Ein Artikel des Tages (AdT) ist ein sog. Exzellenter oder Lesenswerter Artikel, oder eine Informative Liste, der täglich wechselnd von der Wikipedia-Hauptseite aus verlinkt wird. Zur Präsentation des Artikels auf der Hauptseite selbst wird ein sog. Aufmacher (Teaser) auf dieser Seite vorbereitet und in die jeweilige Vorlage (Montag–Sonntag) eingesetzt.
Achte darauf, die Themenbereiche möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Optimal ist ein Thema, das gerade im Fokus des Interesses steht, in den Nachrichten behandelt wird oder ein Jubiläum feiert. Die Überschriftsform sollte == 01.01.2025: [[Erbsensuppe]] == lauten, um eine Botauswertung möglich zu machen.
Hilfe
Folgende Unterseiten helfen bei der Auswahl des Artikels:
Alternativvorschläge
Für ein Datum können auch mehrere Vorschläge gemacht werden, markiert durch die Überschriftsform == Alternativvorschlag 01.01.2025: [[Kohlsuppe]] ==, == 2. Alternativvorschlag 01.01.2025: [[Fischsuppe]] == etc.
Streichung
Verschobene oder zurückgezogene Vorschläge werden gestrichen (== 01.01.2025: <s>[[Erbsensuppe]]</s> == in der Überschrift) und nicht entfernt.
Neu eingestellte Vorschläge und gestrichene Vorschläge müssen in der Verwaltungstabelle für exzellente bzw. lesenswerte Artikel ein- bzw. ausgetragen werden, um Dubletten zu vermeiden. Dazu wird bei neuen Vorschlägen die meist vorhandene Fettung des Lemmas entfernt und in Kleinschrift das Datum, für das der Artikel vorgeschlagen wurde, hinzugefügt. Im Falle eines zurückgezogenen oder gestrichenen Vorschlags verbleibt der Vorschlag hier in der Vorschlagsliste, jedoch wird der Eintrag in der Verwaltungstabelle wieder gefettet und das Datum entfernt.
Vetorecht
Artikel, die auf dieser Seite zum Artikel des Tages vorgeschlagen werden, erhalten hierüber per Bot automatisch einen Hinweis auf der Diskussionsseite des Artikels, wodurch die Autoren, insbesondere der Haupt- und Erstautor, über die Nominierung informiert werden. Dem Hauptautor steht ein Vetorecht zu. Dieses kann durch {{BE|v}} (Veto) realisiert werden; diese Form ist allerdings nicht verpflichtend.
Abstimmung
Unter dem jeweiligen Vorschlag kann eine Pro- und Contra-Stimme abgegeben werden, außerdem eine Begründung bzw. ein Beitrag, der den Auswahlprozess inhaltlich voranbringt. Bei mehreren Gegenstimmen sollten mindestens ein Alternativvorschlag vorhanden sein oder die Kritikpunkte im gegenwärtigen Vorschlag im Konsens beseitigt werden.
Contra
Einwände (Contra) gegen die Einstellung eines Artikels als Artikel des Tages sollten frühzeitig vor dem beabsichtigten Erscheinen vorgebracht werden, um die Diskussion zu einem noch zu erstellenden Alternativvorschlag möglich zu machen.
Erledigte Vorschläge Nach Ablauf des betreffenden Datums, zu dem Vorschläge gemacht wurden, können diese mit {{Erledigt|1=~~~~}} markiert werden. Dies wird zurzeit durch den AsuraBot automatisch gemacht. Die Vorschläge werden danach automatisch per Bot ins Archiv verschoben. Die „Erledigt“-Markierung sollte nicht vorher gesetzt werden, um die Diskussion am Tag der Hauptseitenpräsentation offen zu halten.
Grundsätzliches
In der Vorlage wird ausschließlich das Lemma, das den Artikel des Tages beschreibt, verlinkt und gefettet. Weitere Fettungen sollten nur bei Synonymen zum Lemma erfolgen. Auf Mehrfachauszeichnungen sollte verzichtet werden.
Bilder auf der Hauptseite sollten eine gewisse Maximalgröße nicht überschreiten. Viele Details sind für eine so kleine Darstellung weniger gut geeignet. Als Richtschnur für die Bildgröße werden folgende Werte empfohlen: Breite: 100 bis 150 Pixel, Fläche (Breite × Höhe): 12.000 bis 16.000 Pixel.
Bilder mit klarem Motiv ohne viele Details (Fahnen, Logos) können auch etwas kleiner gesetzt werden. Bei Fahnen und Ähnlichem kann es sinnvoll sein, einen Rand zu setzen (mit dem Eintrag JA beim Parameter BILDUMRANDUNG). Die Bildumrandung ist außerdem sinnvoll, wenn das Bild am Rand mehrfach wechselnde weiße Flächen hat.
Die optimale Bildgröße kann mit dieser Formel ermittelt werden: {{#expr: trunc sqrt (Zielfläche * Originalbreite / Originalhöhe)}}px,
Beispiel: {{#expr: trunc sqrt (15500 * 1685 / 1164)}}px ergibt 149px; mathematische Formel: .
Oder sie kann mit dieser Vorlage angegeben werden: {{Bildgröße|ADT|1685|1164}}
Textlänge
Der Text auf der Hauptseite ist eine komprimierte Einleitung. Er kann außerdem knapp auf einen Datumsbezug hinweisen oder einen besonders interessanten Aspekt hervorheben, und so einen Kompromiss zwischen Aufmacher und enzyklopädischer Nüchternheit bilden.
Die Hauptseite hat zwei Spalten. Bei einem starken Ungleichgewicht, das auf Wikipedia:Hauptseite/morgen je nach Vorbereitungs-Stand auch am Vortag entdeckt werden kann, kann die Länge des Textes angepasst werden.
Typografie
Bei Sonderzeichen wie Bindestrich oder Klammer innerhalb der Kursivschreibung ist '''' (Beispiel) hinter das jeweilige Zeichen zu setzen (vgl. Diskussion).
Vorangestellte Bindestriche können mittels {{nowrap|-entsorgung}} vor dem Zeilenumbruch geschützt werden. Dies kann auch bei 1- bis 3-stelligen Begriffen verwendet werden, die nicht vom voran- und nachgestellten zugehörigen Wort umgebrochen werden sollten, wie z. B. bei {{nowrap|US-amerikanische}} oder {{nowrap|Formel-1}}-Fahrer.
Bei langen Wörtern im Teaser empfehlen sich unsichtbare Trennzeichen (­), um große Leerräume in der Teaser-Box zu vermeiden. Abgetrennte Silben sollten hierbei nicht zu kurz und für sich alleine „lesbar“ sein (Beispiel: Wild- schweine, nicht Wildschwei- ne). Wörter mit weniger als sechs Buchstaben müssen nicht getrennt werden.
Getrennte, aber inhaltlich zusammengehörige Begriffe mit kurzen Wortteilen (zum Beispiel 2. Gesetz, Ludwig II., 500 Personen) sollten mit einem geschützten Leerzeichen ( ) verbunden werden. Die verbundenen Wörter sollten im Zusammenhang miteinander stehen, Beispiel: 21 Farben, aber 21 verschiedene Farben.
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft und Philosophie; Medizin )
Vorschlag für Sonntag, 3. November 2024: Salter-Osteotomie
Die Osteotomie nach Salter (innominate osteotomy) ist eine orthopädische Operation, mit der es gelingt, die Fehlposition zu steil stehender und zu stark nach vorn geöffneter Hüftpfannen zu korrigieren und damit den Femurkopf besser zu überdachen. Als nach seitlich und vorn schwenkende Methode gehört sie zur Kategorie der dreidimensional wirksamen Beckenosteotomien und somit zu den Standardverfahren in der Therapie der kongenitalen Hüftdysplasie. Benannt ist sie nach Robert B. Salter (1924–2010), einem Kinderorthopäden in Toronto, der sie seit 1960 entwickelte und 1961 zum ersten Mal anwandte. Zu dieser Zeit wurde die Osteotomie noch ausschließlich in Verbindung mit einer offenen (operativen) Reposition des Femurkopfes eingesetzt. Ziel der Salter-Osteotomie im Kindesalter ist es, wie auch bei den anderen Acetabuloplastiken, die Überdachung des Femurkopfs zu verbessern. Die Salter-Technik versucht das Acetabulum so einzustellen, dass Pfanne, Femurkopf und auch Schenkelhals möglichst anatomisch heranwachsen können. Im Jugend- und Erwachsenenalter wird angestrebt, dem Hüftgelenk eine normale Orientierung der Pfanne mit korrekter Überdachung des Femurkopfes zu geben, um einer späteren Arthrose vorzubeugen. Beim Morbus Perthes liegt die Zielsetzung im sogenannten „Containment“. Der Femurkopf soll durch seine Überdachung gefasst, rezentriert und – durch die Wachstumsstimulation – auch geformt werden. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Salter-Osteotomie: <keine Beschreibung angegeben> (Hinzufügen)
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(Geschichte, Frühe Neuzeit )
Vorschlag für Montag, 4. November 2024: Jürgen Wullenwever
Jürgen Wullenwever (* wohl 1488 in Hamburg; † 24. September 1537 in Wolfenbüttel) war ein deutscher Kaufmann und von 1533 bis 1535 Lübecker Bürgermeister. Seine Amtszeit war mit innerstädtischen Unruhen verbunden und seine Außenpolitik besiegelte den Niedergang der Bedeutung Lübecks als Haupt der Hanse. In Hamburg geboren, zog er 1525 in die Hansestadt Lübeck, wo er sich ab Anfang 1530 für die Forderungen der evangelischen Bürger einsetzte. Ab April 1530 war er Mitglied im Bürgerausschuss und schon bald darauf dessen Sprecher. Es gelang, noch im selben Jahr die Reformation und damit eine bessere Teilhabe der Bürger in der Verwaltung von Stadt und Kirche durchzusetzen. Die Weigerung des Rats, mit dem Ausschuss zusammenzuarbeiten, führte 1531 zu Unruhen, auf die Wullenwever mit einer Ratsumbildung antwortete. Er selbst gelangte 1533 in den Rat und war bis 1535 Bürgermeister. Um die im Niedergang befindliche wirtschaftliche Stellung Lübecks zu sichern, begann er 1533 einen Kaperkrieg gegen die Niederlande. Zudem versuchte er den im Frieden von Stralsund von 1370 begründeten Einfluss der Hanse auf die dänische Krone wiederherzustellen und löste damit 1534 die Grafenfehde gegen den dänischen König Christian III. aus. Als die Lübecker Niederlage absehbar war, sank seine Beliebtheit in der Stadt. Im Sommer 1535 beugten sich Rat und Bürgerausschuss einem kaiserlichen Mandat, das die Wiederherstellung der vorherigen Verhältnisse erzwang. Als einzige Reform blieb der lutherische Gottesdienst bestehen. Wullenwever trat im August 1535 von allen seinen Ämtern zurück. Im November 1535 wurde er vom Erzbischof von Bremen gefangen genommen und nach längerer Gefangenschaft und peinlichem Verhör im September 1537 in Wolfenbüttel hingerichtet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jürgen Wullenwever: Lübecker Bürgermeister (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, Frühzeit außerhalb Europas und Vorderasiens )
Vorschlag für Montag, 4. November 2024: Pyu
Die Pyu waren ein tibeto-birmanisches Volk, das im ersten nachchristlichen Jahrtausend im heutigen Myanmar lebte. Die Pyu sind eine der ersten Hochkulturen in Südostasien. Seit der Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends entwickelte sich in Myanmar eine vorgeschichtliche, eisenzeitliche Kultur, die vor allem von einem Platz namens Taungthaman bekannt ist. Es gibt Anzeichen für starke soziale Differenzierungen und Fernhandel. Es ist umstritten, wie das Verhältnis dieser Kultur zu der Pyu-Kultur ist. Die Pyu-Leute könnten entweder eingewandert sein oder sich aus der Taungthaman-Kultur entwickelt haben. Die Pyu errichteten Stadtstaaten bei Binnaka, Mongamo, Sri Ksetra, Beikthano-myo und Halin am Mittellauf des Irrawaddy. Seit dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert ist starker (süd)indischer Einfluss zu beobachten. Dieser gab wohl den Anstoß zur Schriftentstehung und hatte Auswirkungen auf die Kunstentwicklung. Von dort kam auch der Buddhismus, der in der Folgezeit in Myanmar dominieren sollte. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Pyu: historischer Staat (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Verkehr, )
Vorschlag für Dienstag, 5. November 2024: BVG-Baureihe A
Als Baureihe A wird die erste Generation der Kleinprofil-Fahrzeuge der Berliner U-Bahn bezeichnet. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) differenziert diese in die Typen AI und AII (ab 1957 bei der BVG-West als A1 und A2), äußerlich und technisch handelt es sich allerdings um insgesamt fünf Fahrzeugtypen sowie diverse umgebaute Wagen. Insgesamt wurden zwischen 1901 und 1926 318 Trieb- und 120 Beiwagen des Typs AI sowie in den Jahren 1928 und 1929 96 Trieb- und 96 Beiwagen des Typs AII bei verschiedenen Herstellern gebaut. Bei der BVG-West liefen die AI-Wagen bis April 1968, die AII-Wagen bis zum 30. März 1973 im planmäßigen Fahrdienst. Bei den Ost-Berliner Verkehrsbetrieben (BVB) endete der fahrplanmäßige Einsatz erst am 5. November 1989, die ältesten Fahrzeuge waren zu diesem Zeitpunkt über 80 Jahre im Einsatz. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für BVG-Baureihe A: erster Berliner U-Bahnwagen (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Kunst und Kultur, Brücken )
Vorschlag für Mittwoch, 6. November 2024: Koninginnebrug
Die Koninginnebrug (deutschKöniginnenbrücke oder Königin-Brücke) ist eine Straßenbrücke über den Koningshaven, einen künstlichen Seitenarm der Nieuwe Maas, in der niederländischen Stadt Rotterdam. Die 1929 eröffnete Klappbrücke führt fünf Fahrstreifen der Rotterdamer Zubringerstraße S123 sowie beidseitig einen Rad- und Fußweg. Die Koninginnebrug verbindet den Stadtbezirk Feijenoord im Osten mit der Flussinsel Noordereiland im Westen und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur stillgelegten Hubbrücke De Hef, die bis 1993 ein Teil des oberirdischen Verlaufs der Bahnstrecke Breda–Rotterdam war. Mit der Expansion des Stadtgebietes von Rotterdam auf das linke Maasufer wurde die ehemalige Flussinsel Feijenoord in den 1870er Jahren als Hafen- und Industriegebiet entwickelt. Dabei entstand der Koningshaven als Durchstich und bildete eine neue parallele Wasserstraße zur Nieuwe Maas. Bis 1878 entstanden erste Straßen- und Eisenbahnbrücken über beide Wasserläufe, wobei man die Brücken über den Koningshaven mit Drehbrücken ausstattete. In den 1920er Jahren wurden diese durch die heutige Hub- beziehungsweise Klappbrücke ersetzt. Beide Brücken sind seit 2000 als Rijksmonument denkmalgeschützt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Koninginnebrug: Brücke in Niederlande (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft und Philosophie, Chemie )
Vorschlag für Donnerstag, 7. November 2024: Alkine
Alkine (Acetylene) sind organische Verbindungen, die mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung (R–C≡C–R) im Molekül besitzen. Nach den IUPAC-Regeln werden solche Verbindungen allgemein als Acetylene bezeichnet, wogegen der Begriff Alkine nur für Verbindungen der Summenformel CnH2n-2 verwendet wird, also für acyclische (offenkettige) Kohlenwasserstoffe mit exakt einer Dreifachbindung. Entgegen der strengen IUPAC-Definition wird der Begriff Alkine jedoch auch für Verbindungen mit C≡C-Dreifachbindungen im Allgemeinen verwendet. In diesem weiteren Sinne fallen darunter z. B. auch Verbindungen mit zwei (Diine) oder mehr C≡C-Dreifachbindungen (Polyine), sowie Verbindungen mit einer C≡C-Dreifachbindung in einem Ring (Cycloalkine). Alkine sind unpolare Verbindungen und ähneln mit ihren Dreifachbindungen sowohl in den physikalischen Eigenschaften als auch in der Reaktivität den Alkenen mit Doppelbindungen. Durch ihre Dreifachbindungen weisen Alkine aber eine besonders hohe Energiedichte auf und neigen unter bestimmten Bedingungen zur Polymerisation oder Explosion. Diese Tendenz nimmt umso mehr zu, je mehr Dreifachbindungen vorliegen. Man unterscheidet zwischen terminalen Alkinen, bei denen an mindestens einem Kohlenstoff-Atom der Dreifachbindung ein Wasserstoffatom anschließt, und internen Alkinen, bei denen auf beiden Seiten Kohlenstoffatome anschließen. Die Struktureinheit einer terminalen Dreifachbindung mit einer zusätzlichen Methylengruppe wird als Propargylgruppe bezeichnet. Eine wichtige Eigenschaft, die terminale Alkine von Alkanen und Alkenen unterscheidet, ist ihre vergleichsweise hohe Acidität. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Alkine: organische aliphatische Verbindungen mit mindestens einer Dreifachbindung (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 10 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Kunst und Kultur, Sakralbauten )
Vorschlag für Freitag, 8. November 2024: Pfarrkirche Kaprun
Die Pfarrkirche Kaprun, auch St. Margaretha auf dem Stein genannt, ist die römisch-katholische Pfarrkirche der Pfarre Kaprun. Kaprun ist eine Gemeinde im Pinzgau des Landes Salzburg. Die Pfarre gehört zum Dekanat Stuhlfelden der Erzdiözese Salzburg. Patronin der Kirche ist die heilige Margareta von Antiochia. Die Ursprünge der Kirche sind unklar. Sie dürften aber bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen, als sie als Filiale der Mutterpfarre Piesendorf errichtet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche allerdings erst im Jahr 1409. Seit 1862 ist sie eine eigenständige Pfarrkirche. In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die alte Kirche umgestaltet, wobei das Langhaus fast vollständig abgetragen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Die Pfarrkirche von Kaprun ist eine in einem neuromanisch-neugotischen Mischstil gestaltete Wandpfeilerkirche. Sie hat einen im Nordwesten in das Langhaus eingestellten Kirchturm mit Spitzgiebelhelm sowie eine nördlich an den Chor angebaute Sakristei. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es immer wieder zu Restaurierungs- und Instandhaltungsarbeiten. Dabei wurden unter anderem die alten Wandmalereien wiederhergestellt. Zu den ältesten Objekten in der Kirche zählen zwei Heiligenfiguren aus dem 15. Jahrhundert an den Langhauswänden. Die Altäre und der Großteil des Kircheninventars stammen aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Pfarrkirche Kaprun: Kirchengebäude mit Friedhof in Kaprun (61232) (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Religion, Judentum )
Vorschlag für Samstag, 9. November 2024: Jüdische Gemeinde Dornum
Die Jüdische Gemeinde Dornum bestand über einen Zeitraum von rund 300 Jahren von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis zu ihrem Ende am 8. März 1940. Die Juden in Dornum stellten 1925 mit 7,3 % nach Neustadtgödens den höchsten prozentualen Bevölkerungsanteil in Ostfriesland. Erstmals ließen sich Juden nach dem Dreißigjährigen Krieg in der Herrlichkeit Dornum nieder, nachdem den Herrlichkeitsbesitzern 1626 von Graf Rudolf Christian das Privileg erteilt wurde, eigene Schutzbriefe auszustellen. Fortan nahmen die Juden am örtlichen Leben teil und waren Mitglieder verschiedener dörflicher Vereine. Nach 1933 ausgegrenzt und verfolgt emigrierten viele Juden. Über 50 % der 1933 in Dornum lebenden jüdischen Einwohner wurden im Holocaust ermordet. Von den überlebenden Dornumer Juden kehrte keiner zurück. Die Synagoge diente noch bis 1990 als Möbellager. 1990 gründete sich der Förderverein „Synagoge Dornum“, dessen Vereinsziele die Erhaltung und Wiederherstellung der Synagoge in Dornum, die Instandhaltung und Pflege des jüdischen Friedhofes sowie die Erstellung einer ständigen Ausstellung zur jüdischen Geschichte Dornums sind. 1991 wurde die Synagoge mit Mitteln der Denkmalpflege sowie der Gemeinde Dornum restauriert und seither dient sie als Gedenk- und Informationsstätte. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jüdische Gemeinde Dornum: ehemalige deutsche jüdische Gemeinde (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Wissenschaft und Philosophie; Vögel )
Vorschlag für Sonntag, 10. November 2024: Weißnestsalangane
Die Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagus, Syn.:Collocalia fuciphaga) ist eine Vogelart aus der Familie der Segler (Apodidae). Sie ist mit zwölf Zentimetern Körperlänge ein mittelgroßer Vertreter der Salanganen. Ihr recht ausgedehntes, aber stark fragmentiertes Verbreitungsgebiet liegt in Südostasien. Die Art zählt zu den Salanganenarten, die über die Fähigkeit zur Echoortung verfügen, was den Vögeln ermöglicht, ihre in Höhlen liegenden Nistplätze aufzusuchen. Bekannt ist die Weißnestsalangane vor allem für ihre weißlichen Nester, die fast ausschließlich aus dem Speichel der Vögel bestehen. Diese Nester sind die wichtigste Zutat für die Schwalbennestersuppe, einer Delikatesse der Chinesischen Küche. Aufgrund ihrer Reinheit zählen die Nester dieser Art zu den begehrtesten. In großen Teilen des Verbreitungsgebietes ist die Weißnestsalangane nicht selten, in Teilen ist sie sogar sehr häufig. Aufgrund der Verwertung der Nester für die Schwalbennestersuppe kommt es regional jedoch zu deutlichen Bestandseinbrüchen, was auch an der geringer werdenden Ausbeute dieser Nester abzulesen ist. Bei einer auf den Nikobaren durchgeführten Untersuchung wurden die Bestände in 36 Höhlen untersucht und 1995 auf ungefähr 1500 Brutpaare geschätzt, was einen Bestandsrückgang von 85 Prozent seit 1987 bedeutet. BirdLife International schätzt die Größe des Verbreitungsgebiets auf ungefähr 1,4 Millionen Quadratkilometer und hält den Bestandsrückgang nicht für so dramatisch, als dass die Art als bedroht einzustufen wäre. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Weißnestsalangane: Art der Gattung Aerodramus (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Technik und Verkehr, Bahn )
Vorschlag für Montag, 11. November 2024: Bahnbetriebswerk Lüneburg
Das Bahnbetriebswerk Lüneburg war ein Bahnbetriebswerk für Dampflokomotiven der Deutschen Bundesbahn (DB) und ihrer Vorgängerbahnen in Lüneburg. Erstmals wurden 1847 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Hannover–Hamburg Schienenfahrzeuge in Lüneburg stationiert. 1960 wurden alle Fahrzeuge an benachbarte Betriebswerke abgegeben und nur noch Betriebspersonal vorgehalten. 1983 wurde die Dienststelle aufgelöst. In Lüneburg waren hauptsächlich Dampflokomotiven stationiert. Daneben gehörten für kurze Zeit Akkumulatortriebwagen, Schienenbusse und Kleinlokomotiven zum Bestand. Die Größe des Bahnbetriebswerkes wurde im Verzeichnis der Bahnbetriebswerke der Deutschen Reichsbahn aus dem Jahre 1939 mit einer Belegschaft zwischen 200 und 599 Personen angegeben. Anfang der 1960er-Jahre waren drei Dampflokbaureihen, 38.10–40, 50 und 93.5–12, sowie Schienenbusse VT 95 beheimatet und Kleinlokomotiven Köf II stationiert. Zum 1. März 1960 wurden die Dampflokomotiven an das Bahnbetriebswerk Hamburg-Harburg und die Schienenbusse und Beiwagen einen Monat später zum 1. April an das Bahnbetriebswerk Buchholz (Kreis Harburg) abgegeben. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bahnbetriebswerk Lüneburg: ehemaliges Bahnbetriebswerk für Dampflokomotiven in Lüneburg (Bearbeiten)
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(Geschichte der Schweiz; )
Vorschlag für Dienstag, 12. November 2024: Kantonswechsel des Laufentals
Der Kantonswechsel des Laufentals beschreibt die langwierigen politischen und juristischen Auseinandersetzungen um die Gebietsabtretung des Bezirks Laufen im Nordwesten der Schweiz vom Kanton Bern an den Kanton Basel-Landschaft. Derselbe Zusatz zur Berner Kantonsverfassung, der 1979 nach den Juraplebisziten die Gründung des Kantons Jura ermöglichte, gewährte dem zu einer Exklave gewordenen Bezirk das Recht, über den Beitritt zu einem seiner Nachbarkantone zu befinden. 1983 stimmten die Laufentaler mit 56,7 % der Stimmen gegen den Kantonswechsel. Bei der 1984 aufgeflogenen Berner Finanzaffäre kam jedoch ans Licht, dass die Kantonsbehörden über geheime widerrechtliche Zahlungen an die Aktion bernisches Laufental die Meinungsbildung massiv beeinflusst hatten. 1988 hiess das Bundesgericht eine staatsrechtliche Beschwerde der separatistischen Laufentaler Bewegung gut und erklärte das Abstimmungsergebnis für ungültig. Die Wiederholung der Abstimmung am 12. November 1989 ergab eine Mehrheit von 51,7 % zugunsten des Kantonswechsels. 1991 stimmte Basel-Landschaft der Aufnahme des Laufentals zu. Der Übertritt erfolgte schliesslich am 1. Januar 1994. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Kantonswechsel des Laufentals: juristische und politische Auseinandersetzung um die Gebietsabtretung des Bezirkes Laufen im Nordwesten der Schweiz vom Kanton Bern an den Kanton Basel-Landschaft (Bearbeiten)
35. Jahrestag der zweiten Laufental-Abstimmung, bei der sich der Bezirk Laufen dafür aussprach, vom Kanton Bern zum Kanton Basel-Landschaft zu wechseln. Noch nie AdT. --Voyager (Diskussion) 22:02, 16. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Technik und Verkehr, Schiffe )
Vorschlag für Mittwoch, 13. November 2024: Catarina (Schiff)
Die Catarina ist ein hölzerner deutscher Fischewer mit schwarzem Rumpf und weißen und lohfarbenen Segeln. Sie trägt die Fischereinummer ALT 287. Sie ist als Traditionsschiff zu kategorisieren und hat seit ihrer umfassenden Restaurierung in den Jahren 1976–1978 immer wieder Ehrungen für die Qualität ihrer Restaurierung und die dokumentarische Wichtigkeit in Bezug auf die Seefahrtsgeschichte erhalten, so beispielsweise auf der Operation Sail 1978 in Oslo oder der Rumregatta in Flensburg. Die Catarina gilt als das einzige noch segelnde Exemplar ihrer Schiffsgattung. Da weder die ursprünglichen Baupläne noch ein Halbmodell vorlagen, wurde vor der Restaurierung 1976 versucht, möglichst viele andere Dokumente zu finden, um den ursprünglichen Bauzustand so weit wie möglich wiederherzustellen. So wurden Fotos ausgewertet, welche die Catarina zeigten, es wurde versucht, über die Familie weitere Werftunterlagen zu erhalten, und es wurden Interviews mit Personen geführt, welche selbst auf diesem Schiff gefahren waren. Fehlende Informationen zu bestimmten Sachverhalten sollten durch den Vergleich mit Dokumenten über andere Schiffe gleicher Bauart ausgeglichen werden, ebenso wurde das damals letzte bekannte existierende Schiff ähnlicher Bauart, der Fischewer Maria HF 31, intensiv studiert. Die Umsetzung aller eingeholten Ergebnisse führte zu dem heute sichtbaren Zustand. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Catarina (Schiff): hölzerner deutscher Fischewer mit schwarzem Rumpf und weißen und lohfarbenen Segeln, Traditionsschiff (Bearbeiten)
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(Religion, Weitere Religionen )
Vorschlag für Donnerstag, 14. November 2024: Noble Drew Ali
Noble Drew Ali (geb. 8. Januar 1886 in Norfolk (Virginia) als Thomas Drew; gest. 20. Juli 1929 in Chicago) war ein religiöser afroamerikanischer Anführer und Gründer des Moorish Science Temple of America (MSTA; „Maurischer Wissenschaftstempel Amerikas“), der ersten religiösen Massenbewegung des Islam in den Vereinigten Staaten. Er nahm für sich das Prophetentum in Anspruch und verfasste einen eigenen Koran. Darin forderte er seine Anhänger auf, sich nicht als Schwarze zu identifizieren, sondern als Mauren, die von Marokkanern abstammten. Die nordafrikanischen Muslime betrachtete er wiederum als Nachkommen der Moabiter und Kanaaniter, die als Engel die Heilige Stadt Mekka bewachen. Indem die maurischen Amerikaner ihre wahren Ursprünge erkennen und die schwarze Identität ablegen, sollten sie ihr „höheres Selbst“ kultivieren, zu besseren amerikanischen Bürgern werden und zu einem wirtschaftlichen Aufstieg befähigt werden. Noble Drew Ali präsentierte seine Lehren zwar als islamisch, doch waren sie sehr stark von zeitgenössischer christlicher Spiritualität und den Ideen und Praktiken der Freimaurer, Rosenkreuzer und Shriners beeinflusst. Sāttī Mādschid, ein aus dem Sudan stammender muslimischer Missionar, der sich in den 1920er Jahren in den USA aufhielt und von Noble Drew Alis Lehren hörte, versuchte sie zu bekämpfen und erwirkte eine Fatwa der Azhar, in der diese Lehren als häretisch verurteilt wurden. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Noble Drew Ali: religiöser afroamerikanischer Führer; Gründer des Moorish Science Temple of America (Bearbeiten)
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(Gesellschaft, Heraldik und Vexillologie )
Vorschlag für Freitag, 15. November 2024: Bremer Wappen
Die Freie Hansestadt Bremen führt den Bremer Schlüssel als kleines Wappen. Er ist Bestandteil des mittleren und großen Wappens. Das Wappen der Freien Hansestadt Bremen zeigt auf rotem Grund einen schräg nach heraldisch rechts aufgerichteten, mit dem Bart nach links gewandten silbernen Schlüssel gotischer Form mit vierpassiger Reite („Bremer Schlüssel“). Auf dem Schild ruht eine goldene Krone, welche über dem mit Edelsteinen geschmückten Reif fünf Zinken in Blattform zeigt (in der Rangfolge des hl.röm. Reiches dt. Nation eine „Markgrafenkrone“, „Mittleres Wappen“). Beim „Kleinen Wappen“ wird lediglich der Schlüssel ohne Krone abgebildet. Das „Große Wappen“ hingegen hat darüber hinaus noch eine Konsole beziehungsweise ein bandartiges Fußgestell, auf dem der Schild ruht. Der Schild wird von zwei aufgerichteten rückwärts schauenden Löwen mit den Vorderpranken gehalten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bremer Wappen: amtliches Hoheitszeichen des deutschen Landes Bremen (Bearbeiten)
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(Geschichte, Historische Orte und Gebäude )
Vorschlag für Samstag, 16. November 2024: Pipe Spring National Monument
Pipe Spring National Monument ist eine Gedenkstätte vom Typ eines National Monuments im Norden des US-Bundesstaats Arizona an der Grenze zu Utah. Sie liegt innerhalb der Kaibab Paiute Indian Reservation, besteht aus einer 1872 erbauten Ranch und erinnert an die Geschichte der indianischen Urbevölkerung und die Besiedelung der Region nördlich des Colorado Rivers durch Anhänger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („Mormonen“). Das National Monument wurde 1923 von US-Präsident Warren G. Harding ausgewiesen und ging 1924 in Bundesbesitz über. Es wird vom National Park Service verwaltet. Ab den späten 1960er Jahren wurde das Verhältnis zu den Paiute-Indianern auf eine neue Basis gestellt. Die Indianervölker in den Vereinigten Staaten konnten eine weitgehende Selbstverwaltung erreichen und Mittel wurden bereitgestellt, um die Wirtschaft der Reservationen zu stärken. Nach mehrjährigen Verhandlungen zwischen den Vertretern des Indianervolks und dem National Park Service wurde 1973 ein gemeinsames Besucherzentrum unmittelbar außerhalb der Grenzen des Monuments eröffnet. Es zeigt Ausstellungen zur Geschichte der Indianer und der Siedler. Außerdem bauten die Paiute einen modernen Campingplatz 400 m vom Monument entfernt. Am bedeutendsten war ein neuer Brunnen, der auf dem Boden des Monuments gebohrt wurde und erstmals genug Wasser nicht nur für den Eigenbedarf und die Viehzucht, sondern auch für moderne touristische Einrichtungen bereitstellte. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Pipe Spring National Monument: Gedenkstätte im US-Bundesstaat Arizona (Bearbeiten)
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(Technik und Verkehr, Schiffsklassen )
Vorschlag für Sonntag, 17. November 2024: Sturgeon-Klasse
Die Sturgeon-Klasse war eine Klasse atomgetriebener Jagd-U-Boote der United States Navy, die in den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurden und teilweise bis um die Jahrtausendwende in Dienst standen. Mit 37 Einheiten war die Klasse in den 1970er Jahren bis zur Einführung der Los-Angeles-Klasse die größte Klasse in der Jagd-U-Boot-Flotte der US Navy. Der 17. Einheit der Klasse, der USS Guitarro (SSN-665), passierte ein recht skurriler Unfall: Noch während der Ausrüstung des Bootes sank es in circa zehn Meter tiefem Wasser. Zwei Gruppen von Werftarbeitern befüllten und entleerten unabhängig voneinander gleichzeitig Ballasttanks des Bootes, wobei es vorn untertauchte und durch offene Luken massiv Wasser in das Boot lief. Die dritte Einheit, die USS Tautog (SSN-639), kollidierte gleich auf ihrer ersten Fahrt 1970 vor Petropawlowsk-Kamtschatski mit dem sowjetischen U-Boot K-108. Jahrelang ging man in der Navy davon aus, dass die K-108 gesunken sei. Erst um das Jahr 2000 wurde bekannt, dass auch sie es zurück in den Heimathafen geschafft hatte. Im Turm der Tautog fand man ganze Stücke der sowjetischen Schraube. Auch die USS Grayling (SSN-646) kollidierte 1993 mit einem russischen U-Boot, beide Boote kehrten beschädigt in ihre Häfen zurück. Im Hafen von Wladiwostok kam es zwischen 1961 und 1975 zu einem Zwischenfall, als ein U-Boot der Sturgeon-Klasse die Unterseite eines sowjetischen U-Boots fotografieren wollte und mit dem Boot kollidierte, allerdings ohne größere Schäden davonzutragen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Sturgeon-Klasse: Klasse atomgetriebener Jagd-U-Boote der United States Navy (Bearbeiten)
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(Gesellschaft, Spiele )
Vorschlag für Montag, 18. November 2024: Rymdkapsel
Rymdkapsel ist ein minimalistisches Echtzeitstrategiespiel des schwedischen Indie-Entwicklers Grapefrukt, das 2013 veröffentlicht wurde. In dem Computerspiel baut und verwaltet der Spieler eine Raumstation aus Tetromino-Steinen. Die Besatzung der Station muss Angriffe abwehren und die Basis in Richtung von vier Monolithen an den Spielfeldrändern ausweiten, um diese zu erforschen. Die Entwicklung von Rymdkapsel dauerte anderthalb Jahre und wurde von den Aufbauaspekten der Reihe Command & Conquer inspiriert. Als erstes selbst veröffentlichtes Computerspiel von Martin Jonasson erschien der Titel am 7. Mai 2013 für PlayStation Mobile und wurde später auf iOS, Android, Windows, Mac OS und Linux portiert. Das Spiel erhielt im Allgemeinen positive Kritiken, die das einfache Spielprinzip und die Herausforderung lobten. Gleichzeitig wurden die kurze Spieldauer und der träge Spielstart kritisiert. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Rymdkapsel: Computerspiel (Bearbeiten)
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(Geschichte, Frühe Neuzeit )
Vorschlag für Montag, 18. November 2024: Jürgen Wullenwever
Jürgen Wullenwever (* wohl 1488 in Hamburg; † 24. September 1537 in Wolfenbüttel) war ein deutscher Kaufmann und von 1533 bis 1535 Lübecker Bürgermeister. Seine Amtszeit war mit innerstädtischen Unruhen verbunden und seine Außenpolitik besiegelte den Niedergang der Bedeutung Lübecks als Haupt der Hanse. In Hamburg geboren, zog er 1525 in die Hansestadt Lübeck, wo er sich ab Anfang 1530 für die Forderungen der evangelischen Bürger einsetzte. Ab April 1530 war er Mitglied im Bürgerausschuss und schon bald darauf dessen Sprecher. Es gelang, noch im selben Jahr die Reformation und damit eine bessere Teilhabe der Bürger in der Verwaltung von Stadt und Kirche durchzusetzen. Die Weigerung des Rats, mit dem Ausschuss zusammenzuarbeiten, führte 1531 zu Unruhen, auf die Wullenwever mit einer Ratsumbildung antwortete. Er selbst gelangte 1533 in den Rat und war bis 1535 Bürgermeister. Um die im Niedergang befindliche wirtschaftliche Stellung Lübecks zu sichern, begann er 1533 einen Kaperkrieg gegen die Niederlande. Zudem versuchte er den im Frieden von Stralsund von 1370 begründeten Einfluss der Hanse auf die dänische Krone wiederherzustellen und löste damit 1534 die Grafenfehde gegen den dänischen König Christian III. aus. Als die Lübecker Niederlage absehbar war, sank seine Beliebtheit in der Stadt. Im Sommer 1535 beugten sich Rat und Bürgerausschuss einem kaiserlichen Mandat, das die Wiederherstellung der vorherigen Verhältnisse erzwang. Als einzige Reform blieb der lutherische Gottesdienst bestehen. Wullenwever trat im August 1535 von allen seinen Ämtern zurück. Im November 1535 wurde er vom Erzbischof von Bremen gefangen genommen und nach längerer Gefangenschaft und peinlichem Verhör im September 1537 in Wolfenbüttel hingerichtet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jürgen Wullenwever: Lübecker Bürgermeister (Bearbeiten)
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(Geographie, Stadtteile )
Vorschlag für Dienstag, 19. November 2024: Kalk (Köln)
Kalk ist ein rechtsrheinischer Stadtteil innerhalb des gleichnamigen Kölner Stadtbezirks 8. Der Ort, der über Jahrhunderte nur aus einigen Hofgemeinschaften und einer Pilgerkapelle bestanden hatte, entwickelte sich durch die Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer wohlhabenden Industriestadt, die im Jahre 1910 von der Stadt Köln eingemeindet wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Stadtteil zu 90 Prozent zerstört. Nach schnellstmöglichem Wiederaufbau war Kalk über Jahrzehnte einer der größten Industriestandorte Kölns. Seit der Rezession in den 1970er-Jahren und den damit verbundenen Werksschließungen durchläuft Kalk einen Strukturwandel zum Wohn- und Verwaltungsstandort. Der hohe Ausländeranteil trägt zur Entwicklung einer multikulturellen Gesellschaft bei. Das Stadtbild wird heute von Wohnhäusern aus der Gründerzeit, Kriegsbaulücken füllenden Mietshäusern aus den 1950er- und 1960er-Jahren in Schlichtbauweise, einigen Industriedenkmälern, Verwaltungsbauten sowie von großen Industriebrachen geprägt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Kalk (Köln): Stadtteil Nr. 802 von Köln und ein Teil des Stadtbezirks Kalk (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, )
Vorschlag für Dienstag, 19. November 2024: James Ensor
James Ensor (* 13. April 1860 in Ostende; † 19. November 1949 ebenda) war ein belgischer Maler, Grafiker und Zeichner. Ensors Werk ist inhaltlich und stilistisch ausgesprochen vielseitig. Teile lassen sich dem Symbolismus zurechnen oder als Vorgriff von Expressionismus und Surrealismus verstehen. Über seine Karriere hinweg schuf er Landschaftsmalerei, Interieurmalerei, Stillleben und Selbstbildnisse. Religiöse Motive und Karikaturen verband er mit autobiografischen Bezügen. Bekannt wurde er insbesondere durch den Einsatz von fantastischen Elementen wie Masken und Skeletten, der ihm auch den Beinamen „Maler der Masken“ eintrug. Ensor blieb ein Außenseiter in der künstlerischen Moderne, der keine Schüler hatte und keine Stilrichtung prägte. Gleichwohl wirkten seine Ausdruckskraft und seine fantastischen Einfälle auf viele Künstler des 20. Jahrhunderts ein. Am 19. November 2024 ist Ensors 75. Todestag. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für James Ensor: belgischer Maler und Zeichner (Bearbeiten)
Seit heute als exzellent ausgezeichnet. Da dieses Jahr Ensors 75. Todestag gefeiert wird (zumindest in Belgien) wäre es schön, wenn Ensor den Termin bekommen könnte. Kalk hat ja, wenn ich das richtig sehe, keinen Datumsbezug (außer der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr am 19. November 1877) und könnte auf einen anderen Termin ausweichen. Statt dem Artikel-Einstiegsbild haben ich mal etwas Typischeres mit Masken gewählt, auch wenn es ein kleines Wimmelbild ist, da Ensors Porträt zu entdecken. Das kann aber gerne diskutiert werden. Beim Namen bin ich übrigens auf der Hauptseite für die Kurzform, um die Wiedererkennung zu erhöhen. Die zusätzlichen Vornamen reichen im Artikel. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:01, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
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(Technik und Verkehr; Bahn )
Vorschlag für Mittwoch, 20. November 2024: DB-Baureihe 103
Die Lokomotiven der Baureihe 103 (Vorserie: E 03) der Deutschen Bundesbahn (DB) sind schwere sechsachsige Elektrolokomotiven für den schnellen Reisezugverkehr. Die E 03/103 galten lange als das Flaggschiff der DB und waren neben den Diesellokomotiven der Baureihe V 200 eine der bekanntesten deutschen Lokomotivbaureihen. Mit einer Dauerleistung von 7.440 kW (10.116 PS) waren die 103 bei ihrer Indienststellung die stärksten einteiligen Lokomotiven der Welt und sind bis heute die leistungsstärksten Lokomotiven, die eine Bahn in Deutschland je planmäßig eingesetzt hat. Die DB setzte ab 1965 vier Vorserien-Exemplare der E 03 als „Schnellfahrlokomotive“ ein. Diese wurden 1968 gemäß neuem Nummernschema der DB in 103 001 bis 004 umgezeichnet. Von 1970 bis 1974 gingen die insgesamt 145 Serienlokomotiven als 103 101 bis 245 in Betrieb. Sie werden offiziell als Baureihe 103.1 bezeichnet. Ab 1997 wurde die 103 von der Deutschen Bahn nach und nach ausgemustert und im Personenverkehr durch die Baureihe 101 ersetzt. Nach fast dreißig Betriebsjahren waren die Fahrzeuge durch den Einsatz über lange Strecken vor schweren Intercity-Zügen bei Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h verschlissen. 2003 verordnete die Deutsche Bahn die Abstellung aller Fahrzeuge. Das DB Museum setzt aber bis heute E03 001, 103 113 und 103 245 für Sonderzüge und Überführungen ein. Des Weiteren nutzt das Unternehmen RailAdventure aus München die 103 222 im ständigen Fahrbetrieb. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für DB-Baureihe 103: sechsachsige elektrische Lokomotiven für schnellen Reiseverkehr (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Sakralbauten )
Vorschlag für Donnerstag, 21. November 2024: Stadtpfarrkirche St. Dionysius (Neckarsulm)
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Dionysius Neckarsulm ist neben dem Deutschordensschloss das Wahrzeichen Neckarsulms, da sie weithin sichtbar auf einem Felsensporn im Norden der Altstadt über dem Sulmtal liegt. Die Barockkirche wurde von 1706 bis 1710 erbaut. Der Turm entstand 1757 unter Baumeister Franz Häffele. Bei dem Bombenangriff vom 1. März 1945 wurde die Kirche völlig zerstört, aber 1946 bis 1949 wieder aufgebaut. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Stadtpfarrkirche St. Dionysius (Neckarsulm): Kirchengebäude in Neckarsulm (Bearbeiten)
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(Geschichte, Antike )
Vorschlag für Freitag, 22. November 2024: Macellum von Pompeji
Das Macellum von Pompeji befand sich am Forum und war als Lebensmittel-Markthalle (Macellum) der antiken Stadt ein zentraler Ort Pompejis. Das Gebäude wurde in mehreren Bauphasen errichtet. Beim Erdbeben 62 n. Chr., das Pompeji in weiten Teilen zerstörte, wurde auch das Macellum in Mitleidenschaft gezogen. Bei den modernen Ausgrabungen fanden die Forscher ein Gebäude vor, das noch nicht wieder völlig instand gesetzt worden war. Von besonderem Interesse für die Forschung ist der an der Westseite gelegene Bereich, der dem Kaiserkult zugeschrieben wird. Er verdeutlicht, wie sehr schon im ersten Jahrhundert das römische Kaisertum im Leben der Römer verankert war. Auch die anderen Räume der Westseite sind als Beispiele für die Verbindung von Wirtschaft und öffentlichem Leben interessant. Zudem ist der Markt beredtes Zeugnis für die Alltagskultur, die durch Funde wie Reste von Lebensmitteln, Waren des täglichen Gebrauchs und Bedarfs bis hin zu Beispielen römischer Wandmalerei illustriert wird. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Macellum von Pompeji: Markthalle am Forum von Pompeji (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Parks, Gärten und Friedhöfe )
Vorschlag für Samstag, 23. November 2024: Südwestkirchhof Stahnsdorf
Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf oder kurz Südwestkirchhof Stahnsdorf sind die Bezeichnungen für den im Jahr 1909 eröffneten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinden des Berliner Stadtsynodalverbandes. Der Friedhof liegt südwestlich von Berlin, außerhalb der Stadtgrenzen, auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar der zehntgrößte Friedhof weltweit sowie nach dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg Deutschlands zweitgrößter Friedhof. Aufgrund seines Waldcharakters sowie der Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler und anderer Bauwerke steht die Begräbnisstätte in der brandenburgischen Denkmalliste und stellt eines der wichtigsten Park- und Landschaftsdenkmäler im Berliner Großraum dar. Eine größere Bedeutung als die einer reinen Begräbnisstätte kommt dem Südwestkirchhof als historischer Friedhof und große Denkmalanlage zu, auch wenn, nicht zuletzt mangels finanzieller Mittel, bei weitem nicht alle bedeutenden Denkmäler restauriert werden konnten. Seit 2000 bemüht sich der Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf e. V. um den Erhalt und die Pflege schutzwürdiger Denkmäler auf dem Friedhof und bietet regelmäßige Führungen und Gedenkveranstaltungen zu hier bestatteten Personen an. Auch die im Sommer 2003 durchgeführte „Lange Nacht auf dem Südwestkirchhof“ wurde vom Förderverein veranstaltet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Südwestkirchhof Stahnsdorf: Friedhof in Stahnsdorf, Brandenburg, Deutschland (Bearbeiten)
Prinzipiell dafür, mir fehlt nur noch der Bezug zum Datum. Am 28. März wäre der 115. Jahrestag der Eröffnung, am 9. April Jahrestag der ersten Beisetzung. Das erste Datum kollidiert freilich mit dem vorgeschlagenen Planungsbeginn für den UNIMOG, das zweite mit dem 50. Geburtstag einer Pornodarstellerin.--Liebermary (Diskussion) 01:51, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten
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(Gesellschaft, Recht )
Vorschlag für Samstag, 23. November 2024: Gustav Radbruch
Gustav Radbruch (* 21. November 1878 in Lübeck; † 23. November 1949 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler. Radbruch war in der Zeit der Weimarer Republik zweimal (von Oktober 1921 bis November 1922 und von August bis November 1923) Reichsminister der Justiz. Er gilt als einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Daneben genießt er auch als Strafrechtler, Kriminalpolitiker, Rechtshistoriker, Biograph und Essayist international großes Ansehen. Seine Hauptwerke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Radbruch ist das Recht eine wertbezogene, an der Idee der Gerechtigkeit auszurichtende Realität, die zum Gebiet der Kultur gehört und damit zwischen Natur und Ideal steht. Wissenschaftsmethodologisch verbirgt sich dahinter ein Methodentrialismus, der neben den erklärenden Wissenschaften („Sein“) und den philosophischen Wertlehren („Sollen“) die wertbezogenen Kulturwissenschaften – zu denen Radbruch die (dogmatische) Rechtswissenschaft zählt – anerkennt. In der Zeit vor 1945 ist Radbruch als Vertreter eines rechtsphilosophischen Wertrelativismus und Rechtspositivismus hervorgetreten. Besonders einflussreich wurde jedoch seine – in Auseinandersetzung mit dem Unrecht des Nationalsozialismus im Jahr 1946 entstandene – Radbruchsche Formel, der zufolge bestimmte, als extrem ungerecht erachtete staatliche Normen von der Justiz nicht angewendet werden dürften. Das Verhältnis zwischen dieser späteren – mehr naturrechtlichen – Auffassung Radbruchs und seiner früheren rein wertrelativistischen und rechtspositivistischen Argumentation beurteilen manche Exegeten als inneren Widerspruch, andere als intellektuelle Entwicklung und wiederum andere als grundsätzliche Kontinuität in seiner rechtsphilosophischen Position. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Gustav Radbruch: deutscher Rechtsgelehrter und Politiker (SPD), MdR (Bearbeiten)
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(Geographie, Inseln )
Vorschlag für Sonntag, 24. November 2024: Grönland
Grönland (grönländischKalaallit Nunaat [kaˈlaːɬːit nuˈnaːt], dänischGrønland [ˈɡ̊ʁɶnlanʔ]) ist ein politisch selbstverwalteter Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der überwiegende Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. Das Gebiet, das geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt wird, verfügt über die nördlichste Landfläche der Erde und ist nur spärlich besiedelt. Die gesamte Bevölkerung lebt an der Küste, vor allem im Westen des Landes. Grönland war in vorkolonialer Zeit von Inuit bewohnt, bevor es ab 1721 von Dänemark-Norwegen kolonisiert wurde und 1814 an Dänemark fiel. Es wird heute hauptsächlich von den Kalaallit, die gemischter inuitisch-skandinavischer Abstammung sind, bewohnt. Nachdem das Land über zwei Jahrhunderte lang eine abgeschottete Kolonie war, die hauptsächlich dazu diente, Europa mit tierischen Ölen zu versorgen, wuchs der Nationalismus ab Ende des 19. Jahrhunderts und ließ ab dem Zweiten Weltkrieg den Wunsch nach Selbstbestimmung wachsen. Daraufhin wurde Grönland 1953 dekolonisiert und in das Königreich Dänemark eingegliedert, woraufhin umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen ergriffen wurden, die zu einer Umwälzung der bis dahin traditionell lebenden Gesellschaft führte. Daraus resultierten soziale Probleme, die bis heute den grönländischen Diskurs prägen und unter anderem den Wunsch nach mehr Autonomie wachsen ließen. Daraufhin erhielt Grönland 1979 Autonomie, die 2009 ausgeweitet wurde. Seither herrscht in der Öffentlichkeit und Politik eine Debatte über die vollständige Unabhängigkeit vor. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Grönland: Größte Insel der Erde und autonomer Teil des Königreiches Dänemark (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Sprache und Schrift )
Vorschlag für Montag, 25. November 2024: Verb
Das Verb (oder Verbum, Plural dann: Verba; Herleitung von lateinischverbum temporale‚zeitliches Wort‘ oder von verbum ‚Wort‘), deutsch auch Zeitwort, Tätigkeitswort oder Tuwort, ist in der Grammatik eine Wortart. Die Trennung zwischen Verb und Substantiv wird als die fundamentalste Unterscheidung im Bereich der Wortarten angesehen, da sie der Trennung zwischen dem Ausdruck eines Vorgangs bzw. einer Eigenschaft und dem Träger dieser Eigenschaft entspricht. Daher wird diskutiert, ob alle Sprachen Verben und einen Kontrast zu Substantiven aufweisen müssen (während die übrigen Wortarten in einer Sprache eher abwesend sein könnten). Die Bestimmung von Wortarten in allgemeiner Form und unabhängig von der Grammatik einer Einzelsprache stößt aber auf Schwierigkeiten; so werden auch zur Bestimmung der Kategorie Verb in wechselnder Weise und wechselnder Zusammensetzung verschiedenartige Kriterien herangezogen, die sich auf die Bedeutung, das grammatische Verhalten oder die Formenbildung stützen. Auf der Bedeutungsseite bezeichnen Verben typischerweise eine Tätigkeit, ein Geschehen oder einen Zustand, wie die Beispiele „arbeiten“, „herunterfallen“ bzw. „fehlen“. Eine Definition hierauf zu stützen, hat die Schwierigkeit, dass auch noch eine Reihe anderer Bedeutungstypen von Verben vorkommen, und umgekehrt können auf ihre eigene Weise auch Substantive Ereignisse oder Zustände bezeichnen („die Bemühungen“, „der Sturz“ bzw. „der Mangel“). Daher werden grammatische Eigenschaften in der Definition von Verben zumindest zusätzlich herangezogen, wenn nicht ausschließlich verwendet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Verb: Wortart (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Reptilien )
Vorschlag für Dienstag, 26. November 2024: Rieppeleon brevicaudatus
Rieppeleon brevicaudatus (Syn. Rhampholeon brevicaudatus) ist eine kleine Chamäleonart aus der Unterfamilie der Chamaeleoninae. Die Art ist endemisch im Osten Tansanias und im angrenzenden Süden Kenias. Der alte Gattungsname der Art Rhampholeon leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet im Deutschen so viel wie „Schnabel-Löwe“ (von gr. ράμφος (rhámphos) für „Schnabel“ und λέων (léōn) für „Löwe“). Der Wortteil leon stellt dabei einen Bezug zum Wort „Chamäleon“ her und weist damit auf die Zugehörigkeit der Gattung zu den Chamäleons hin. Der lateinische Artname brevicaudatus bedeutet übersetzt „kurzschwänzig“ (von lat. brevis für „kurz“ und cauda für „Schwanz“). Ein eindeutiger deutscher Name ist nicht etabliert, die Art wird meist als „Erd-“ oder „Stummelschwanzchamäleon“ bezeichnet, dieser Name wird aber auch für alle anderen Vertreter der Gattungen Rhampholeon und Brookesia verwendet. Über den Bestand der Art ist wegen der versteckten Lebensweise und der nur spärlichen wissenschaftlichen Untersuchungen wenig bekannt. Da die Regenwälder der Uluguru- und Usambara-Region aber bereits zu großen Teilen gerodet wurden und diese Entwicklung auch weiterhin voranschreitet, ist eine Gefährdung nicht auszuschließen. Zusätzlich wird saisonabhängig eine große Anzahl von Exemplaren der Natur entnommen, um den Bedarf von Reptilienhaltern in Europa, Asien und Amerika zu decken. Ein seit 1999 existierendes Projekt der Wildlife-Conservation-Society zum Schutz der verbliebenen Urwälder in den Uluguru-Bergen verfolgt Schutzmaßnahmen für die dort ansässigen Populationen der Art, darüber hinaus werden weitere Maßnahmen zum gezielten Schutz der Gattung diskutiert (Stand Herbst 2005). – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Rieppeleon brevicaudatus: Art der Gattung Rieppeleon (Bearbeiten)
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(Technik und Verkehr, Bahnstrecken )
Vorschlag für Mittwoch, 27. November 2024: Enztalbahn
Die Enztalbahn, auch kurz Enzbahn genannt, ist eine 19,76 Kilometer lange Eisenbahnstrecke im Nordschwarzwald, die größtenteils dem Fluss Enz folgt. Die durchgehend eingleisige Hauptbahn zweigt im Pforzheimer Stadtteil Brötzingen von der Nagoldtalbahn ab und führt als Stichbahn nach Bad Wildbad, bis 1992 Wildbad genannt. Bis zum Jahr 2002 handelte es sich um eine nicht elektrifizierte Strecke mit geringer Verkehrsbedeutung. Nach Übernahme und Elektrifizierung durch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und nachfolgendem Neubau einer 0,68 Kilometer langen Straßenbahn-Anschlussstrecke in die Innenstadt von Bad Wildbad konnte das Fahrplanangebot verdichtet und die Nachfrage deutlich gesteigert werden. Schon in den ersten Jahren erhöhten sich die Fahrgastzahlen von durchschnittlich etwa 1200 Fahrgästen pro Tag auf 2300, bis zum Sommer 2004 auf 3300 Fahrgäste pro Tag. Im Zentralort Bad Wildbad erhöhte sich die Anzahl der Einsteiger pro Tag montags bis freitags von 250 auf 800, an Samstagen von 160 auf 630 und an Sonntagen von 150 auf 830. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Enztalbahn: Bahnstrecke in Baden-Württemberg (Bearbeiten)
Vorschlag für Donnerstag, 28. November 2024: Kind von Taung
Als Kind von Taung wird der fossile Schädel eines Vormenschen bezeichnet, der im Herbst 1924 in der heute zu Südafrika gehörigen Ortschaft Taung entdeckt und auf ein Alter von mehr als zwei Millionen Jahren datiert wurde. Raymond Dart, ein Anatom der University of the Witwatersrand in Johannesburg, erkannte die Bedeutung des Fundes und publizierte ihn Anfang 1925 in der Fachzeitschrift Nature unter dem neuen Art- und Gattungsnamen Australopithecus africanus. Das so genannte „Kind von Taung“ war das seinerzeit älteste bekannte Fossil eines Vorfahren des Menschen und zugleich das erste in Afrika gefundene Vormenschen-Fossil. Es bestätigte die bereits von Charles Darwin aufgestellte Hypothese, dass der Mensch aus Afrika stamme, und leitete ein Umdenken unter den Paläoanthropologen ein, die aufgrund anderer Fossilienfunde in den 1920er-Jahren mehrheitlich der Meinung waren, die Menschwerdung habe in Asien stattgefunden. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Kind von Taung: fossiler Schädel eines Vormenschen (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Musikinstrumente )
Vorschlag für Freitag, 29. November 2024: Schwedische Sackpfeife
Die schwedische Sackpfeife (schwedischer Dudelsack), schwedisch säckpipa, pôsu (påse), bälgpipa, drommpipa oder pipsäck genannt, ist eine Sackpfeife, die man traditionell in Schweden unter anderem in der Militärmusik findet und die heute vor allem in der Volksmusik benutzt wird. Die schwedische Sackpfeife ist klein, verglichen mit der schottischen Hochlandsackpfeife, und wird mit dem Mund geblasen. Die schwedische Sackpfeifentradition war fast völlig ausgestorben, als in den 1930er-Jahren einige alte Instrumente in einem Museum gefunden wurden, und der letzte schwedische Traditionsträger in Westdalarna ausfindig gemacht wurde. Während der letzten Jahrzehnte wurden erweiterte Varianten zur schwedischen Sackpfeife hergestellt, mit mehr Pfeifen und mehr möglichen Tonarten als bei den traditionellen. Atmung und Melodie laufen bei einer Sackpfeife nicht synchron, was sie von anderen Blasinstrumenten deutlich unterscheidet. Damit sich der Ton der Sackpfeife nicht abschwächt, muss der Luftdruck durch die Pfeife konstant sein. Da die Luft direkt vom Sack in die Pfeife strömt, bedeutet das, dass der Luftdruck im Sack konstant sein muss. Das bewirkt der Spieler, indem er mit dem linken Arm auf den Sack drückt. Neue Luft bläst er nur hinein, wenn der Druck im Sack merklich nachlässt. Der Spieler bläst dann üblicherweise einen vollen Atemzug in den Sack. Das muss mit einem verminderten Druck des linken Arms koordiniert sein, um einen konstanten Druck im Sack aufrechtzuerhalten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Schwedische Sackpfeife: <keine Beschreibung angegeben> (Hinzufügen)
Vorschlag für Samstag, 30. November 2024: Lucy Maud Montgomery
Lucy Maud Montgomery, OBE (* 30. November 1874 in Clifton, heute New London, Prince Edward Island, Kanada; † 24. April 1942 in Toronto, Kanada, beigesetzt in Cavendish, Prince Edward Island) war eine kanadische Schriftstellerin und Dichterin. Montgomery veröffentlichte zu Lebzeiten 23 Romane, einen Gedichtband sowie einen Essay über tapfere Frauen. Sie schrieb etwa 450 Gedichte und 500 Kurzgeschichten, ihre postum veröffentlichten Tagebücher umfassen über 5000 Seiten. Die Romanreihe über das temperamentvolle, rothaarige Waisenmädchen Anne wurde ein Welterfolg. Das erste Buch, Anne auf Green Gables, wurde im Juni 1908 veröffentlicht. Von dem Bestseller, der innerhalb der ersten fünf Jahre 32-mal neu aufgelegt wurde, wurden in den ersten fünf Monaten 19.000 Exemplare verkauft. Die Heldinnen in Montgomerys Büchern sind starke, unabhängige Mädchen und Frauen, die nach höherer Bildung streben und sich nicht den damals üblichen Konventionen unterwerfen. Die Protagonistinnen setzen ihre Wünsche und Träume, in Bezug auf Beruf, Studium und Heirat, durch. Diese Thematik wurde vor ihr bereits von anderen Autorinnen dieser Zeit wie Jean Webster oder Louisa May Alcott aufgegriffen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Lucy Maud Montgomery: kanadische Schriftstellerin (Bearbeiten)
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(Verkehr und Technik, )
Vorschlag für Sonntag, 1. Dezember 2024: BSt Bauart 1924
Die Straßenbahnwagen der Bauart 1924 und Bauart 1925 kamen von 1925 bis 1966 im Fahrgastverkehr der Berliner Straßenbahn zum Einsatz. Mit insgesamt 501 Trieb- und 803 Beiwagen war sie die größte einheitliche an einen Betrieb gelieferte Straßenbahnfahrzeugserie in Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg. Mehr als ein Dutzend Waggonfabriken waren am Bau der Wagen beteiligt. Die Auslieferung erfolgte innerhalb von zwei Jahren. Bedingt durch die wirtschaftlichen Zwänge der vorausgegangenen Hyperinflation war die technische Konstruktion einfach gehalten worden, nämlich in fahrgestellloser Bauweise mit Tatzlagerantrieb. Während des Zweiten Weltkrieges begannen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Motorleistung der Triebwagen zu erhöhen. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste etwa ein Fünftel aller Wagen verschrottet werden, geringer beschädigte Wagen wurden als Güterloren oder Arbeitswagen weitergenutzt. Nach der Verwaltungstrennung der BVG am 1. August 1949 verblieben je 164 Wagen der Typen T 24 und B 24, der einzige T 25 und 90 Beiwagen des Typs B 25 bei der BVG (Ost), 244 Triebwagen, 256 B 24 und 137 B 25 bei der BVG (West). – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für BSt Bauart 1924: Straßenbahnwagen der Berliner Straßenbahn (Bearbeiten)
Es gibt genügend Anlässe, die sich hier anböten. Beispielsweise ein beliebiger Tag im Dezember 2024 (Auslieferung der ersten Beiwagen) oder der 2. Mai 2021 bzw. besser 2026 (Ausmusterung der letzten T24 in Westberlin). -- Platte∪∩∨∃∪18:53, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten
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(Wissenschaft und Philosophie, Vögel )
Vorschlag für Montag, 2. Dezember 2024: Zwergseeschwalbe
Die Zwergseeschwalbe (Sternula albifrons, Syn.: Sterna albifrons) ist eine Vogelart aus der Unterfamilie der Seeschwalben (Sterninae) innerhalb der Familie der Möwenverwandten (Laridae). Sie ist eine der kleinsten Seeschwalben und größtenteils grauweiß gefärbt, wobei der Kopf ein schwarzes Muster aufweist und der Schnabel zur Brutzeit gelb, sonst dunkler ist. Das Brutgebiet der Art umfasst Teile Europas, Nord- und Westafrikas, Asiens, Australiens sowie Ozeaniens, wobei sie ausschließlich an Gewässern verschiedener Art lebt. Wenngleich es sich bei den meisten Beständen um Weitstreckenzieher handelt, die fernab ihrer Brutareale im tropischen Afrika, Asien und Australasien überwintern, gibt es auch Standvogelpopulationen. Es werden zwischen drei und fünf Unterarten anerkannt. Die Zwergseeschwalbe gilt weltweit als nicht gefährdet, wenngleich die Bestände zurückgehen. In Deutschland ist sie vom Aussterben bedroht. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Zwergseeschwalbe: Art der Gattung Sternula (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Chemie )
Vorschlag für Dienstag, 3. Dezember 2024: Phosphor
Phosphor (von altgriechischφωσφόροςphōsphóros, deutsch ‚lichttragend‘, vom Leuchten des weißen Phosphors bei der Reaktion mit Sauerstoff) ist ein chemisches Element mit dem Symbol P und der Ordnungszahl 15. Im Periodensystem steht es in der fünften Hauptgruppe bzw. 15. IUPAC-Gruppe oder Stickstoffgruppe. Phosphor kommt in mehreren, sich stark unterscheidenden Modifikationen vor. Der aus P4-Molekülen aufgebaute weiße Phosphor ist die am einfachsten herzustellende, jedoch thermodynamisch nicht die stabilste Modifikation. Phosphorverbindungen sind für alle Lebewesen essenziell und bei Aufbau und Funktion der Organismen in zentralen Bereichen beteiligt, wie der DNA und der zellulären Energieversorgung (ADP/ATP). Die biogeochemische Umsetzung von Phosphor erfolgt im Rahmen des Phosphorkreislaufs. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Phosphor: chemisches Element mit dem Symbol P und der Ordnungszahl 15 (Bearbeiten)
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(Geschichte; 1945 bis heute )
Vorschlag für Mittwoch, 4. Dezember 2024: Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig
Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (abgekürzt: BVfS Leipzig) war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Leipzig. Die Bezirksverwaltung befand sich in Leipzig im Areal Dittrichring 24/Große Fleischergasse und verfügte über 13 Kreisdienststellen. Von den, je nach einbezogenen Diensten und Mitarbeitergruppen, über 2.390 bis 3.792 hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiteten ungefähr 750 in der Zentrale in Leipzig. Zusammen mit den fast 10.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs) war die Bezirksverwaltung Leipzig eine der größten der DDR. Die BVfS Leipzig wurde im Zuge einer Verwaltungsreform im Jahr 1952 gegründet und war bis zu ihrer Auflösung Ende 1989 tätig. Haupttätigkeitsfelder neben vielfältig repressiven Überwachungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung waren die Kontrolle der Leipziger Messe und die Auslandsspionage, konkret in Nordrhein-Westfalen. Nach der Besetzung am 4. Dezember 1989 im Rahmen der Montagsdemonstrationen verlor die Bezirksverwaltung ihre Funktion. Vereinzelte Aktivitäten ehemaliger Mitarbeiter des BVfS Leipzig sind bis heute spürbar. Seit 1990 beherbergt das Gebäude am Innenstadtring die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, in der die Erinnerung an die Tätigkeit der Stasi von vielen Leipziger Bürgern wachgehalten wird, welche teilweise die repressiven Aktivitäten noch selbst miterlebt hatten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig: Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) (Bearbeiten)
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(Geschichte, 19. Jahrhundert )
Vorschlag für Donnerstag, 5. Dezember 2024: Industrielle Revolution in Deutschland
Die industrielle Revolution war die Phase des Durchbruchs der Industrialisierung in Deutschland, deren Beginn von Hubert Kiesewetter auf 1815 und von Friedrich-Wilhelm Henning auf 1835 datiert wird. Vorausgegangen waren die Zeiträume der Vor- und Frühindustrialisierung. Generell gelten die Jahrzehnte zwischen den 1830er-Jahren und 1873 als Phase des industriellen „take off“ (Walt Rostow). Gefolgt wurde die industrielle Revolution von der Phase der Hochindustrialisierung während des Kaiserreichs. Die (nachholende) industrielle Revolution in Deutschland unterschied sich von der des Pionierlandes Großbritannien dadurch, dass nicht die Textilindustrie, sondern Montanindustrie und Eisenbahnbau die Schlüsselindustrien wurden. Ein weiteres Kennzeichen war der regionale Charakter der Industrialisierung. Teilweise vor dem Hintergrund älterer Traditionen, teilweise wegen günstiger Lage (z. B. an Handelsstraßen, Flüssen, Kanälen, in der Nähe von Rohstoffvorkommen oder Absatzmärkten) oder aus anderen Gründen konzentrierte sich die industrielle Revolution auf einige regionale Verdichtungszonen. In einigen älteren Gewerbelandschaften, in denen die Anpassung an die neue Zeit nicht gelang, kam es zu Deindustrialisierungsprozessen. Anfänglich war die industrielle Entwicklung zu schwach, um in nennenswertem Umfang neue Arbeitsplätze für eine wachsende Bevölkerung zu schaffen. Im Gegenteil verschärfte die industrielle Konkurrenz zunächst noch die Krise im Handwerk und in vielen traditionellen Gewerbezweigen. Dies war eine der Ursachen für den Pauperismus des Vormärz. Erst mit dem Durchbruch der industriellen Revolution entstanden in größerem Umfang neue Arbeitsmöglichkeiten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Industrielle Revolution in Deutschland: Überblick über die Industrielle Revolution in Deutschland (Bearbeiten)
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(Geschichte, Zwischenkriegszeit )
Vorschlag für Freitag, 6. Dezember 2024: Kriegsschuldfrage
Als Kriegsschuldfrage bezeichnete man in der Weimarer Republik die öffentliche Debatte über die Schuld an der Auslösung des Ersten Weltkriegs. Trotz vergleichbarer Debatten bei vielen anderen Kriegen behandelte die Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts unter diesem Begriff meist die Ursachen und Verantwortlichkeiten des Ersten Weltkriegs. Kriegsschuld wurde bis 1914 kaum öffentlich diskutiert und nicht in Friedensverträgen festgeschrieben. Das seit dem Westfälischen Frieden übliche Tabula-rasa-Prinzip schloss die Prüfung der Kriegsgründe und Strafverfolgung der Besiegten aus. Erst seit dem Ersten Weltkrieg wurde eine Kriegsschuldfrage politisch akut. Seine Opfer und die durch ihn verursachten Schäden übertrafen diejenigen früherer europäischer Nationalkriege bei weitem. Zuvor kodifiziertes Kriegsvölkerrecht wie die Haager Landkriegsordnung, das primär die Kriegführung normierte, blieb weitgehend unwirksam. Im als Kabinettskrieg begonnenen Weltkrieg, der später zum totalen Krieg eskalierte, entschied nationale Kriegspropaganda mit über den Kriegsverlauf. Von der Meinung der eigenen wie der feindlichen Bevölkerung zur Kriegsschuld hingen die Mobilisierung der Armeen und weitere Kriegführung mit ab. So bestimmten selektive Schuldzuweisungen und Interessen der kriegführenden Eliten die Debatte weit über das Kriegsende hinaus und wurden für deren Nachkriegsziele instrumentalisiert. In der Weimarer Republik sahen Staatsbehörden die Abwehr der im Artikel 231 des Versailler Vertrages festgeschriebenen Alleinschuld der Mittelmächte als nationale Aufgabe, um die damit begründeten Auflagen zu mildern und zu revidieren. Auch in Frankreich und Großbritannien wurde eine Mitverantwortung für die Eskalation zum Ersten Weltkrieg vor 1939 kaum geprüft. Einige britische Historiker ersetzten die Versailler These von der deutsch/österreichisch-ungarischen Alleinschuld durch die Annahme eines von den beteiligten Regierungen unbeabsichtigten „Kriegsausbruchs“. Im Kontext der Appeasementpolitik entlasteten sie Deutschland weitgehend von absichtsvoller Kriegsplanung vor 1914. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Kriegsschuldfrage: Debatte über die Schuld am Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Astronomie )
Vorschlag für Samstag, 7. Dezember 2024: Sternwarte Gotha
Die Sternwarte Gotha war eine herzogliche Stiftung zum Zweck der astronomischen Forschung. Sie bestand aus mehreren Forschungsstätten im Stadtgebiet von Gotha. Die Sternwarte wurde auf Initiative des Herzogs Ernst II. (1745–1804) eingerichtet. Als ersten Direktor konnte der Herzog 1786 den Astronomen Franz Xaver von Zach gewinnen, der die später eigens errichtete Sternwarte auf dem Seeberg bald zu hohem Ansehen führte – u. a. durch die erste astro-geografische Fachtagung und später europaweite Messkampagnen zur Suche nach Kleinplaneten. 1934 wurde der Gebäudekomplex vollständig zu einem Wohnhaus umgebaut. Das ehemalige Wohnhaus der Familie Hansen, die Interimsternwarte, wurde bei einem Luftangriff im Februar 1945 zerstört. Die Aufteilung in mehrere Wohneinheiten führte zu gravierenden Eingriffen in das konstruktive Gefüge. Heute beherbergt das Gebäude im Erdgeschoss ein Büro. Im Obergeschoss sowie im Sternwarten-Gebäude entstanden drei Wohnungen, die in ihren Grundrissen ebenfalls die historische Gebäudestruktur und Raumwirkung aufnehmen. Am 18. April 2007 wurden die renovierte Schrifttafel über dem Sternwarteneingang und eine Gedenktafel am Eingang des Wohnhauses eingeweiht. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Sternwarte Gotha: Sternwarte in Deutschland (Bearbeiten)
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(Geschichte, Ur- und Frühgeschichte, Ägyptologie und Altorientalistik )
Vorschlag für Sonntag, 8. Dezember 2024: Fürstliche Grabstätte von Vix
Der Fund eines unberaubten Grabhügels mit einem reich ausgestatteten Fürstengrab der frühen Eisenzeit im Norden Burgunds – die Fürstliche Grabstätte von Vix – wird heute wegen der vielen wertvollen und seltenen Grabbeigaben, besonders auch wegen des gefundenen Schmucks einer Frau, der hypothetischen Fürstin von Vix (princesse de Vix) zugeordnet. Das Grab gehört zu einer großen Ansiedlung am Übergang von der Späthallstatt- zur Frühlatènezeit und wird etwa um das Jahr 500 v. Chr. datiert. Der Fundplatz befindet sich etwa sechs Kilometer nördlich der Stadt Châtillon-sur-Seine. Die Anhöhe des Mont Lassois, eines Zeugenbergs, überragt hier das Dörfchen Vix. Südöstlich des Mont Lassois erstreckt sich auf einer Fläche von 42 Hektar eine große spätbronze-, hallstatt- und spätlatènezeitliche Nekropole. Die Funde deuten eine Besiedlung bis in die Spätantike an. Die beginnende Eisenzeit führte zu Veränderungen der Gesellschaft und einer deutlichen Hierarchisierung. Sogenannte „Fürstensitze“ oder Herrenhöfe, einer durch den Eisenhandel sich entwickelnden Oberschicht entstanden – im Gegensatz zu den bislang verbreiteten Großsiedlungen. Ob es sich dabei wirklich um „Fürsten“ – also weltliche oder geistliche Herren – oder um eine wirtschaftliche Oberschicht handelte, ist Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Die veränderten sozialen Gegebenheiten zeigten sich auch in den reich ausgestatteten Gräbern, die sich markant von den vorherigen, einheitlichen Urnengräbern unterscheiden. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Fürstliche Grabstätte von Vix: archäologisches Grab in Vix in Côte-d'Or (Frankreich) (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Ethnologie )
Vorschlag für Montag, 9. Dezember 2024: Beothuk
Die Beothuk oder Pi'tow'ke („flussaufwärts“, aus dem Mi'kmaq: Pi'tow'ke waq na nin - „Wir kommen vom Land flussaufwärts“) waren ein vermutlich Algonkin sprechendes indianisches Volk auf der Insel Neufundland vor der Ostküste Nordamerikas. Die letzten Beothuk lebten zu Beginn des 19. Jahrhunderts und sind möglicherweise nach Norden zu ihren indianischen Verbündeten in Labrador, den Montagnais, gezogen. Sie gelten seit 1829 als ausgestorben. Der Name Beothuk taucht vor dem Ende des 18. Jahrhunderts nicht auf, bis Wörter aus ihrer Sprache von gefangenen Indianern gesammelt wurden. Bis dahin und sogar noch nach dieser Zeit waren die Beothuk wegen ihres großzügigen Gebrauchs von rotem Ocker nur als Red Indians bekannt. Die Schreibweise war unterschiedlich und umfasste Bethuk, Beothuk, Beothuc, Beothuck, Beothick, Boeothuck, Boeothick, Boethick, Behathook und Beathook. Die heutige Schreibweise ist Beothuk oder Beothuck. Die Kultur und Geschichte der Beothuk wird im Mary March Provincial Museum in Grand Falls-Windsor sowie im Boyd’s Cove Beothuk Site Museum in Boyd’s Cove veranschaulicht. Vom letztgenannten Museum führt ein Lehrpfad zu einer kleinen Ebene, auf der zu Beginn der 1980er Jahre die Reste einer Wohnsiedlung der Beothuk aus dem 17. Jahrhundert freigelegt wurden. Zu sehen sind elf flache Gruben, über denen Zelte errichtet waren. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Beothuk: Ausgestorbenes indianisches Volk auf Neufundland (Bearbeiten)
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(Technik und Verkehr, Bahnstrecken )
Vorschlag für Dienstag, 10. Dezember 2024: Bahnstrecke Mosbach–Mudau
Die Bahnstrecke Mosbach–Mudau war eine meterspurige Schmalspurbahn in Baden-Württemberg. Sie verband von 1905 bis 1973 Mosbach mit Mudau und erschloss den südöstlichen Odenwald. Ihre Streckenlänge betrug 27,51 km bei einem Höhenunterschied von 305 Metern. Sie war die einzige staatliche Schmalspurbahn sowie die einzige privat betriebene Staatsbahn des ehemaligen Großherzogtums Baden. Der Volksmund nannte die Bahn auch Odenwald-Express, Zügle, Bähnle, ’s Bembele oder Entenmörder. Letztere Bezeichnung ist eine Anspielung auf die niedrige Fahrgeschwindigkeit, mit welcher der Zug nur für auf den Gleisen sitzende Enten gefährlich gewesen sein soll. In Willi Heinrichs Roman Das Geduldige Fleisch hängt der Soldat Hollerbach seinen Erinnerungen an die Kindheit und Jugend in Mudau nach; er war vor dem Krieg Schalterbeamter am Bahnhof Mudau. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bahnstrecke Mosbach–Mudau: Ehemalige Schmalspureisenbahnstrecke in Deutschland (Bearbeiten)
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(Musik/Künstler, )
Vorschlag für Mittwoch, 11. Dezember 2024: Alma Mahler-Werfel
Alma Mahler-Werfel (geb. Alma Margaretha Maria Schindler, * 31. August 1879 in Wien; † 11. Dezember 1964 in New York, N.Y.) war eine Persönlichkeit der Kunst-, Musik- und Literaturszene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie war die Ehefrau des Komponisten Gustav Mahler, des Architekten Walter Gropius und des Dichters Franz Werfel sowie Geliebte des Malers Oskar Kokoschka und weiterer prominenter Männer. Als Gastgeberin künstlerischer Salons versammelte sie in Wien wie Los Angeles und New York Künstler und Prominente um sich. Sie wurde als Femme fatale beschrieben und vielfach porträtiert. Von ihrem eigenen künstlerischen Schaffen sind nur einige Kunstlieder erhalten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Alma Mahler-Werfel: österreichische Komponistin (1879-1964) (Bearbeiten)
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(Gesellschaft, Politik (Deutschland) )
Vorschlag für Donnerstag, 12. Dezember 2024: Bund freier Jugend
Der Bund freier Jugend (BfJ) war eine bis 2007 bestehende österreichische rechtsextreme Jugendorganisation der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) mit völkischer und neonazistischer Ausrichtung, deren Tätigkeitsschwerpunkt in Oberösterreich lag. Gemäß den Verfassungsschutzberichten waren ihre Tätigkeiten von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Rechtsextremismus in Österreich. Von der Skinheadsubkultur unterschied sich der Bund freier Jugend sowohl im äußerlichen Auftreten (teilweise in Tracht) als auch im Selbstverständnis und durch eine betont völkische Blut-und-Boden-Ideologie. Er sah sich als „Anlaufstelle für die Jugend – welche sich noch wehren möchte“ – und veranstaltete soziale Aktivitäten wie Sonnwendfeiern, verteilte Flugblätter und organisierte Schulungen, Vorträge und Reisen zu Demonstrationen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bund freier Jugend: österreichische rechtsextreme Jugendorganisation (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Spinnentiere )
Vorschlag für Freitag, 13. Dezember 2024: Cupiennius getazi
Cupiennius getazi ist eine Spinne aus der Familie der Fischerspinnen (Trechaleidae). Sie ist in Mittelamerika verbreitet und bewohnt dort tropische Regenwälder. Mit einer Körperlänge von maximal 38 Millimetern als Weibchen und einer Beinspannweite von über 100 Millimetern handelt es sich bei der Art um einen vergleichsweise großen Vertreter der Echten Webspinnen (Araneomorphae). C. getazi kann je nach Geschlecht mäßig bis kräftig orange oder auch unauffällig gräulich gefärbt sein. Bei C. getazi handelt es sich wie bei allen Fischerspinnen um einen freilaufenden Lauerjäger, der demnach kein Spinnennetz für den Beutefang einsetzt. In das Beutespektrum fallen sowohl verschiedene Wirbellose als auch kleinere Wirbeltiere. Der Paarung geht ein für Wolfspinnenartige (Lycosoidea) typisch ausgeprägtes Balzverhalten voraus. Ein begattetes Weibchen legt dann einige Zeit nach der Paarung nacheinander mehrere Eikokons an und betreibt eine für Spinnen vergleichsweise ausgeprägte, aber für die Überfamilie typische Brutpflege. Zunächst transportiert es einen kürzlich produzierten Eikokon permanent an den Spinnwarzen angeheftet mit sich herum, ehe es den Kokon nach weiteren wenigen Tagen in einem zuvor angelegten Brutgespinst deponiert. Wie bei anderen Vertretern der Gattung bewacht es jedoch seine Eikokons und die daraus schlüpfenden Nachkommen nicht, die nach wenigen Tagen das Brutgespinst verlassen und dann selbstständig über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heranwachsen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Cupiennius getazi: Art der Gattung Cupiennius (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Persönlichkeiten der Literatur )
Vorschlag für Samstag, 14. Dezember 2024: Tove Ditlevsen
Tove Irma Margit Ditlevsen [ˈtʰoːvə ˈditlewsn] (* 14. Dezember 1917 in Kopenhagen; † 7. März 1976 ebenda) war eine dänische Schriftstellerin von Prosa und Lyrik, die für ihre Autofiktion bekannt war. Ihr Werk wird sowohl der Frauenliteratur als auch der Arbeiterliteratur zugerechnet. Obwohl sie in ihrer Heimat beliebt war, erlangte sie erst nach ihrem Tod internationale Anerkennung, als ihre Memoiren und Texte in andere Sprachen übersetzt wurden. Ihr Leben war von der schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung, dem Bestreben nach sozialen Aufstieg und ihren vier gescheiterten Ehen sowie der Doppelrolle als Hausfrau, Mutter und Schriftstellerin geprägt, was sich stark in ihrer Literatur widerspiegelt. Ihr Werk gehört heute zur Pflichtlektüre im Schulunterricht und wurde in den erweiterten Dänischen Kulturkanon aufgenommen. Mehrere Romane liegen in Übersetzungen auch auf Deutsch vor. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Tove Ditlevsen: dänische Schriftstellerin (Bearbeiten)
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(Kunst und Kultur, Musik/Allgemeines )
Vorschlag für Sonntag, 15. Dezember 2024: Barockmusik
Barockmusik ist eine Epoche in der Geschichte der abendländischen Kunstmusik, die an die Musik der Renaissance anschließt und sich vom Beginn des 17. bis etwa zur Mitte des 18. Jahrhunderts erstreckt. Die zunächst abwertend verwendete Bezeichnung barock („unregelmäßig“) wurde neutralisiert und bedeutet in Abgrenzung zur Hochrenaissance und zum Klassizismus etwa „extravagant, erregt, rhetorisch“. Typische Merkmale dieser langen und uneinheitlichen Musikepoche sind Affektdarstellung (Zuordnung von musikalischen Darstellungstypen zu bestimmten Gemütsverfassungen), stile concertato (das Miteinander heterogener Klanggruppen) und Generalbass (den Melodiestimmen steht eine Bassstimme gegenüber, die mit Ziffern notiert wird, um die zu greifenden Akkorde anzugeben). Daher wurde auch die Bezeichnung „Generalbasszeitalter“ vorgeschlagen. Die Instrumentalmusik emanzipiert sich im Barock von der Vokalmusik, und hierbei entsteht auch das Orchester im heutigen Sinn. Den Beginn des Barock in der Musik markiert um 1600 die Erfindung der Monodie (Sologesang oder Solo-Instrumentalstimme mit Begleitung) und die neu entstandene Gattung Oper in Italien mit dem Hauptvertreter Claudio Monteverdi. Der dramatische, affektgeladene Stil wurde von Girolamo Frescobaldi auf die Instrumentalmusik übertragen und in Deutschland von Heinrich Schütz an die Gegebenheiten der deutschen Sprache angepasst. – Zum Artikel …
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(Wissenschaft und Philosophie; Pflanzen )
Vorschlag für Montag, 16. Dezember 2024: Lactoris fernandeziana
Lactoris fernandeziana ist eine Pflanzenart, die endemisch auf der vor Chile gelegenen Insel Robinson Crusoe vorkommt. Sie ist die einzige Art der Gattung Lactoris und wird heute entweder in eine eigene Familie Lactoridaceae oder in die Familie der Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae) eingeordnet. Fossile Pollenfunde, die dem Pollen der Art stark ähneln, sind von nahezu allen Kontinenten bekannt. Dies lässt vermuten, dass das Verbreitungsgebiet der Familie einst deutlich größer war, sie dann aber überall außer auf Robinson Crusoe ausgestorben ist. Der Bestand der Art auf dieser Insel wird auf nur etwa 1000 Exemplare geschätzt. Bisher wurden an den Blüten von Lactoris fernandeziana keine Besucher, die als Bestäuber dienen könnten, beobachtet. Dies und das Fehlen von offensichtlichen Belohnungen für Befruchter, wie beispielsweise Nektar, lassen vermuten, dass die Bestäubung durch Wind oder Regen erfolgt. Einige frühe Autoren vermuteten, dass kleine Käfer oder Fliegen die Bestäuber sein könnten. Fossile Pollenkörner sind aus Südafrika, Kanada, den USA, Australien, Indien, der Antarktis sowie aus Argentinien bekannt. Dabei stammen die ältesten aus der Kreidezeit Südafrikas und werden auf ein Alter von 93 bis 76 Millionen Jahren datiert. Da die Juan-Fernández-Inseln vulkanischen Ursprungs und nur etwa 4 Millionen Jahre alt sind und auch nie mit anderen Landmassen verbunden waren, geht man davon aus, dass die Art ein Überrest einer alten Abstammungslinie ist, die in den letzten 4 Millionen Jahren auf die Insel gekommen, jedoch danach auf der restlichen Welt ausgestorben ist. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Lactoris fernandeziana: Art der Gattung Lactoris (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Wirbellose Tiere )
Vorschlag für Dienstag, 17. Dezember 2024: Trommelwolf
Der Trommelwolf (Hygrolycosa rubrofasciata) ist eine Spinne aus der Familie der Wolfspinnen. Er ist paläarktisch verbreitet und grundsätzlich feuchtigkeitsliebend, bewohnt dabei eine Vielzahl geeigneter Lebensräume. Der Trommelwolf ist neben der in Griechenland endemischen Art H. strandi einer von zwei in Europa vorkommenden Sumpfwölfen (Hygrolycosa) und außerdem Spinne des Jahres 2022. Bei dem Trommelwolf handelt es sich um eine tagaktive Wolfspinne, die, wie die meisten Arten der Familie, als freilaufender Lauerjäger und demzufolge ohne ein Spinnennetz vorzugsweise verschiedene Insekten erlegt. Die Spinne erhielt ihren Trivialnamen durch das markante Balzverhalten des Männchens, bei dem es mit dem Hinterleib auf trockene Blätter trommelt und dabei ein charakteristisches Schnurrgeräusch erzeugt, das auch noch aus einer Entfernung von mehreren Metern für das menschliche Gehör wahrnehmbar ist. Einige Zeit nach der Paarung fertigt das Weibchen einen Eikokon an, den es nach Eigenart der Familien an den Spinnwarzen angeheftet permanent mit sich herumträgt. Die geschlüpften Jungtiere verbleiben anfangs – für Wolfspinnen atypisch – nicht auf dem Opisthosoma des Muttertiers, sondern an den Resten des Kokons, ehe sie sich verselbstständigen und über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heranwachsen. Die ungewöhnliche Balz sowie der anfängliche Verbleib der Jungtiere waren mitunter Gründe, weshalb der Trommelwolf von der Arachnologischen Gesellschaft zur Spinne des Jahres 2022 gekürt wurde. Ein anderer Grund ist, dass damit auf die von ihm bewohnten und gefährdeten Habitate und insbesondere auf das Austrocknen der Moore aufmerksam gemacht werden soll. Auch soll damit die bisher nicht ganz geklärte Verbreitung der Spinne näher in den Fokus geraten. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Trommelwolf: Art der Gattung Sumpfwölfe (Hygrolycosa) (Bearbeiten)
Hab gerade beim Young-Plan deine Info gelesen, dass am 13. und am 17. Dezember zwei Spinnen-Artikel AdT werden sollen ... warum so kurz aufeinander ? Wenn es ca. drei Spinnen-Artikel im Jahr gibt, warum zwei davon innerhalb von vier Tagen ? --Anghy (Diskussion) 23:11, 8. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
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(Technik und Verkehr, Straßenbahn )
Vorschlag für Dienstag, 17. Dezember 2024: Felix the Cat
Felix the Cat [ˈfiː.lɪks ðə kæt] (in Deutschland auch Felix der Kater) ist eine amerikanische Cartoonfigur. Die rein schwarze Gestalt mit dem weißen Gesicht und dem riesigen Grinsen wurde in Kombination mit den surrealen Situationen der Comics zu einer weltweit bekannten Figur von hohem Wiedererkennungswert. Der große Erfolg von Felix führte dazu, dass weitere Katzen-Comics wie zum Beispiel Oskar der Familienvater entstanden. Felix war die erste Cartoonfigur, deren Popularität groß genug war, um allein aufgrund ihrer Anziehungskraft ein Publikum in die Kinos zu ziehen. Er war die populärste Cartoonfigur der Stummfilm-Ära. Seine Popularität nahm jedoch ab, als der Tonfilm Einzug hielt und der Übergang von Stumm- zu Tonfilm nicht gelang, während Walt Disney mit dem ersten Ton-Zeichentrickfilm Steamboat Willie sehr erfolgreich war, weshalb schon bald Micky Maus Felix als beliebteste Cartoonfigur überholte. In den 1950er Jahren gelang Felix jedoch ein erfolgreiches Comeback im Fernsehen. Eine Spielfigur von Felix wurde 1928 zum ersten TV-Star aller Zeiten, da eine Aufnahme von ihr auf einem sich drehenden Plattenspieler zum ersten im Fernsehen übertragenen Bild wurde. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Felix the Cat: amerikanische Cartoonfigur (Bearbeiten)
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(Verkehr, )
Vorschlag für Mittwoch, 18. Dezember 2024: Berliner Ostbahnen
Die Berliner Ostbahnen GmbH war eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen, die ab 1899 als Straßenbahnbetreiber auftrat. Der Betrieb umfasste ab 1901 zudem die Industriebahn Oberschöneweide sowie in den Jahren 1904/1905 einen Oberleitungsbusbetrieb. Das Netz entwickelte sich aus zwei zunächst betrieblich voneinander unabhängigen Linien, die 1909 miteinander verknüpft wurden. Der Schwerpunkt lag in den beiden Landgemeinden Ober- und Niederschöneweide. 1920 wurden die Berliner Ostbahnen in die Große Berliner Straßenbahn eingegliedert. Die von ihr erbauten Straßenbahn-Strecken sind teilweise noch in Betrieb, die beiden anderen Betriebsteile wurden bereits aufgegeben. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Berliner Ostbahnen: Verkehrsunternehmen (Bearbeiten)
Vor 125 ging die erste Strecke der Ostbahnen durch den Spreetunnel in Betrieb. Sollte der Artikel zum Spreetunnel Stralau–Treptow bis dahin nicht ausgezeichnet werden würde ich diesen hier zum Jubiläum vorschlagen. Andernfalls würde ich rechtzeitig einen Ausweichtermin vorschlagen. Der Artikel ist seit 2011 lesenswert und war bislang kein AdT. -- Platte∪∩∨∃∪13:11, 12. Mai 2022 (CEST)Beantworten
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(Technik und Verkehr, Informations- und Kommunikationstechnik )
Vorschlag für Donnerstag, 19. Dezember 2024: Bildschirmspiel 01
Das Bildschirmspiel 01 (kurz BSS 01) ist die einzige Spielkonsole, die in der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt und hergestellt wurde. Sie basiert auf dem elektronischen Schaltkreis AY-3-8500 des US-amerikanischen Unternehmens General Instrument. Die vier einzeln auswählbaren Spiele orientieren sich in ihrem Spielablauf, der Steuerung und der audiovisuellen Präsentation stark an Pong. Das vom VEB Halbleiterwerk Frankfurt an der Oder konstruierte und produzierte Bildschirmspiel kam Ende 1979 unter der Marke RFT in den nationalen Handel. Es kostete 550 Mark der DDR. Mangels Rentabilität wurde die Fertigung bereits nach zwei Jahren wieder eingestellt. Ein Nachfolgegerät mit mehr Spieloptionen und zusätzlich farbiger Bildausgabe kam über das Prototypenstadium nicht hinaus. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bildschirmspiel 01: Spielkonsole aus der DDR (Bearbeiten)
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(Technik und Verkehr; Bahn )
Vorschlag für Freitag, 20. Dezember 2024: Bahnhof Tokio
Der Bahnhof Tokio (jap. 東京駅, Tōkyō-eki) ist ein Bahnhof in der japanischen Hauptstadt Tokio. In der Nähe befinden sich der Kaiserpalast, zahlreiche Wolkenkratzer und das Ginza-Viertel. Als nomineller Hauptbahnhof Tokios gehört er zu den wichtigsten Bahnhöfen des Landes, die Bahnhöfe Shinjuku und Ikebukuro zählen allerdings mehr Reisende. Tokio ist der wichtigste Knoten des Shinkansen-Streckennetzes und Ausgangspunkt zweier Schnellfahrstrecken. Während JR Central die Tōkaidō-Shinkansen in Richtung Nagoya und Osaka betreibt, ist JR East für den Betrieb der Tōhoku-Shinkansen und aller davon abzweigenden Strecken zuständig. Außerdem betreibt JR East mehrere durch den Bahnhof Tokio verlaufende Stadt- und Regionallinien. Der Bahnhofskomplex umfasst zehn normalspurige Gleise für Hochgeschwindigkeitszüge und 18 kapspurige Gleise für den konventionellen Schienenverkehr (von denen sich acht in zwei Tunnelbahnhöfen befinden). Hinzu kommen ein zweigleisiger U-Bahnhof und ein Busbahnhof für den Fernbusverkehr. Der Bahnhof Tokio besitzt je ein Empfangsgebäude beidseits der Anlage. An der Westseite steht das am 20. Dezember 1914 eröffnete Marunouchi-Gebäude, ein von Tatsuno Kingo entworfenes Bauwerk, das zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört. Die Architektur des aus roten Mauerziegeln bestehenden Gebäudes orientiert sich an der europäischen Neorenaissance des späten 19. Jahrhunderts. Das Gegenstück an der Ostseite bildet das 2013 fertiggestellte Gebäude GranRoof in Yaesu, eine von Helmut Jahn entworfene postmoderne Stahl-Glas-Konstruktion. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Bahnhof Tokio: Fern- und S-Bahnhof in der Präfektur Tokio (Bearbeiten)
Wikidata-Kurzbeschreibung für Benjamin Disraeli: britischer Premierminister und Romanschriftsteller (Bearbeiten)
Dieser Artikel ist bislang noch nicht ausgezeichnet und in dürftigem Zustand. Er steht aber bei mir seit langem auf dem Plan und soll eine meiner besten Arbeiten werden. Wenn ich also nicht demnächst Ad infinitum gesperrt oder dauerhaft an einen Ort ohne Internet verbannt werde verspreche ich ausdrücklich, ihn bis dahin auf die Exzellenzstufe gehoben zu haben. Könnte alternativ auch an einem 19. April präsentiert werden. Lieben Gruß---Michael G. Lind (Diskussion) 00:21, 11. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
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(Kunst und Kultur, Film )
Vorschlag für Sonntag, 22. Dezember 2024: Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion
Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion (jap. 新世紀エヴァンゲリオン劇場版 Air/まごころを、君に, Shin Seiki Evangerion Gekijōban: Air/Magokoro o, Kimi ni) ist der zweite Kinofilm zur Anime-Fernsehserie Neon Genesis Evangelion. Der 1997 erschienene Film stellt eine Neuerzählung der letzten beiden Folgen der Fernsehserie dar und bietet somit ein alternatives Ende für deren Handlung. Der Film besteht aus zwei Teilen, den Folgen 25 Love is destructive (jap. Air) und 26 Sincerely yours (jap. まごころを、君に, Magokoro o, Kimi ni). Folge 25 beinhaltet den zweiten Teil des ersten Films Neon Genesis Evangelion: Death & Rebirth, der dort Rebirth genannt wird. Die Handlung der beiden Teile baut auf der Handlung der Serie auf. In Deutschland wurde der Film im August 2005 von Panini Video auf DVD veröffentlicht. In englischer Sprache wurde der Anime auf den Sendern Encore Action und Special Broadcasting Service ausgestrahlt. Weiterhin wurde er unter anderem auf Arabisch, Französisch, Italienisch und Spanisch veröffentlicht. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Neon Genesis Evangelion: The End of Evangelion: Film von Kazuya Tsurumaki und Hideaki Anno (Bearbeiten)
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(Wissenschaft und Philosophie, Medizin )
Vorschlag für Montag, 23. Dezember 2024: Hämostase
Die Hämostase (zusammengesetzt aus altgriechischαἷμαhaíma, deutsch ‚Blut‘, und Stase von στάσιςstasis, deutsch ‚Stauung‘, ‚Stillung‘, ‚Stockung‘, ‚Stillstand‘) ist ein lebenswichtiger Prozess, der die bei Verletzungen der Blutgefäße entstehenden Blutungen zum Stehen bringt. Dadurch wird der übermäßige Austritt von Blut aus dem Blutkreislauf verhindert und die Voraussetzung für eine Wundheilung geschaffen. Die Hämostase muss im Fall einer Verletzung hinreichend schnell einsetzen, um größeren Blutverlust zu vermeiden. Die Hämostase lässt sich in zwei Teilvorgänge aufteilen, die jedoch miteinander in Wechselwirkung stehen. Bei der primären (auch: zellulären) Hämostase, der (physiologischen) Blutstillung, sind die Blutplättchen (Thrombozyten), die Wandzellen des betroffenen Blutgefäßes (Endothel und glatte Muskelzellen), sowie Gewebe außerhalb des Gefäßes beteiligt. Vereinfacht dargestellt verengt sich das Gefäß zunächst, dann heften sich Blutplättchen an das Leck, verkleben untereinander und stellen so den ersten Wundverschluss her. Bei der sekundären Hämostase, der Blutgerinnung, wird dieser noch lose Verschluss durch die Bildung von Fibrin-Fäden verstärkt. Hierbei spielt die Aktivierung von etwa einem Dutzend im Blutplasma enthaltenen Gerinnungsfaktoren eine wichtige Rolle. Ein genetischer Defekt von Gerinnungsfaktoren kann zu Krankheiten wie der Hämophilie (Bluterkrankheit) führen. Die einsetzende Wundheilung wird durch Wachstumsfaktoren initiiert, die von Thrombozyten und Endothelzellen abgegeben werden. Am Ende der Wundheilung wird das Fibrin durch das fibrinolytische System des Blutplasmas aufgelöst. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Hämostase: physiologischer Prozess, der die bei Verletzungen der Blutgefäße entstehenden Blutungen zum Stehen bringt (Bearbeiten)
Hier sind Vorschläge aufgelistet, die noch keinem Datum zugeordnet sind und die in den Fällen, in denen kein Vorschlag gemacht wurde oder Contras bei einem Vorschlag überwiegen, kurzfristig verwendet werden können [1]. Vor dem Eintragen eines Artikels in diese Liste bitte unbedingt unter Wikipedia:Hauptseite/Artikel des Tages/Zeittafel nachsehen, ob er schon für einen späteren Zeitpunkt vorgeschlagen wurde. Wenn der Artikel an einem zufälligen Datum auf der Hauptseite erscheint, kann er an einem möglicherweise passenderen Datum nicht mehr AdT sein.
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(Geschichte, )
Vorschlag für ?: Parliament Act
Der Parliament Act ist ein Gesetz des britischen Parlaments vom 10. August 1911 (abgeändert 1949). Es beschneidet die Rechte des Oberhauses (House of Lords) im Parlament, indem es festlegt, dass das Oberhaus Gesetze, die vom Unterhaus (House of Commons) beschlossen wurden, nicht mehr aufheben oder beliebig lang hinauszögern kann. Damit bestätigt es das Unterhaus als die oberste gesetzgebende Gewalt. Am 16. Dezember 1949 wurden die Rechte des Oberhauses durch Änderungen im Parliament Act weiter eingeschränkt: Die Zeitspanne des aufschiebenden Vetos gegen Gesetzesentwürfe wurde von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzt.
Die Verabschiedung des Parliament Act war das Ergebnis eines Machtkampfes zwischen Ober- und Unterhaus, der durch das Gesetz zugunsten des Unterhauses und der auf Sozialreformen drängenden liberalen Regierung entschieden wurde. Das mehrheitlich konservative Oberhaus hatte die Verabschiedung des Parliament Act zunächst abgelehnt, erst durch die Drohung mit einem Pairsschub konnte es zur Zustimmung bewogen werden. Großbritannien hat keine kodifizierte Verfassung, der Parliament Act kann jedoch als wichtiger Teil des britischen Verfassungsrechts angesehen werden. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Parliament Act: <keine Beschreibung angegeben> (Hinzufügen)
Exzellent seit 2004, war bereits am 13. Januar 2005 Artikel des Tages. Wurde von mir letztes Jahr gründlich überarbeitet & stark erweitert, so dass ich nun Hauptautor bin. Ein Review zwecks Prüfung der alten Auszeichnung im Dezember 2022 war positiv und der Artikel verdient weiterhin sein Exzellent. Da voraussichtlich im Frühjahr 2024 (eine snap election vorher ist sehr unwahrscheinlich) die Britische Unterhauswahl ansteht, wäre mein Vorschlag, diesen Artikel nun in der Hinterhand zu behalten und ihn am Tag der Wahl zu präsentieren. Gruß--Michael G. Lind (Diskussion) 00:19, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
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(Sport )
Vorschlag für ?: Olympische Sommerspiele 1992
Die Olympischen Sommerspiele 1992 (offiziell Spiele der XXV. Olympiade genannt) wurden vom 25. Juli bis zum 9. August 1992 in Barcelona ausgetragen. Zum ersten Mal seit 20 Jahren waren Sportler aller Nationen vertreten, die ein Nationales Olympisches Komitee hatten. Südafrika war seit dem Ausschluss aufgrund der Apartheid erstmals seit 1960 wieder dabei. Nach der Deutschen Wiedervereinigung startete eine gesamtdeutsche Mannschaft. Da 1991 die Sowjetunion aufgelöst wurde, schickten zum ersten Mal seit 1936 die Staaten Estland, Lettland und Litauen eigene Mannschaften zu Olympischen Sommerspielen. Die übrigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion stellten eine gemeinsame Mannschaft unter der Bezeichnung „Vereintes Team“ zusammen. Jugoslawien wurde wegen des Balkankrieges von den Spielen ausgeschlossen. Die Sportler durften jedoch als „Independent Olympic Participants“ unter dem Kürzel „IOP“ teilnehmen. Während der Vorbereitung erfuhr die Stadt Barcelona große Änderungen im Bereich der Infrastruktur, die im Um- und Aufbau von Verkehrswegen und Telekommunikationseinrichtungen geschahen, sowie Umgestaltungen von ganzen Stadtteilen, die dadurch eine andere Charakteristik erhielten. Die Spiele selbst waren geprägt von mediterranem Flair und herzlicher Gastfreundschaft. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Olympische Sommerspiele 1992: Sommerspiele der XXV. Olympiade, in Barcelona, Spanien (Bearbeiten)
Da es bei der Auswahl des AdT eine Reihe von Aspekten zu berücksichtigen gibt, die vor allem Neulingen auf dieser Seite nicht auf Anhieb geläufig sein werden (aber auch von erfahreneren AdT-Mitarbeitern hin und wieder mal vergessen werden ;)), stelle ich hier mal eine kleine Checkliste zusammen, die gerne ergänzt werden darf und uns die Arbeit hier vielleicht künftig erleichtert:
Hat der vorgeschlagene Artikel überhaupt (noch) eine Auszeichnung?
Gibt es einen Datumsbezug? (Ideal sind runde Geburts-/Todestage, sonstige Jubiläen oder Aktionstage („Internationaler Tag xy“)
Ist der Abstand zur letzten Präsentation groß genug (idR achten wir darauf, dass der Abstand mindestens 5 Jahre beträgt, Ausnahmen werden bei besonders runden Anlässen wie dem 100. Geburtstag zugelassen)
Ist der Artikel frei von Mängelbausteinen und gibt es keine gravierenden Mängel, die auf der Diskussionsseite angesprochen wurden?
Ist das Thema für den speziellen Tag (un-)angemessen? (Also z.B. keine Präsentation von Nazi-Größen an jüdischen Feiertagen)
Vor allem bei Artikeln, deren Auszeichnung älteren Datums ist: Erfüllt der Artikel noch (einigermaßen) die Kriterien, die heute an ausgezeichnete Artikel gestellt werden – insbesondere im Hinblick auf Belege und Aktualität. Hier wurde zwar schon die Auffassung vertreten, dass die (alte) Auszeichnung allein zum AdT qualifiziert und hier keine erneute „Auszeichnungskandidatur“ erfolgt, dennoch werden „alte“ ausgezeichnete Artikel, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen, nicht selten auf der Hauptseiten-Disk kritisiert.
Ist das Teaserbild angemessen?
Wurde vom Hauptautor ein Veto eingelegt? Siehe hier.
Ich finde die Checkliste gut, allein schon weil es dann einen direkten Link auf die Vetoliste gibt, die wirklich versteckt ist. Ein Vorteil könnte auch sein, dass die Regeln an zentraler Stelle sichtbar gemacht sind und nicht über viele Teildiskussionen verstreut. Das könnte den Einstieg zur Mitarbeit erleichtern. Es wird uns aber wohl nicht davor bewahren, wieder Fehler zu machen. Denn keine der Regeln ist für die häufiger Mitarbeitenden neu.
Ergänzungsvorschläge:
Sprechen keine Urheberrechte gegen das Teaserbild?
Gibt es genügend zeitlichen Abstand zu Artikeln aus einem ähnlichen Themengebiet?
Auch da gibt es Artikel, die immer noch gehen, besonders bei den Exzellenten. Das Problem ist, dass der Altbestand an Hauptseitewürdigen Artikeln jedoch nicht in jedem Fall gepflegt wird, und in 15 Jahren nicht nur die Kriterien angezogen haben, sondern auch Forschung und Zeitabläufe Artikel veralten lassen. Es ist vielleicht manchmal sinnvoll, die Möglichkeit des Vorschlags auch mal auf Artikeldiskussionsseiten oder in Fachredaktionen anzusprechen, bevor man vorschlägt. Da gibt es nämlich vielleicht mehr oder andere Beobachter als hier auf der Seite, und vor allem vermutliuch themennähere. -- 217.70.160.6608:56, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dafür setzt der Bot den Hinweis auf den Diskussionsseiten der vorgeschlagenen Artikel. Wenn wir sämtliche Diskussionsseiten im Blick behalten müssten, wären wir hier mit nichts anderem mehr beschäftigt. Diskutiert wird der Vorschlag hier, nicht dort. --Seesternschnuppe (Diskussion) 12:06, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe den Eindruck, dass manche Artikel des Tages in der Zeit vor ihrer Präsentation auf der Homepage schon lange nicht mehr aktualisiert oder seit ihrer Auszeichnung nicht zu ihrem Besseren verändert wurden und sie dadurch vom Artikel des Tages zur Baustelle des Tages werden. -- Peter Gröbner -- 09:48, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Die einzige „Baustelle des Tages“ in den vergangenen Monaten ist das Judge Rotenberg Educational Center, das seit der Präsentation auf der Hauptseite am 3. April 2023 mit einem Mängelbaustein versehen ist. Artikel, die ich vorschlage, entprechen der Checkliste. Ich bitte um konkrete Angaben für „manche Artikel des Tages“.--Püppen (Diskussion) 21:44, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein schwieriges Thema. Ich habe ein paar Jahre bei AdT mitgearbeitet, damals im Zusammenspiel mit Infinityland. Es zeichnete sich damals ab, dass uns schlicht die Artikel für AdT ausgehen, was wir an verschiedenen Stellen wiederholt thematisiert haben. Die letzte Diskussion, die ich zu dem Thema aktiv mitbekommen habe, fand ich unbefriedigend und demotivierend. Weil Artikel veralten und der Standard, um die Auszeichnung zu erhalten, vor 2008 niedriger war, haben wir damals ältere Artikel nur selten verwendet oder nur nach Quercheck durch eine Redaktion oder irgendwie Berufene. Denn wir als kleines Team konnten den Quercheck geschweige denn die Aktualisierung nicht leisten. Mein Lösungsansatz, nachdem mit einem erhöhtem Zugang von neuen ausgezeichneten Artikeln nicht zu rechnen war, wäre gewesen, die Wiederholungsfrequenz herunterzusetzen, auch auf unter 5 Jahre. Meiner Erinnerung nach, die ich jetzt nicht mit dem Diskussionsverlauf quergecheckt habe, wurde in den Diskussionen nach unseren Aufrufen mehr kritisiert, dass wir uns zu sehr bzw. überhaupt an Jahrestage orientieren und dass wir auch ruhig ältere ausgezeichnete Artikel nehmen sollen. Wir sollten die Ansprüche nicht zu hoch hängen. Püppen ist damals bei AdT eingestiegen und ist entsprechend dieses Diskussionsverlauf vorgegangen. Ich war wie gesagt demotiviert und bin dann relativ zügig bei AdT ausgestiegen, obwohl ich dazu keine bewusste Entscheidung getroffen habe. Ich möchte jetzt wiederum Püppen nicht demotivieren und seine Arbeit geringschätzen. Er hat hier die letzten Jahre, mehr oder weniger auf sich allein gestellt, die Mühe auf sich genommen, die AdTs nach den in der damaligen Diskussion befürworteten Kriterien vorzubereiten. Meiner Ansicht nach ist es mit diesem Vorgehen unausweichlich, dass solche Situationen dann entstehen. Das wird auch wieder passieren. Und ja, glücklich bin ich darüber nicht. Nachdem ich mich jetzt aber ein paar Jahre aus AdT rausgehalten habe, ist es auch nicht an mir, nach einem Neuansatz für AdT zu rufen. Und eingedenk der damaligen Diskussionen bin ich auch nicht optimistisch, dass es einen Konsens für einen praktikablen Neuansatz geben wird (praktikabel heißt für mich, dass es für das Team auch leistbar ist). Es ist wirklich schwierig. BG, --Leserättin (Diskussion) 14:05, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich glaube, dass auch die Erwartungen der Lesenden gestiegen sind. Die Wikipedia ist von einem Freiwilligenprojekt zu „der“ allgemeinen Wissensquelle geworden. Daher glaube ich, dass heute allgemein und besonders bei „Artikeln des Tages“ eine redaktionelle Qualität verlangt wird. Ich möchte auch die freiwillige Arbeit von Püppen nicht geringschätzen, wenn aber – wie es in den letzten Tagen war – nur ein Mitarbeitender – in diesem Fall ich – die Artikel der jeweils nächsten Tage (nach Monaten genauer) anschaut, werden sie wirklich zu einer Baustelle des Tages, an dessen Ende sie dann fertig sind. Ich habe mich im Wiktionary aus den gleichen Gründen aus der Mitarbeit am Wort der Woche zurückgezogen und werde das wohl auch hier machen, da ich – auch nach Deinen Insiderinneninfos – „nicht optimistisch“ bin, dass eine breitere Beteiligung zu erwarten ist. -- Peter Gröbner -- 14:17, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe eine Liste von lesenswerten Artikeln vor mir liegen, die zwischen dem 21. Dezember und dem 2. August 2006 ausgezeichnet wurden und noch nicht auf der Hauptseite waren. Von diesen 38 Artikeln habe ich 18 davon als Vorschlag eingetragen, d. h. sie haben keine offenen/unbeantworteten Diskussionen, nicht zu viele Mementi in Relation zu den Quellen oder mangelnde Aktualität. Bei der Lektüre wäge ich immer ab, ob die textlichen oder formalen Mängel aus meiner Sicht schwerwiegend sind. Die Kritik auf der Hauptseiten-Diskussion hat sich m. E. am Tag der Präsentation bisher in Grenzen gehalten. Für manche Artikel kann es sogar die Gelegenheit für ein „Refresh“ sein, wenn sich der Hauptautor mittlerweile zurückgezogen hat. Eine Diskussion auf den Vorschlagsseiten findet quasi nicht statt. Ich ziehe meine Aktivitäten bis zum Ende (Lektüre der im März 2005 ausgezeichneten Artikel) durch, gebe dann auf der Diskussion den aktuellen Stand wider und wende mich anderen Projekten zu. Zwischenfazit: Die Lektüre dieser extrem unterschiedlichen Artikel hat meinen Horizont wesentlich erweitert. P. S. Dass die monatelang vorher eingestellten Vorschläge in den letzten Wochen manches Mal erst so spät eingestellt wurden, dass nach 0 Uhr noch der Artikel von vor einer Woche erschien, motiviert nicht unbedingt.--Püppen (Diskussion) 20:26, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ich dachte bis gestern, dass die Vorschläge wie im Wiktionary aus der (dort allerdings viel kleineren) Community kommen. Ich wusste nicht, dass auf die Auszeichnungen zurückgegriffen wird. Bei Artikeln, deren Thema sich noch entwickelt, wie bei Sportvereinen, ist die Aktualität dann nicht immer gegeben (siehe z. B. diese Änderung). -- Peter Gröbner -- 10:39, 14. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast 2022 auf der Diskussionsseite eines Benutzers, der seit 2009 inaktiv war, um Hilfe geworben. Oder habe ich etwas falsch verstanden. Gruß, -- Peter Gröbner -- 17:39, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Monat4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich bin kein Mitarbeiter dieser Rubrik und sehe, dass bis Ende 2023 schon alles verplant ist. Ich halte diesen Artikel, immerhin als informative Liste ausgezeichnet, für einen Kandidaten für AdT. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine Liste und der Artikel ist mindestens lesenswert (die Kandidatur dazu scheiterte leider). Jedenfalls habe ich ihn schon Dutzende Male herangezogen und halte ihn für ausgesprochen interessant. Ich wollte die regelmäßig hier Mitarbeitenden auf diesen Artikel aufmerksam machen; vielleicht finden ihn ja auch andere HS-würdig. --Altaripensis (Diskussion) 16:40, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Wir sind ja immer dankbar für Vorschläge. Allerdings enthält ca. jeder 10. Internet-Link ein Memento und die Einzelnachweis-Formate entsprechen nicht den Regeln. Sollten diese (kleinen) Mängel behoben sein, dann bitte selbst ab August 2023 als AdT vorschlagen.--Püppen (Diskussion) 10:08, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 5 Tagen1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Nach systematischer Durchsicht der Artikel, die noch nicht auf der Haupseite waren, folgt unten eine Übersicht. Aktuell (28. Oktober 2024) sind Artikel bis zum 21. November 2025 vorgeschlagen.
Menkauhor: Bei Menkauhor müsste mal der Pyramiden-Abschnitt aktualisiert werden. --Einsamer Schütze (Diskussion), 10. Jul. 2022
Schlacht von Cabo de Palos: Gegen den Artikel auf der Hauptseite habe ich nichts. Aber die Zusammenfassung für die HS ist maximal suboptimal. Der Teaser sollte die Schlacht darstellen, wie der Artikel. Nicht 90% die Ausgangslage. So wie das jetzt ist, leider erstmal ein Kontra.
Jozef Tiso: Habe den „Priesterpräsidenten“ auf meiner Liste, jedoch derzeit andere Prioritäten. Für einen Artikel des Tages möchte ich ihn im jetzigen Zustand aber noch nicht kandidieren lassen. Beste Grüße, --Trimna (Diskussion), 17. Jul. 2022
Kamal El-Helbawy: Ich denke, dass es derzeit nicht angebracht ist, jemandem eine Plattform zu geben, der 1996 erklärte, dass es das legitime Recht von Hamas und al-Dschihād al-islāmī sei, mit allen legitimen Mitteln für die Freiheit zu kämpfen und die Selbstmordattentate in Israel rechtfertigte. Dies Haltung vertrat er noch in einem Interview 2019, in dem er versuchte klarzumachen, wer der wahre Feind sei, nämlich die zionistische Bewegung ihr Produkt Israel und die amerikanische Hegemonie. Nein: Hass hat bei uns nichts zu suchen. --Chrisandres Disk 00:23, 16. Feb. 2024
St.-Quintins-Kapelle: Da sollte mein Hauptautorenveto gegen stehen. Und auch ohne würde ich diesen sehr kurzen lesenswerten nicht gerne auf der Hauptseite sehen.--Tobias Nüssel
Shohreh Aghdashloo: Kontra: Die Biografie ist nicht mehr aktuell, geht nur bis Anfang der 2010er Jahre. Darüber hinaus fehlen Einzelnachweise. In diesem Zustand leider eher ein Abwahl- als AdT-Kandidat.--Stegosaurus (Diskussion) 08:42, 5. Mai 2022
Disco Volante: Tut mir leid, der Artikel steht nicht als AdT zur Verfügung. Er hätte vorher ein gründliches Makeover inkl. Neubewertung nötig. Das schiebe ich allerdings schon länger vor mir her. --Fraoch, 2. Jul. 2022 (CEST)
Goodnight My Love (Pleasant Dreams): Bei Goodnight My Love müsste ich wohl nochmal drüber. Da gibt es einen defekten Weblink, der sich aber womöglich durch Print-Quellen ersetzen ließe. --Krächz (Diskussion) 21:48, 27. Jun. 2022
Odenwaldbahn (Hessen): Contra, falscher Artikelzuschnitt, es handelt sich um zwei unabhängige Strecken die (noch) in einem Artikel vermanscht sind. --Firobuz
Megakaryozyt: In einer Woche soll der Artikel AdT werden. Da die Lesenswert-Auszeichnung seit immerhin 15 Jahren steht und die Hauptquellen noch älter sind: Ist der Inhalt noch aktuell? Insbesondere bei der Assoziation mit schweren Covid-Verläufen: Hat das weitergehende Relevanz gefunden oder war das nur ein Strohfeuer? Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 09:15, 9. Feb. 2024
Temporale Datenhaltung: Bei der Temporalen Datenhaltung wäre einiges zu investieren, das kann ich im Moment leider nicht leisten. Viele Grüße --Cactus26, 28. Sep. 2022