eintrag:
| Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" />
- Die von GESTIS gelisteten Daten werden für die Box-Einträge
| GHS-Piktogramme = … | GHS-Signalwort = … | H = … | EUH = … | P = …
übernommen (siehe → Anleitung).
- Nennt GESTIS dagegen keine P-Sätze, so sind folgende Zeilen zu verwenden:
| Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P =
- Die von GESTIS gelisteten Daten werden für die Box-Einträge
| GHS-Piktogramme = … | GHS-Signalwort = … | H = … | EUH = …
übernommen (siehe → Anleitung).
- In beiden Fällen muss eine vollständig ausgefüllte Vorlage:GESTIS im Artikel vorhanden sein, Näheres dazu beschreibt die dortige Vorlagendokumentation.→ fertig
[Schritt 10] – Die Verbindung hat keinen GESTIS-Einzelsubstanzeintrag und es existiert keine gelistete Gefahrstoffgruppe
- GESTIS kann als Quelle für die Gefahrstoffdaten nicht verwendet werden, stattdessen muss nach einem Registrierungdossier gesucht werden. Weiter mit → Schritt 11
Auswertung des ECHA-Verzeichnisses zu Registrierungsdossiers
[Quelltext bearbeiten][Schritt 11] – Nun ist im Verzeichnis der registrierten Stoffe der ECHA zu prüfen, ob ein Registrierungsdossier existiert. Dazu auf das Lupen-Icon klicken und dort z.B. die CAS-Nr. eintragen. Bei mehreren Ergebnissen in der Spalte Registration type
mit den Eintrag Full
suchen und dann ganz rechts aufs Augen-Icon klicken. Im Registrierungsdossier auf Classification & Labelling & PBT assessment
und dann GHS
klicken.
- Als Quellenangabe für die GHS-Kennzeichnung aus Registrierungsdossiers ist folgende Zeile in die Infobox aufzunehmen:
| Quelle GHS-Kz = <ref>{{Registrierungsdossier |ID= |Name= |Abruf= }}</ref>
- Liegt kein Registrierungsdossier vor, muss nach einem Sicherheitsdatenblatt eines Herstellers/Inverkehrbringers gesucht werden. Weiter mit → Schritt 12
Auswertung von Sicherheitsdatenblättern von Herstellern/Inverkehrbringern
[Quelltext bearbeiten][Schritt 12] – Bevorzugt soll nach einem Sicherheitsdatenblatt eines deutschsprachigen Chemikalienherstellers (wie z. B. Merck, Carl Roth) oder von Sigma-Aldrich gesucht werden.
- Hier sind folgende Ergebnisse möglich:
- Ein Datenblatt mit Gefahrenpiktogramm(en), Signalwort, H-, ggf. EUH- und P-Sätzen ist verfügbar → Schritt 13
- Es existiert kein zuverlässiges Datenblatt → Schritt 14
[Schritt 13] – Ein Datenblatt ist verfügbar
- Dieses Datenblatt wird als Quelle für alle noch fehlenden Angaben verwendet. Dient das Datenblatt nur noch als Quelle für die P-Sätze (alle anderen GHS-Angaben wurden von GESTIS nach Schritt 7 übernommen), so wird neben der Angabe zu
| P = …
(siehe → Anleitung) folgende Zeile in die Box eingefügt:
| Quelle P = Hersteller-SDB
- Hersteller-SDB entspricht dabei entweder einer der Hersteller-Vorlagen oder einem frei formatierten Einzelnachweis.→ fertig
Keine Kennzeichnung aus zuverlässigen Quellen verfügbar
[Quelltext bearbeiten][Schritt 14] – Existiert für eine Chemikalie kein Eintrag in der IFA-GESTIS-Datenbank und kein zuverlässiges Herstellerdatenblatt, wird für die Fälle, in denen ein ECHA-Eintrag existiert (unabhängig davon, ob harmonisiert, nicht harmonisiert oder Sammeleinstufung), das C&L Inventory mit Vorlage:CL Inventory als Quelle verwendet: (Falls kein ECHA-Eintrag existiert → Schritt 15)
| Quelle GHS-Kz = <ref>{{CL Inventory|ID=nnnnnn |harmonisiert=ja |…}}</ref> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P =
- P-Sätze können in diesen Fällen nicht angegeben werden.→ fertig
Gar keine Quelle mit Gefahrstoffdaten verfügbar
[Quelltext bearbeiten][Schritt 15] – Wenn gar keine zuverlässige Quelle zu finden ist, ist folgendes einzufügen:
| Quelle GHS-Kz = NV | GHS-Piktogramme = {{GHS-Piktogramme|/}} | GHS-Signalwort = | H = {{H-Sätze|/}} | EUH = {{EUH-Sätze|/}} | P = {{P-Sätze|/}} | Quelle P =
- Daraufhin wird folgender Text als Einzelnachweis angezeigt: In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- → fertig
Korrekte Wiedergabe der Gefahrenpiktogramm(e), Signalwort, H-, EUH- und P-Sätze
[Quelltext bearbeiten]Um die gewünschte Darstellung der Piktogramm und Gefahrensätze in der Box zu erzeugen, müssen die Daten in die Vorlagen Vorlage:GHS-Piktogramme, Vorlage:H-Sätze, Vorlage:EUH-Sätze und Vorlage:P-Sätze eingetragen werden, Näheres steht in den jeweiligen Vorlagendokumentationen. Für die Infobox ergibt sich folgender Block (Beispiel: Kaliumcyanid):
| GHS-Piktogramme = {{GHS-Piktogramme|06|09}} | GHS-Signalwort = Gefahr | H = {{H-Sätze|300+310+330|410}} | EUH = {{EUH-Sätze|032}} | P = {{P-Sätze|273|280|302+352|304+340|308+310}}
Beispiel
[Quelltext bearbeiten]Vollständig ausgefüllter Gefahrstoffblock (Beispiel für Natriumazid):
| CLH = {{CLH-ECHA|ID=100.043.487 |Name=Sodium azide |Abruf=2022-04-25}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS">{{GESTIS|Name=Natriumazid|ZVG=5310|CAS=26628-22-8|Abruf=2022-04-25}}</ref> | GHS-Piktogramme = {{GHS-Piktogramme|06|08|09}} | GHS-Signalwort = Gefahr | H = {{H-Sätze|300|310|373|410}} | EUH = {{EUH-Sätze|032}} | P = {{P-Sätze|273|280|301+310+330|302+352|310|391|501}} | Quelle P = <ref name="GESTIS" />
Fallunterscheidung in tabellarischer Form
[Quelltext bearbeiten]ECHA-Eintrag | GESTIS-Eintrag | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Einzelsubstanz-Eintrag | harmonisierte[1] Einstufung[2] | Sammeleinstufung[2] | Eintrag vorh.? | P-Sätze vorh.? | Hersteller-SDB[3] | Erwünschter Box-Eintrag |
1 | Ja | Ja | -/- | Ja | Ja | -/- | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Nein|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" /> |
2 | Ja | Ja | -/- | Ja | Nein | [4] | Ja| CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Nein|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = Hersteller-SDB |
3 | Ja | Ja | -/- | Ja | Nein | Nein | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Nein|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
4 | Ja | Ja | -/- | Nein | -/- | [5] | Ja| CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Nein|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = Hersteller-SDB … | Quelle P = Hersteller-SDB |
5 | Ja | Ja | -/- | Nein | -/- | Nein | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Nein|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref>{{CL Inventory|ID=nnnnnn |harmonisiert=ja |…}}</ref> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
6 | Ja | Nein | -/- | Ja | Ja | -/- | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" /> |
7 | Ja | Nein | -/- | Ja | Nein | [4] | Ja| CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = Hersteller-SDB |
8 | Ja | Nein | -/- | Ja | Nein | Nein | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
9 | Ja | Nein | -/- | Nein | -/- | [5] | Ja| CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = Hersteller-SDB … | Quelle P = Hersteller-SDB |
10 | Ja | Nein | -/- | Nein | -/- | Nein | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref>{{CL Inventory|ID=nnnnnn |harmonisiert=nein|…}}</ref> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
11 | Nein | -/- | Ja | [6] | JaJa | -/- | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Ja|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" /> |
12 | Nein | -/- | Ja | [6] | JaNein | [4] | Ja| CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Ja|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = Hersteller-SDB |
13 | Nein | -/- | Ja | [6] | JaNein | Nein | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Ja|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
14 | Nein | -/- | Ja | Nein | -/- | Nein | | CLH = {{CLH-ECHA|Sammeleinstufung=Ja|ID=123.456.789|…}} | Quelle GHS-Kz = <ref>{{CL Inventory|ID=nnnnnn |harmonisiert=ja |…}}</ref> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
15 | Nein | -/- | Nein | Ja | Ja | -/- | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = <ref name="GESTIS" /> |
16 | Nein | -/- | Nein | Ja | Nein | [4] | Ja| CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | Quelle P = Hersteller-SDB |
17 | Nein | -/- | Nein | Ja | Nein | Nein | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = <ref name="GESTIS" /> … | P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer > |
18 | Nein | -/- | Nein | Nein | -/- | [5] | Ja| CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = Hersteller-SDB … | Quelle P = Hersteller-SDB |
19 | Nein | -/- | Nein | Nein | -/- | Nein | | CLH = < leer > | Quelle GHS-Kz = NV | H = {{H-Sätze|/}} | EUH = {{EUH-Sätze|/}} | P = {{P-Sätze|/}} | Quelle P = < leer > |
- Anmerkungen
- ↑ Im Classification and Labelling Inventory der ECHA erkennt man harmonisierte (in Anhang VI, Tabelle 3.1 der CLP-Verordnung festgelegte) Einstufungen an den hellblauen Titelbalken und dem Titel „Harmonised classification – Annex VI of Regulation (EC) No 1272/2008 (CLP Regulation)“. Von Inverkehrbringern angemeldete Selbsteinstufungen haben hingegen dunkelgelbe Titelbalken und den Titel „Notified classification and labelling“.
- ↑ a b In der Infobox wird immer die Kennzeichnung (die sich aus der Einstufung ableitet) angegeben.
- ↑ für Hersteller-SDBs sollen zuverlässige Hersteller/Inverkehrbringer aus dem DACH-Raum bevorzugt werden, z.B. Sigma-Alrich, Merck, etc.
- ↑ a b c d Das Datenblatt eines bestimmten Herstellers ist nur dann verwendbar, wenn dort P-Sätze genannt werden.
- ↑ a b c Hersteller-SDB bevorzugen, das auch P-Sätze nennt. Ist ein solches nicht verfügbar, dann
| P = {{P-Sätze|?}} | Quelle P = < leer >
setzen.
- ↑ a b c identische Sammeleinstufung oder Einzeleinstufung