Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Userbarometer
MB?
[Quelltext bearbeiten]Interessanter Vorschlag. Aber genau wie bei dem konkurrierenden Vorschlag fände ich es besser, das erstmal nicht als Meinungsbild vorzubereiten, sondern im BNR als Vorschlag auszuarbeiten (wie die anderen Konzepte auch), auf Davids Strukturdiskussionsseite einzutragen und erst mal Feedback abzuwarten und dann überlegen, was konsensfähig ist und was nicht (eventuell kann man mehrere Konzepte vereinigen, Ansätze gibt es da ja schon). Wenn hier demnächst 5 MBs stehen, hat wohl keines eine reelle Chance. --Markus Mueller 21:44, 2. Feb. 2008 (CET)
- Ich habe keine Eile. Dieses MB wird vermutlich einiges an Diskusion auslösen und nicht in naher Zukunft zur Abstimmung stehen (daher hab' ich auch noch gar keinen Abstimmabschnitt vorgesehen (bzw. vergessen ;))).
- Welche Strukturdiskussionsseite von david meinst du? --DaB. 21:48, 2. Feb. 2008 (CET)
Dezentralisierung der Adminkandidaturen
[Quelltext bearbeiten]Halte ich für wenig sinnvoll. Das bedeutet, dass potentielle Admins auf „Stimmenfang“ gehen werden, und ihr Userbarometer bewerben (z.B. in der Signatur). Denn es zählt ja vor allem die Quantität. Irgendwie verliert man dabei auch schnell den Überblick, wer denn gerade dabei ist Admin zu werden, und wem der Verlust der erweiterten Rechte droht. Da noch Benutzersperrung und Deadmin reinzumischen, halte ich ebenfalls für falsch. Aber das ist ja nur meine Meinung :-) --Church of emacs ツ ⍨ 21:51, 2. Feb. 2008 (CET)
- Nun, das Werben in der Signatur könnte ja heute auch schon betrieben werden (zumindest während den zwei Wochen der Wahl). Es passiert aber nicht. Und Qualität oder Quantität: Nun, auch heute ist das eine quantitative Abstimmung, oder nicht? Zur besseren Übersicht könnte man Übersichtsseiten einführen - ich gehe allerdings davon aus, das es die meisten Admins ihre Rechte dauerhaft innehaben werden und die meisten benutzer nicht gesperrt werden. --DaB. 21:56, 2. Feb. 2008 (CET)
- BTW, -10 halte ich für zu knapp bemessen. Entweder man erhöht das etwas, oder man baut eine zeitliche Komponente ein (etwa -10 für mehr als 4 Wochen), wobei mir letzteres besser gefiele. Wie löst Du eigentlich das Problem der (eigenen oder fremden) Verfälschung? --Markus Mueller 22:02, 2. Feb. 2008 (CET)
- Übersichtsseiten würden das ganze wesentlich verbessern. (Sollte vielleicht auf der Projektseite ergänzt werden) --Church of emacs ツ ⍨ 22:36, 2. Feb. 2008 (CET)
Ich denke nicht, das das System klappt. Hab bei Ebay die Erfahrung gemacht, dass ein negatives Statement bei einem Betrüger eine entsprechende Retourbeurteilung (meine einzige) zur Folge hat. Ansonsten aber eine interessante Idee, wenn nicht Fraktionen am Werke sind. -- Olbertz 00:04, 3. Feb. 2008 (CET)
unterschied zu brummfuss' bewertungssystem?
[Quelltext bearbeiten]irgendwie scheint mir das nur eine neuauflage des, in meinen augen gescheiterten, bewertungssystems von brummfuss zu sein. was ist jetzt genau der vorteil dieses vorschlags gegenüber brummfuss' idee? werden dei negativen auswirkungen von brummfuss' experiment hier irgendwie kompensiert?--poupou review? 13:52, 3. Feb. 2008 (CET)
-10 → Sperre
[Quelltext bearbeiten]Ich finde diesen Vorschlag sehr interessant. Halte aber die "-10"-Grenze für sehr niedrig und gefährlich. Das lädt doch gerade dazu stimmberechtigte Sockenpuppen zu züchten, um dann nervige Benutzer loszuwerden zu können - wenn auch auch erstmal temporär. Es müsste dann auch eine Seite geben, auf der auf Fehlverhalten hingewiesen werden kann. Also das was bisher WP:BS tut. Das wiederum würde m.M.n. zu einer Prangerseite ausarten. Ich weiß nicht, ob jemandem eine bessere Idee dazu einfällt, aber ich würde die BS aus diesem System rauslassen oder andere Bedingungen zur (temporären und endgültigen) BS hinzufügen. Mit der Ernennung neuer Admins kann man (meist) keinen Schaden anrichten, mit der BS schon.
Ein weiterer Punkt ist: was passiert nach der Sperre von einem Monat wenn sich danach nichts in der Liste verändert hat? Werden dann die ersten -10 Stimmen nicht mehr gewertet; wann werden sie wieder gewertet? --Euku B ¿ 22:00, 3. Feb. 2008 (CET)
- Man kann natürlich die Grenze weiter nach unten setzen. Es reichen ja aber nicht 10 Contrastimmen, sondern es müssen -10 Netto-Pro-Stimmen sein. Hat ein Benutzer also 20 Prostimmen, bräuchte man 30 Contrastimmer, um ihn zu sperren - das ist auch mit Sockenpuppen recht schwierig zu machen; außerdem könnte man auch mit 30 Sockenpuppen an einer normale Benutzersperrung teilnehmen.
- Die Idee einer Übersichtsseite (a la: "Die folgenden Benutzer werden in naher Zeit administriert/deadministriert/gesperrrt wenn sich nichts an der Stimmverteilung ändert") kam schon auf und ich finde sie gut. Ich muss sie nur noch irgendwie ins Konzept einarbeiten. --DaB. 16:48, 7. Feb. 2008 (CET)
Der Vorschlag mit den Netto-Stimmen bevorzugt gut vernetzte Autoren gegenüber Einzelgängern. Ich halte es nicht für sinnvoll, Cliquenbildung und Lobbyismus zu fördern und habe die Befürchtung, daß der Vorschlag genau das fördern würde. Gesperrt würde dann nicht mehr, wer sich regelwidrig verhält, sondern wer jemandem in die Quere kommt, der 10 oder mehr Freunde hat. Das ist ungerecht, der Meinungsvielfalt abträglich und entmutigt Neueinsteiger. --Linda 17:37, 13. Feb. 2008 (CET)
- Kommentarlos eine Minusstimme geben? Dann kann man sich also zehn Minusstimmen mit einem Rechtschreibfehler einhandeln, der zehn Mal beurteilt wurde, aber auf der anderen Seite kann man die zehnte Beleidigung mit einem Pluspunkt ausgleichen. Meiner Ansicht nach ist ein Link zur entsprechenden Stelle wichtig, dann kann man in begründeten Fällen jemanden zwei Mal "verurteilen", vor einer Sperrung kann auch noch einmal nachgesehen werden, was überhaupt los war - fünf begründete Löschanträge jeweils von zwei Leuten bewertet oder doch zehn Regelverstöße, die eigentlich anders hätten gemeldet werden sollte? Was ist, wenn ich nach zehn Minuspunkten eine Woche gesperrt werde und in der Woche ein Pluspunkt verjährt? Habe ich dann elf Minuspunkte und werde dann nach einer Woche wieder gesperrt? Dagegen gibt es ein ganz einfaches Mittel - derjenige darf wieder bei null anfangen. Toll - dann lasse ich hier aber kurz vorm Urlaub die Sau raus, dann stört es mich nicht, wenn ich eine Woche gesperrt werde. Und andere wird man in der Urlaubszeit auch nicht wiedererkennen. --MannMaus 14:45, 4. Mai 2008 (CEST)
WP:NPOV vs. WP:Sei mutig oder "wir sind nicht Ebay"
[Quelltext bearbeiten]Die Idee hatte beim ersten Lesen einiges für sich. Nachdem ich allerdings etwas darüber nachgedacht habe, hege ich Zweifel an der Durchführbarkeit:
- Es wird sehr schnell zur Bildung von Gruppen kommen, die versuchen werden, sich (und ihre Interessen) gegenseitig durch positive Bewertungen zu pushen. Es weden sich Meinungen zusammenschließen, um einen ausgesuchten Kandidaten zum Admin zu küren. Da dies in der Regel unentdeckt bliebe (Wer hätte denn die Bewertungsseiten jedes potentiellen Kandidaten auf seiner Beobachtungliste?), könnte er/sie dann als Admin in Löschdiskussionen, Editwars, Vandalismusmeldugnen etc entsprechend entscheiden. Dies könnte Einfluss auf WP:NPOV haben. Es gibt im Bereich Politik, Religion usw genug Fraktionen, die durch Editwars in den Artikeln, unsachlichen Beiträgen in den Artikeldiskussionen auffallen und die Gegenseite dann bei WP:VM melden. Zum Glück sind die Admins i.d.R. neutral und entscheiden im Sinne der Sache. Dies sollte so bleiben.
- Wer auf diese Weise Admin werden möchte, muss sich am besten aus jedem Streit heraushalten. Denn dann gibt es keine negativen Bewertungen. Ich verlange aber von einem Adminkandidaten, dass er ggf auch mal einen kontroversen Standpunkt sachlich vertritt. Daher halte ich das Verfahren der jetzigen Adminkandidatur für transparenter. Dot können dann auch die o.g. Fraktionen im Sinne ihrer Sache offen abstimmen.
- Sockenpuppen sind jetzt bereits ein Problem. Durch das Instrument der automatischen Adminkür werden einige Benutzer in die Versuchung kommen, hier eine Vielzahl von Sockenpuppen anzulegen, um die nötige Stimmenzahl zu erreichen. Um dies zu verhindern, wäre für jeden neu zu berechtigenden Admin ein Checkuser-Verfahren (CU) erforderlich. Nach den gültigen CU-Richtlinien ("Begründeter Verdacht auf erheblichen Accountmissbrauch") ist dies präventiv nicht möglich (und so sollte es bleiben!).
Ich will die Autoren dieses Meinungsbildes damit nicht entmutigen: Es soll eher ein Defizit aufzeigen, dass bereits vor Beginn des Meinungsbildes durch die Formulierung adäquater Lösungen geschlossen wird. -- Wo st 01 (Di/Me) 12:55 2008-02-05 (CET)
- Ich schließe mich diesen (und vorher geäußerten) Bedenken an.
- Automatismus birgt immer Probleme, hier insbesondere in Hinsicht auf Manipulationsmöglichkeiten. Außerdem steht da in erster Linie die Quantität im Vordergrund. Auch könnten solche Einträge durch kurzfristige "Begegnungen" entstehen (siehe unten). Sicher kann man das auch mal wieder ändern, doch muss ich daran denken und meine Stimmen "verwalten" (siehe auch unten). Bei einer "regulären" Wahl kann ich meine Meinung zu dem betreffenden Kandidaten in Gesamtheit bilden. BTW: Keiner würde auf die Idee kommen, einen Politiker, der irgendwie per Saldo mehr als X Zustimmungen erhalten hat, in den Bundestag zu setzen. (Hoffentlich nicht etwa doch!)
- Negative Einträge könnten überwiegen. Jeder, der jetzt mit einem Edit oder einer Meinung eines anderen nicht einverstanden ist, lädt diesen Frust auf der Benutzerdiskussion oder was weiß ich wo ab. Dann wäre der erste Gang zum Userbarometer. Und ich denke, dass würde vielen von uns so gehen. Wenige negative Begegnungen würden einen "- Eintrag" nach sich ziehen, für einen "+ Eintrag" wären sicher unverhältnismäßig mehr positive Begegnungen erforderlich.
- Wenn die Einträge nach einer bestimmten Zeit gelöscht werden, muss ich versuchen, mir zu merken, wann ich wem eine +/- Stimme gegeben habe, um sie nach dieser Frist (natürlich nach neuer Überlegung) neu zu vergeben.
- Es würde eine ständige Hin- und Herkommunikation der Form "du hast mich mal negativ bewertet, trifft das noch zu" usw. geben. Gegen Kommunikation ist sicher nichts einzuwenden, aber so würe man irgendwie in Erklärzwänge gedrängt.
- -- Jesi 13:56, 6. Feb. 2008 (CET)
- Die Liste müsste so aufgebaut sein, dass die Benutzer von 90-100 markiert sind. Da schauen dann schon genug drauf. Wenn dann auch noch ein Stichtag dazukommt (z.B. jeden Sonntag) erst recht --Shaun72 14:52, 16. Feb. 2008 (CET)
Abwegiger MB-Ansatz
[Quelltext bearbeiten]Dieser Vorstoß, der infolge der aufgeladenen Atmosphäre des Basis-MB in etwa nach dem Motto kreiert wurde: „Haust du meinen Admin-Kollegen oder mich, haue ich deinen Benutzer-Kollegen oder dich!“ (die Reaktion auf das gleichfalls kontraproduktive Admin-Barometer ist unverkennbar), sollte schleunigst wieder zurückgezogen werden. Das Ganze wäre dem Geist der gemeinsamen Projektarbeit ausgesprochen abträglich. Hier gibt es Gelegenheit, am Entwurf eines tragfähigen Folge-MB mitzuwirken. -- Barnos -- 18:54, 10. Feb. 2008 (CET)
- Ich halte dieses MB für einen interessanten, aber wenig realistischen Vorschlag. SD1990 01:39, 16. Feb. 2008 (CET)
Legalisierte Misstrauensliste
[Quelltext bearbeiten]Ich halte die Idee für sehr unglücklich - Im Endeffekt handelt es sich dabei um eine legale Misstrauensliste welche direkt auf der Benutzerseite geführt wird und direkte Auswirkungen auf die Mitarbeit der Nutzer hat. Die Contras werde deutlich überwiegen da man im Zweifelsfall erst abstimmt wenn etwas Unangenehmes vorgefallen ist - heißt, nach einer kontroversen LD-Entscheidung finden sich Dutzende Contras auf der Benutzerseite des entscheidenden Admins. Auf diese Art und Weise haben wir bald keine Admins mehr die überhaupt die LD abarbeiten wollen, die Bereitschaft notwendige kontroverse Entscheidungen zu treffen wird massiv sinken. Noch krasser ist der Vorschlag Benutzersperrungen darüber zu entscheiden - hier kann eine kleine Gruppe von Leuten effektiv unbequeme Wikipedianer herausmobben - und gerade diese können uns einen Spiegel vor Augen halten, Probleme aufzeigen und sind deshalb durchaus nicht unwichtige Mitglieder der Gemeinschaft. ⑊ C-M hä? 20:15, 13. Feb. 2008 (CET)
Wiederunterschrift und weiteres
[Quelltext bearbeiten]Das Meinungsbild ist interessant, aber ich sehe da ein Problem bei der Unterschrift. Am Anfang werden viele bei Bekannten unterschreiben, aber nach einer Weile denkt man nicht mehr dran und dann verfallen die Unterschriften. Da müsste man einen Mechanismus einbauen, der eine vor 3 Monaten getätigte Unterschrift ersetzt.
Ich seh auch den Grund nicht, warum Nutzer, die nur selten, aber dafür erfolgreich Artikel editieren benachteiligt werden. Beispiel: Ein Benutzer editiert sinnvoll 10 Artikel, er wird dann von 10 Benutzern positiv bewertet, nach einigerzeit nehmen sich wieder andere Benutzer die Liste vor und checken die user und sehen, dass der schon eine Weile nichts mehr gemacht hat - negative Bewertung. Dann kann es passieren, dass der Benutzer gesperrt wird.
nd als letztes möchte ich anmerken, dass es nicht unbedingt sinnvoll sein muss, dass ein Benutzer der über +100 Stimmen hat, auch automatisch Admin wird. Nur weil er ein guter Texter ist, muss er noch lange nicht in guter Admin sein. --Shaun72 15:06, 16. Feb. 2008 (CET)
da werd ich dann gesperrt.
[Quelltext bearbeiten]Bei dem Verfahren werde ich vermutlich schnell gesperrt - ich stelle Löschanträge, schmeiße Weblinks und Werbesprech heraus, was die davon betroffenen Autoren sicher gern als "nicht voran bringen" unterschreiben. Als (fast) nicht-Artikelschreiber belaufen sich die konstruktiven Änderungen auf Kleinkram (Tippfehler, linkfixes, BKL- und mitunter inhaltliche Erweiterungen, entbabeln, Fragen beantworten...), die meinem persönlichen Urteil nach durchaus unter "voran bringen" laufen - nur: das bekommt kein Mensch mit. Somit werden die ganzen, in diesem Modell nötigen Unterschriften im Bereich "bringt die Wp voran" fehlen. Ich würde also vermutlich als Troll gesperrt, weil ich einerseits nicht bekannt genug für genügend Pro-Stimmen bin, andererseits aber möglicherweise recht viele Feinde haben könnte (puh, was ein Glück, meistens sind die nicht stimmberechtigt). Ohne eine deutliche Begrenzung der Stimmberechtigung auf wirklich dauerhaft sinnvoll aktive Nutzer halte ich das Modell für nicht zielführend - einfach weil wohl jeder einen Beschwerdebrief an seinen Telekommunikationsanbieter/Stromversorger/Vermieter... schreibt, wenn er unzufrieden ist, aber die wenigsten einfach mal "Dankeschön" schreiben, weil alles reibungslos klappt. Die Prostimmen dürften sich also bei der Prominenz sammeln, die zwar sicher auch mehr Kontras kriegen als andere, nur eben auch Pros - die weitgehend unbekannten Mitarbeiter kassieren auch Kontras, wenn sie unbequeme Arbeit tun, aber Zuspruch dürfte da selten sein.-- feba 22:58, 26. Feb. 2008 (CET)
- Sehe ich auch so.
- Bisher gehen auch Kommentare und Anmerkungen in die Wahl/Sperrung ein - dann nur noch Zahlen. Apropos Zahlen: Laut Spezial:Statistik haben wir 500.000 Benutzer (+ IPs). Wenn ich nur 1 % davon bewerten möchte (ist ja für Admins, solche die mal Admin werden könnten und Benutzer die gekickt werden oder bleiben sollten), hab ich täglich auf 7 Seiten eine Unterschrift zu machen (bei 2-jährigem Rhythmus). - Was ich gut finde, ist oben kritisierte Möglichkeit direkt aus einer Diskussion/Editwar heraus eine Meinungsäußerung zu machen: Lässt bei mir Luft ab, hat Folgen für den Anderen, man sieht sich dort gleich bestätigt (oder denkt noch mal drüber nach, wenn dort nur PositivStimmen sind). --Lutz 20:07, 26. Mär. 2008 (CET)