Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Kategorie Linksextremismus
Der Benutzer, der das Meinungsbild gestartet hat, ist noch nicht einmal stimmberechtigt ([1]). Die Hälfte der abstimmenden Benutzer lehnt das Meinungsbild grundsätzlich ab. Ich plädiere dafür, es abzubrechen. --Gardini · Schon gewusst? 20:34, 12. Apr 2006 (CEST)
- +1 Antaios 21:34, 12. Apr 2006 (CEST) So wird das nichts.
- Ein Benutzer, der gleich nichts anderes zu tun hat, als ein "Meinungsbild" zu starten, das gar keines ist (denn die Frage "Soll es die Kategorie Linksextremismus geben, ja oder nein?" bedeutet eine einzelne Lösch- bzw. Wiederherstellungsdiskussion und wird dort diskutiert; Meinungsbilder sind für Umfassenderes)... Extra-Account nur dafür? Trollverdacht. Bitte abbrechen. Wenn Benutzer:Jodec wirklich an konstruktiver Mitwirkung interessiert ist, sollte er uns den Gefallen selbst tun und stattdessen seine Gedanken zur Problematik derartiger Kategorien insgesamt äussern. Gestumblindi 23:27, 12. Apr 2006 (CEST)
- trotz meiner nicht-ablehnenden Stimme - ich kannte die vorherigen Diskus nicht - bitte sofort beenden. Ist abgelehnt und trollig --SoIssetEben! 00:52, 14. Apr 2006 (CEST)
Wer das Meinungsbild gestartet hat ist doch völlig unerheblich. Wichtig ist (siehe meine Begründung unten) dass der Leser einen Bedarf an der 'Kategorie:Linksextremismus hat. Das einzige worauf wir achtgeben müssen, ist dass wir nicht in die Falle tappen die da lautet Wie-du-mir-so-ich-dir. Es wäre falsch wenn jetzt das ultrarechte Lager in der Wikipedia versucht künstlicht Linke als Linksextremisten zu klassifizieren. Und es ist falsch wenn die Ultralinken in der Wikipedia versuchen Konservative als Rechtsextrem zu klassifizieren.
Ich plädieren also für die Wiederherstellung der Kategorie und einen verantwortungsvollen Umgang mit ihr. Das kann man von einer Enzyklopädie verlangen. Kiewer Rus 12:19, 4. Mai 2006 (CEST)
Frage zu "schon tausendmal diskutiert"
[Quelltext bearbeiten]Existiert irgendwo eine Zusammenfassung all dieser Diskussionen? Arcy 00:16, 15. Apr 2006 (CEST)
- Ja, jemand hat unter Wikipedia:Wiederherstellungswünsche#Kategorie:Linksextremismus eine Liste gepostet. Gestumblindi 22:44, 17. Apr 2006 (CEST)
- Und kannst Du die auch zusammenfassen Gestumblindi? Grüße an die Füße 23:15, 28. Apr 2006 (CEST)
Diskussion wichtig und notwendig
[Quelltext bearbeiten]Um mit Goethe zu beginnen: „ Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.“ Die (bedauerliche) Tatsache, dass eine Mehrheit das Meinungsbild „Kategorie Linksextremismus“ ablehnt, ist kein Argument, dies auch zu tatsächlich tun. Ein Meinungsbild trägt dazu bei, eine Meinung zu bilden – das Wort ist nicht von ungefähr mit Bildung verwandt – aber wie kann eine Meinung zustande kommen, wenn man schon die Diskussion über das Thema abwürgt? Es ist unmöglich, mit jemandem zu diskutieren, der vorgibt, nicht die Wahrheit zu suchen, sondern sie schon zu besitzen. So handelt nur der Dumme! Ich halte die Diskussion nicht nur für geboten, sondern für unverzichtbar, wenn wir uns nicht dem Vorwurf der Einseitigkeit aussetzen wollen.
Nun zu den Argumenten, warum ich für eine Kategorie Linksextremismus bin:
- Linksextremismus war und ist ein nicht hinweg zu diskutierendes Faktum in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und insofern für eine neutrale Geschichtsbetrachtung nicht nur in Einzelereignissen, sondern in seiner Gesamtheit wichtig.
- Linksextremismus war für die 60-er und 70-er Jahre von zentraler Bedeutung und für die Innen- und Justizpolitik der Bundesrepublik Deutschland zeitweise richtunggebend – es sei nur ein Beispiel, die Kronzeugenregelung, genannt, die ohne die Bedrohung durch den Linksextremismus nicht Gesetz geworden wäre. Die Auswirkungen der liberalen Rechtspolitik aus dieser Zeit verspüren wir noch heute in manch unverständlich mildem Urteil gegen Gewalttäter. Ich erinnere nur an die damals geführte Diskussion „gerechtfertigte Gewalt gegen Sachen“, an der sich ja auch ein späterer Minister „handfest“ beteiligt hat.
- Linksextremismus war eine konkrete Gefahr für den Bestand der Bundesrepublik Deutschland als demokratischer Rechtsstaat. Wer´s nicht glaubt, sollte einmal Pressekommentare aus dieser Zeit, der Bild-Zeitung einerseits und der TAZ andererseits, lesen.
- Linksextremismus hat viele Menschenleben gekostet.
- Linksextremismus war nicht nur ein Problem einiger weniger verwirrter, schwarzer Schafe, sondern durchaus ein Phänomen, das für viele attraktiv war, die sich teilweise noch heute in hohen und höchsten Positionen unseres Staates befinden (aber davon natürlich nichts mehr wissen wollen). Insoweit sind die Auswirkungen heute noch spürbar.
- Die Neutralität gebietet es, eine Kategorie Linksextremismus einzuführen, wenn es eine solche für den nicht mehr und nicht weniger bedrohlichen Rechtsextremismus bereits gibt. Makemake 13:13, 29. Apr 2006 (CEST)
- Wer will es sich denn anmaßen zu entscheiden, was Linksextremismus ist und was nicht? Der Bundesverfassungsschutz. Die Wikipedia gilt gerade bei kritischen Themen, wie Extremismus, als eher unzuverlässig, da ja jeder Neonazi Blödsinn erzählen kann, ohne dass es die "Laienautoren" bemerken. Zudem gebrauchen die Medien Wörter, wie rechts, rechtsradikal und rechtsextrem vollkommen willkürlich (obwohl es eine festgelegte Definition gibt). Worauf ich hinaus will: Wir sollten in einem Lexikon nicht die Definition irgendeines Morgenmagazins verwenden, sondern uns an die offizielle Definition des Verfassungsschutzes halten. Wenn die Linkspartei (eigentlich nur 2 ihrer Flügel) als linksextrem eingestuft wurde, dann ist es Blödsinn eine Diskussion oder sonstiges zu starten. Und wenn der BfV sagt, dass es Linksextremismus gibt, dann... Also, lasst die Wikipedia-Gegner nicht recht haben, denn Behauptungen, wie "es gibt keine Definition", sind Meinungen und keine Fakten. Gruß--4~ 22:11, 3. Mai 2006 (CEST)
Linksextremismus ist ein Problem, Rechtsextremismus ist ein Problem
[Quelltext bearbeiten]Wir beschreiben real existierende Sachverhalte. Rechtsextremismus existiert und Linksextremismus ebenso. In den 70er Jahren veränderte die Bundesrepublik aufgrund des Linksextremismus sogar das politische Regelwerk. Radikalenerlasse, Berufsverbote und vieles mehr um die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen Linksextremismus zu schützen. Es ist klar dass die Kategorie nötig ist. Ich sehe das Problem überhaupt nicht.
Zudem brauchen wir die Kategorie auch dringend, um internationale linksextreme Organisationen wie es die Roten Brigaden beispielsweise sind, schnell aufzufinden. Der Leser sucht sich sonst zu Tode wenn ihn das Thema Linksextremismus interessiert und er schnell einen Überblick gewinnen will. Kiewer Rus 12:00, 4. Mai 2006 (CEST)
Daß dieses Problem immer wieder hochkommt, in Löschdiskussionen, Wiederherstellungswünschen usw., ist doch ein Zeichen, daß es nicht endgültig geklärt ist. Deshalb halte ich dieses Meinungsbild entgegen der bisherigen (veröffentlichten) Mehrheit schon für sinnvoll. Jedenfalls ist tausendmal diskutiert kein Argument dafür oder dagegen.
Dann bleibt das Argument schwammig, keine klare Abgrenzung möglich. Natürlich ist das so, bei politischen Kategorien ja wohl der Normalzustand (Beispiel: Kategorie: Rechtsextremismus). Ich denke, mit diesen Abgrenzungsschwierigkeiten müssen wir leben. Das Abgrenzungskriterium Verfassungsschutz hat einiges für sich, weil sich gerade der Verfassungsschutz an unsere Rechtsordnung halten muß (Beispiel: VS Nordrhein-Westfalen ./. Junge Freiheit). Mit Abgrenzungsproblemen müssen und können wir leben. Wir tun es wie gesagt bei allen politischen Kategorien.
Warum es diese Kategorie nicht geben soll, leuchtet mir bei nicht ein. Daß sie einigen Leuten nicht in ihr ideologisches Bild paßt, verstehe ich. Das sollte uns aber nicht beeinflussen.
Es ist wohl Konsens, daß es Linksextremismus gibt. Wikipedia lebt nicht vom Verschweigen der Wirklichkeit, sondern vom Benennen, Beschreiben und auch Kategorisieren der Realität. Warum ist das hier so schwer durchsetzbar? --Hardenacke 14:14, 4. Mai 2006 (CEST)