Wikipedia Diskussion:Umfragen/Änderung der Adminwahl

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Ghilt in Abschnitt Ergebnis
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Anlauf mit Vorläufen - bonne chance!

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Ein frühes Desiderat (dieses Beispiel stammt bereits aus den mittleren Projektjahren) und auch als Dauerbrenner immer wieder einen Versuch wert: besten Dank für den neuen Anlauf! -- Barnos (Post) 08:39, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Geheime Wahlen

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Auf der Vorderseite wird bei diesem Punkt eine Erhoehung des Misstrauen, Intransparenz, Kluengel ... gesehen. Koennt Ihr mir das ein bisschen genauer erklaeren? Nach einer geheimen Wahl zaehlt eine Vertrauensperson (!) die Votes aus und verkuendet das Ergebnis. So kann sich jeder von seiner ganz persoenlichen Wahrnehmung des Kandidaten leiten lassen und Pro oder Kontra stimmen. Hat man weder eine positive noch negative Wahrnehmung ist man ja nicht gezwungen abzustimmen/man kann sich enthalten. Ein Sockenzoo kann oeffentliche und geheime Wahlen beeinflussen. Ob Benutzer:MeinLieblingsbenutzer fuer oder gegen mich gestimmt hat bekommt voellig egal; mit dem Vorteil, dass, wenn er oeffentlich gegen mich gestimmt haette, es vielleicht unschoene Diskussionen gegeben haette. In oeffentliche Wahlen sehe ich, dass meine Buddies Benutzer:1, 2 und 3 gegen den Kanditaten gestimmt haben, da sollte ich lieber auch dagegen stimmen. Das ist doch Kluengelei, so wie ich das versteh.... Wie bitte soll das gehen mit dem Kluengel in geheimen Wahlen? Danke und Viele Gruesse --Nurmalschnell (Diskussion) 10:08, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo, hier hapert es schon an der Vertrauensperson, die die Stimmen auszählen soll, weil die Community sich darauf schon nicht einigen können wird. Bei einer geheimen Wahl hat niemand, im Gegensatz zu jetzt, die Gewissheit, dass seine Stimme auch gezählt wird oder dass eben keine Manipulation durch "Stimmenwegfall" vorliegt. Sockenzoos werden von vielen vielleicht eher erkannt, als von wenigen. Solange es also keine Verifizierungs- bzw Klarnamenspflicht gibt, würde das zu sehr viel Misstrauen führen. Ich habe jetzt nur einige Punkte genannt, die aber nicht unbedingt meine Meinung wiedergeben. (Ich habe mir letzten mal eine Diskussion zu einer Briefwahl bei WMDE durchgelesen - seitdem weiß ich, was man alles anzweifeln kann). Gruß --AnnaS. (Diskussion) 02:19, 13. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Naja, Bürokraten sind doch einklich Vertrauenspersonen; CU-Berechtigten wird auch vertraut, keinen Unsinn zu machen. Um Bedenken auszuraeumen, ob seine Stimme wirklich durchgekommen ist, solltes halt die Moeglichkeit geben, doppel (oder dreifach ;) ) abzustimmen, dann musses halt nur der Auszaehler (oder die Software) wieder auseinanderdividieren. Wenn sich der Auszaehler wirklich mal um 1 verzaehlt, so what? Wenn er bei genau 66,666% ankommt, wird er eh nochmal nachzaehlen, und obendrauf gibts dann eh noch den "Ermessenspielraum" der Bürokraten.
@Sockenerkennung: ich bin die letzten Adminwahlen bis 2010 zurueck gegangen, in keiner Wahl gab es gestrichene Sockenpuppenstimmen, die waehrend der Abstimmung von aufmerksamen Usern entdeckt wurden. In den Faellen von Wahlmanipulation mit Sockenpuppen wurden die immer erst in Check-User-Verfahren festgestellt. Fuer Sockenpuppen-Anfangsverdaechtigungen waren Abstimmungsstimmen bisher auch noch nicht ausschlieslich massgeblich.
Gibts die Briefwahl-Diskussion irgendwo online? --Nurmalschnell (Diskussion) 11:05, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Bild des Admins

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Ich fände eine "Stellenbeschreibung" sehr hilfreich, Teile davon muss es schon geben (Henriette?). Das würde nicht nur zur Frage der "sachlichen Differenzierung" Wichtiges ergeben (wozu bracucht man besondere Fähigkeiten/Kenntnisse, wozu nicht, was ist juristisch sensibel etc.). Es wäre vor allem nützlich, um zu klären, ob man eher eine Art Funktionsträger will, der eingestellt und dann auf Lebenszeit beschäftigt wird, oder einen ehrenamtlichen Schöffen, der öfter wechseln kann und soll.--Mautpreller (Diskussion) 10:52, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es ist keine wirkliche „Stellenbeschreibung”, aber eine sehr umfangreiche und wahrscheinlich vollständige Beschreibung Auflistung der Admin-Tätigkeiten: Benutzer:Henriette_Fiebig/Prokrastinix (Danke übrigens noch mal an alle, die damals dabei mitgeholfen haben!! :)). Was daraus nicht hervorgeht, sind so Dinge wie „juristisch sensibel” o. ä.; wenn wir das als Information möchten oder brauchen: Fügt bitte weitere Spalten oder Fußnoten ganz nach Wunsch hinzu! Ist eine Arbeitsseite auf der alle mitmachen dürfen und sollen! :) --Henriette (Diskussion) 11:26, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

2 Wege? oder doch ganz anders??

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a) 2-3 Jahre Amtszeit, Wiederwahl möglich, keine AWW

Vorteile

  • bringt eine stärke Durchmischung admin / user.
  • die AWW könnte man abschaffen oder durch ein anderes System ersetzen
  • das System wäre flexibler und Klüngelbildungen schwieriger
  • für 2 Jahre finden sich vielleicht eher Kandidaten als für eine längere Periode

Nachteile:

  • in der ersten Amtszeit wird man mal viel lernen (und wenig nutzen - Praktikantenschicksal ;-)
  • Kontinuität könnte verloren gehen, das System wird volatiler
b) 4-5 Jahre Amtszeit, einmalige Wiederwahl, AWW

nach zweimaliger Amtszeit MUSS man pausieren

Vorteile:

  • admins sind erfahren/eingespielt
  • AWW als Korrektiv (aber bei höheren Hürden als zZ)
  • zwangspausierende admins sehen die andere Seite

Nachteile:

  • Gruppenbildung und Klüngel wie bisher
  • 4-5 Jahre sind lange, manche schreckt das ab

zusammengefasst die derzeitigen Modelle (die Extreme). Vll wird es ein Mittelweg?? lG --Hannes 24 (Diskussion) 15:33, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

4-5 Jahre sind lange, manche schreckt das ab → Naja, aber die freiwillige Rückgabe ist ja immer noch möglich, oder? ‑‑Mupa280868 • Disk. • Tippsp. 16:28, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nur das die Statussymbolträger halt ihren Blechorden nicht freiwillig abgeben, während ernsthafte Menschen das nach bestem Wissen und Gewissen machen. Von daher ist die Möglichkeit vorhanden, wrd aber eher von den "Falschen" genutzt. Auch wenn es von vielen (fast selbstredend) skandalisiert wurde: -jkb- hat insofenr richtig gehandelt, als er sein Amt als probleamtisch angesehen hat und dann zurückgetreten ist. Jaja, ich weiß: falscher Stil, falscher Zeitpunkt, falsches Wetter... --Wassertraeger (‏إنغو‎) 07:50, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zweidrittelmehrheit vs Einfache Mehrheit

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Habt Ihr eigentlich schon darüber Nachgedacht, daß es vielleicht auf dasselbe hinauslaufen könnte, wenn man sich auf Einfache Mehrheit festlegt und am Ende ist die Hürde die gleiche? Wenn in Zukunft eine Einfache Mehrheit reichen würde, um Admin zu werden, würden viele Nutzer wahrscheinlich ihre individuellen Wahlkriterien hochschrauben und somit den Kandidatuen strenger beurteilen und um einiges vorsichtiger bei der Stimmabgabe sein. Der Kandidat hätte dann "paradoxerweise" doch keine höhere Chance, Admin zu werden, obwohl nun eine Einfache Mehrheit reicht. Findet Ihr diesen Gedanken auch plausibel? Nachtrag: Sehe grad, daß Benutzer:Elop auch in diese Richtung dachte. --80.64.180.137 11:13, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo, das hatte ich mir auch schon überlegt, aufgrund einer Beobachtung, dass vermutlich viele Benutzer (Wahlberechtigte) die Seite aufrufen, aber nicht mehr abstimmen, wenn die Wahl klar erkennbar nach ihrer Vorstellung läuft ("Dann muss ich ja nicht mehr"). Dadurch würde sich das Abstimmungsverhalten teilweise nach der Hürde (dem Quorum) richten. Möglicherweise hätte eine Absenkung des Quorums auf 50 % ein kompensatorisches Abstimmverhalten zur Folge und es wäre keine große Änderung im Endeffekt, das ist aber m.E. spekulativ. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 11:23, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Tatsächlich stimme ich auch häufig gar nicht erst ab, wenn sich bereits ein klares Ergebnis abzeichnet - d.h. nicht unbedingt, dass die jeweilige Wahl "nach meiner Vorstellung" läuft, aber ist schon ein "dann muss ich ja nicht mehr"-Effekt, vor allem bei Kandidaten, deren Aktivität ich nicht gut kenne oder von denen ich nicht genau weiss, wie sie sich in letzter Zeit so verhalten haben. Also: "Die Wahl ist eh gelaufen, ich kann meine Zeit für anderes verwenden, als Recherchen zu diesem Kandidaten anzustellen und mir zu überlegen, wie ich abstimmen soll". Das wäre natürlich ein Vorteil des Vorschlags "geheime Wahlen": man wüsste während des Abstimmens nicht, wie es steht, und könnte so nicht demotiviert werden. Trotzdem passen geheime Wahlen nicht in unsere Community, finde ich. Gestumblindi 20:08, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten


Versuch eines Zwischenstands 15. Jan

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Wollte auch mal mit dem Balkendiagramm spielen, deshalb der Versuch eines graphischen Zwischenstands zum 15.Jan. Manchmal sind die Statements nicht ganz eindeutig zuzuordnen, Endauswertung mach ich nicht, versprochen ;-)

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 22:07, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten


1. Einfache Mehrheit Anzahl Stimmen
Pro
  
20 33%
Contra
  
35 58%
Unbestimmt
  
5 8%


2. Keine Änderung des Wahlmodus nötig Anzahl Stimmen
Pro
  
11 85%
Contra
  
2 15%
Unbestimmt
  
0 0%


3. Geheime Wahlen Anzahl Stimmen
Pro
  
20 38%
Contra
  
26 50%
Unbestimmt
  
6 12%


4. Kommentarlose Wahlen Anzahl Stimmen
Pro
  
27 49%
Contra
  
21 38%
Unbestimmt
  
7 13%


5. Administrative Kommentarmoderation Anzahl Stimmen
Pro
  
6 19%
Contra
  
18 56%
Unbestimmt
  
8 25%


6. Turnusmäßige Adminwahlen ohne Abwahlmöglichkeit Anzahl Stimmen
Pro
  
22 46%
Contra
  
17 35%
Unbestimmt
  
9 19%


7. Gruppierte Wahlen Anzahl Stimmen
Pro
  
13 36%
Contra
  
19 53%
Unbestimmt
  
4 11%


8. Indirekte Wahl durch Gremium Anzahl Stimmen
Pro
  
2 8%
Contra
  
23 92%
Unbestimmt
  
0 0%

Turnusmäßige Adminwahlen statt bisheriges Wiederwahlsystem

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Ich halte die Formulierung „ohne Abwahlmöglichkeit“ bei diesem Umfragepunkt Wikipedia:Umfragen/Änderung der Adminwahl#Turnusmäßige Adminwahlen ohne Abwahlmöglichkeit für mehr als unglücklich. Damit werden negative Frames in den Köpfen geöffnet, derart: Jetzt sollen die Admins gar nicht mehr abgewählt werden!

Tatsächlich geht es um etwas anderes. Es kandidieren immer weniger Autoren/innen mit Profil, auch Ecken und Kanten, weil sie sich ungern auf öffentlicher Wahlseite Schmähungen aussetzen wollen. Die eigentliche Crux kommt jedoch nach der Wahl. Duckmäuser, Anpasser, offene Türen Einrennende, jeder kritischen Auseinandersetzungen aus dem Weg gehende Admins honoris causa brauchen keine Wiederwahlaufforderungen fürchten. Es versteht sich, dass administratives Handeln argumentativ legitimiert, diskutiert, hinterfragt werden kann, soll und muss – und Admins von der Community nicht nur gewählt, sondern auch abgewählt werden können. Wie sieht dieses Procedere in der Wikirealität aus? Wer einmal zum Admin gewählt wurde oder wird, kann dies über viele Jahre, ja Jahrzehnte, sogar lebenslang ohne weitere Wahl bleiben, sofern er keine 25 Aufforderungen zur Wiederwahl binnen eines Monats oder 50 binnen eines halben Jahres erhält. Dies sehen unsere derzeitigen Regeln, siehe Wikipedia:Adminwiederwahl vor.

Wer wenig und nur bei unstrittigen Fällen entscheidet – das heißt oft: Benutzern mit einer starken Unterstützergruppe aus dem Weg geht – bleibt lebenslang Admin, wenn er will. Sollte er mal von 25 Benutzern aus Frust über eine zu lange zurückliegende Wahl zur Wiederwahl aufgefordert werden, wird er ganz sicher und ohne Schmähungen wiedergewählt – die Community mag (zum Teil verständlich) derart erzwungene Wiederwahlen nicht. Dagegen darf ein Admin, der bei der Abarbeitung von Löschdiskussionen oder Vandalismusmeldungen Benutzern mit Fangruppe auf die Füße tritt, sich freuen auf: Schmähungen, ja Beleidigungen auf WP:SP, WP:Adminproblem und einer sich schnell füllenden Wiederwahlseite. Hat er dann noch den Nerv, auf offener Wikipedia-Bühne der Aufforderung zur Wiederwahl Folge zu leisten und zur Kandidatur anzutreten, darf er sich zwar eine 3:1 Chance ausrechnen wiedergewählt (allerdings wurden auch kompetente Kollegen abgewählt) zu werden. Aber um den Preis sich nochmal zuspitzender Invektiven, Herabwürdigungen, ihm entgegenschlagender Aggressionen, Versuche des Lächerlichmachens und so weiter und so fort. Das alles hat er stoisch zu ertragen, würde er sich doch sonst als „uncool“ und zu „dünnhäutig“ für das Admin“amt“ outen.

Es wäre meiner Ansicht nach dringend geboten, statt dieser über viele Jahre gar nicht stattfindenden oder auch kampagnenartig herbeigeführten Wiederwahlen demokratisch legitimierte (Wieder-)Wahlen für alle Admins im Zwei- oder Drei-Jahre-Turnus durchzuführen. Dann würde die Adminarbeit eher im Lichte dessen, was der Kandidat getan oder nicht getan hat, betrachtet, Wiederwahlkampagnen eher der Wind aus den Segeln genommen und eine Vermeidungsstrategie unsinnig, die von dem Habitus geprägt ist, ich bin Admin honoris causa und ziehe solange ich hier bin das A[dmin]-Schleifchen hinter mir her - einmal gewählt, immer gewählt! Es geht also bei dem Desiderat Turnusmäßige Adminwahlen statt bisheriges Wiederwahlsystem nicht um weniger, sondern um mehr demokoratische Ansätze, Transparenz und Förderung von Solidarität statt von Vermeidungsstrategien geprägtem administrativen Handeln.

Grüße -- Miraki (Diskussion) 07:55, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Volle Zustimmung meinerseits. Die Community konnte sich halt bisher nicht zu turnusmäßigen Wahlen durchringen. Was "ohne Abwahlmöglichkeit" bedeuten soll, verstehe ich immer noch nicht. --Carl B aus W (Diskussion) 11:58, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
das hat natürlich Vor- und Nachteile. Wenn ich auf meine WW-Seite schiele agiere ich anders als ein (von Gott eingesetzter;-) lebenslanger admin. Bin aber auch eher für turnusmäßige Wahlen. lG --Hannes 24 (Diskussion) 13:04, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dass für die Begrenzung der Amtszeit auf den Mechanismus AWW verzichtet wird, sonst wäre m.E. dieser Punkt nicht mehrheitsfähig. Das Temp-DeAdmin bliebe m.E. weiterhin unberührt bestehen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 13:08, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
ja klar, AWW ist ja nur das Korrektiv für die lebenslangen admins, edit: der Vorteil bei der regelmäßigen Wiederwahl wäre, dass ein passives Verhalten eines admins nichts bringt - und „Untätigkeit“ auch mit Abwahl „bestraft“ werden KANN, lG --Hannes 24 (Diskussion) 13:15, 17. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hm, koennten wir stattdessen auch an der anderen Seite ansetzen und einfach mal rigoros den Stapel Accounts mit den Aggressione, Schmaehungen und Herabwuerdigungen geschlossen hinausbitten... Ja, tschuldigung, andere Baustelle. --Nurmalschnell (Diskussion) 16:13, 17. Jan. 2018 (CET) Beantworten

Nun ist ja der nächste Admin, der auf VM und SP tätig war, Benutzer:Achim Raschka, im Zusammenhang einer Wiederwahl-Kampagne zurückgetreten. Wenn wir wirklich wollen, dass solche Kampagnen nach unliebsamen administrativen Entscheidungen aufhören, brauchen wir turnusmäßige Adminwahlen statt das bisherige affektiv aufgeladene Wiederwahlsystem auf Zuruf. -- Miraki (Diskussion) 08:29, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten

der Handlungsbedarf steigt, mMn sollte das admin-Amt reformiert werden. Ideen dazu gibt es ja genug. Gibt es eigentlich eine umfassende/genau Beschreibung, was ein admin so alles machen darf/kann/muss? lG --Hannes 24 (Diskussion) 17:08, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn "ohne Abwahlmöglichkeit" bedeutet, turnusmäßige Wahlen anstatt des jetzigen AWW-Systems: Zustimmung (vorausgesetzt die Wahlperiode ist deutlich kürzer als 10 Jahre). Um den AUfwand gering zu halten, kann man die fälligen Wahlen quartalsweise oder halbjährlich bündeln. --Carl B aus W (Diskussion) 20:44, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Nochmal zu „Umfragen sind sinnlos”

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Ganz generell gesprochen: Nein, Umfragen sind nicht sinnlos.
1. ergibt sich der Sinn einer Umfrage aus dem was man von ihr erwartet: Will ich ein klares Ja oder Nein zu einer Fragestellung, dann ist die Umfrage nicht mal dann sinnlos, wenn je 50% auf beide Optionen entfallen. Immerhin weiß ich dann, daß es keine (klare) Mehrheit für Ja oder Nein gibt. Doof für mich, wenn ich auf ein klares Ja oder Nein hinauswollte – sinnlos aber nicht.
2. Eine Umfrage oder ein Umfrage-Ersteller muß genau wissen welches Ziel sie oder er erreichen möchte. Dieses Ziel muß a) klar beschrieben sein und b) den Umfrage-Teilnehmern muß verständlich sein warum sie befragt werden (ihnen müssen soz. die Konsequenzen ihrer Stimmabgabe vollkommen klar sein).
Ein Beispiel: Wenn ich ins Obstsalat-Geschäft einsteigen möchte und wissen will, welche Früchtekombination diejenige ist, die die meisten Leute lecker finden und daher vermutlich auch kaufen würden, dann kann ich fragen:

  • A) Welche Früchte sollten in einem Obstsalat vorhanden sein? Bitte nenne Früchte.
  • B) Welche Früchte sollten in einem Obstsalat vorhanden sein? Bitte gib deine Stimme für Apfel, Birne, Citrone, Dattel, Erdbeere, Feige, Orange, Weintraube
  • C) Welche Früchte sollten in einem Obstsalat vorhanden sein? Bitte gib bis zu 5 Früchten aus den 8 genannten deine Stimme, die deiner Meinung nach unbedingt Zutat eines Obstsalats sein sollten.

Die Fragestellung A) und B) ergibt nur Buchstabensuppe; weil die Leute bei A) irgendwelche Früchte in unterschiedlicher Zahl angeben und es bei B) wild durcheinander geht mit „Apfel find ich doof” „Birne ist lecker”, „Weintraube find ich toll” oder „Feige ist gut, muß aber nicht sein”. Am Ende wird man nur wissen, daß Menschen sehr unterschiedliche Ideen davon haben welche Zutaten in einen Obstsalat gehören. Immerhin eine Erkenntnis. Hilft mir bei meiner Geschäftsidee nur leider nix, weil ich mir das schon vorher gedacht hatte – dieses Wissen bzw. diese Vermutung war nämlich der Grund für meine Umfrage!

Wenn ich mich nicht täusche, dann bin gewissermaßen ich schuld an dieser Adminwahlen-Umfrage. Ich hatte nämlich am 9. Januar folgendes vorgeschlagen: „M. E. haben wir hier cum grano salis drei unterschiedliche Modelle auf dem Tisch: 1. Status quo = Admin ist potentiell auf ewig gewählt; optional gibt es einen frei wählbaren Wiederwahlturnus (freiwillige WW) und es gibt die AWW-Seiten, die eine Wiederwahl herbeiführen/forcieren können. 2. Begrenzte Amtszeit auf X Jahre, dann Aussetzen für Zeitraum X; danach jederzeit WW möglich; freiwillige und forcierte WWs (in Form von AWW-Seiten) entfallen (in richtig schlimmen Fällen muß es ein AP richten); 3. keine begrenzte Amtszeit, aber regelmäßige WW alle X Jahre ist verpflichtend; kann man mit oder ohne AWW-Seiten fahren.
Diese drei Modelle kann man in einer Umfrage vorstellen und die Admins und die Community fragen, welches sie für gut halten und von welchem sie glauben, daß es ein neues Modell werden könnte. …”

Meine Zielrichtung der Umfrage war klar: Wenn ich ein MB für eine Neu-Ausrichtung oder Änderung der Admin-Wahlen erstellen möchte: Welches Modell könnte u. U. mehrheitsfähig sein?

Und genau so hätte die Umfrage dann auch aufgezogen werden müssen: Welche Modelle gibt es, was bedeuten bzw. beinhalten sie und welche zwei der drei Modelle halten die Umfrage-Teilnehmer für wünschenswert. Wenn der Status quo 80% bekommt und die beiden anderen Optionen bei 25% herumdümpeln, dann ist die Sache klar: Änderung der Admin-Wahlen ist nicht gewünscht. Wenn der Status quo 45% bekommt und eine der beiden anderen Optionen 50% (oder sogar mehr), dann könnte es sich lohnen ein MB zu erstellen und auf die 50%-Option zu zielen. Das heißt nicht, daß es dann auch klappt mit einer Änderung – es heißt nur, daß die Chancen für eine Änderung besser als Null sind.
Die Umfrage ist also nicht sinnlos. Sie weiß nur selbst nicht so genau was sie wissen will – und genau so stimmen die Leute auch ab: Irgendwie ziellos und beliebig – Obstsalat aus Buchstabensuppe halt :)) --Henriette (Diskussion) 21:48, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Als derjenige, der diese Umfrage verantwortet: ich wollte explizit eine Umfrage ohne "nur drei Modi", denn es gibt m.E. auch mehr als drei. Und den 2. deiner Vorschläge halte ich auch nicht für einen der besseren, während die anderen beiden ja in der Umfrage vorkommen. Dies ist eine Umfrage, um qualitative Antworten zu erhalten. Die Stichprobenanzahl ist ohnehin zu klein für eine quantitative Auswertung. Dies in Betracht gezogen, nervt es etwas, wenn man "Sie weiß nur selbst nicht so genau was sie wissen will" liest. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 23:38, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt keinen „meinen Vorschlag” (weder 1, 2 noch 3), denn ich habe die drei von mir genannten Optionen aus Wortmeldungen in der Diskussion mal eben im Vorbeigehen schnell destilliert – was Dir bekannt ist, denn Du warst an der Diskussion beteiligt. Ich habe etwas aus der Diskussion gemacht (--> vage Idee für eine Umfrage), Du hast etwas aus der Diskussion gemacht (--> konkrete Umfrage). Was Du daraus gemacht hast, wurde u. a. mit einem eigenen Absatz „Umfragen sind sinnlos” kommentiert. Was ich versuchte zu relativieren bzw. zu entkräften, weil ich Umfragen tatsächlich ausnehmend interessant finde. (Interessant ist allerdings auch, daß Du erst jetzt auf meinen Kommentar reagierst – nachdem ich ihn auf einer ganz anderen Seite verlinkt hatte …).
Auch interessant allerdings: „Die Stichprobenanzahl ist ohnehin zu klein für eine quantitative Auswertung.” – warum hast Du dann eine Umfrage gestartet? --Henriette (Diskussion) 00:31, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Na, wegen der qualitativen, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 00:34, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich seh das anderst: Es ergeben sich tatsächlich eine Reihe interessanter Optionen für ein MB und man sieht auch, was keinesfalls in ein MB übernommen werden zu braucht. Aus dieser Umfrage Optionen für ein schlüssiges MB zu destillieren, wird aber tatsächlich nicht so einfach. Nachtrag: Umfragen sind ohnehin nicht für quantitative Auswertungen gemacht. --Septembermorgen (Diskussion) 00:38, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ähm … die allermeisten Umfragen zielen auf ein quantitatives Ergebnis – was sind denn XY% von Z sonst?!? Ob das sinnvoll oder -los ist und/oder die gestellte Frage beantwortet, ist eine ganz andere Geschichte. Ansonsten: Wer (um-) fragt, tut gut daran ganz genau zu definieren und seinen befragten Personen zu vermitteln, welche Frage er beantwortet wissen möchte.
Und wer qualitative Antworten haben möchte, der sollte nach solchen fragen. Gezielt und bewusst formuliert. --Henriette (Diskussion) 01:33, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Henriette Fiebig: m.E. Nein. Die Umfrage war bewusst formuliert, m.E. ausreichend klar und man muss nicht gezielt danach fragen, Wikipedianer sind da m.E. mündig genug, und es haben fast Alle eine Meinung abgegeben, es wurde also auch so verstanden. Und zur quantitativen Auswertung: je kleiner die Stichprobenanzahl pro Gruppe, desto kleiner das Konfidenzintervall und umso größer ist die Irrtumswahrscheinlichkeit der herausgelesenen Hypothese/Deutung, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:57, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Reihenfolge

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Reichlich spät ist mir gerade aufgefallen, dass es irgendwie schräg (falsch ist vielleicht übertrieben) ist, dass der Punkt "Keine Änderung des Wahlmodus nötig" an zweiter Stelle steht. Ist das sonst niemandem aufgefallen? Der Bereich "ja, es sind Änderungen nötig" wird dadurch zerrissen. Nur so nebenbei und für die Zukunft. Das hätte als erstes oder hinter die weiteren Vorschläge (die den Ja-Bereich beendet haben, was so auch in Ordnung ist) gehört. --MannMaus (Diskussion) 13:43, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Spartenadmin

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Zitat: „Spartenadmins. Nicht jeder Admin muss alles können. -- UKoch (Diskussion) 21:31, 14. Jan. 2018 (CET)“

Ich finde die Idee überlegenswert, denn soweit ich es übersehe, machen derzeit auch nicht alle admins alles (zumindest die Mehrheit). Da eine Änderung der Rechte des admin wenig Erfolg haben würde, schlage ich vor, dass neue admins sich ein Thema/Hauptgebiet aussuchen (wenn sie das wollen). Diese anfängliche Selbstbeschränkung kann Sinn machen. Nach längerer Zeit, wenn man mehr Einblick/Erfahrung hat wird das dann uU hinfällig. Eine Splittung in admin A und admin B halte ich für zu aufwendig und administativ auch unnötig. lG --Hannes 24 (Diskussion) 17:50, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Wenn sie bei der Wahl gefragt werden, wozu sie die Knöppchen denn brauchen, suchen sie sich zum großen Teil ja jetzt auch ein Haupt-Aufgabengebiet aus, wenn nicht sogar alle. Und wenn einer die Frage nicht beantwortet, sieht es eh schlecht aus. Darüber müssen wir (fast) nicht diskutieren. Oder, was wäre der Unterschied? Dass dann öfter mal auf der WW-Seite steht, wenn einer zu viele andere Sachen macht, also, dass ein "Löschadmin" sich wochenlang nicht um LAs kümmert, und dafür ganz schön viele IPs sperrt? --MannMaus (Diskussion) 19:00, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ich hätte es eher als Erleichterung für neue admins gesehen. Aber man kann natürlich alles umdrehen und gegen jemand verwenden. ;-) Soviel ich weiß sind admins zZ völlig frei etwas zu tun oder zu lassen. Fehler dürfen sie nur keine machen, oder? lG --Hannes 24 (Diskussion) 19:42, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, sie dürfen "alles" außer Fehlern, ähnlich wie das Fußvolk. Du darfst auch an jeden Artikel, jede Abstimmung, jede Diskussion, jede Hilfeseite, wenn du die nötigen Rechte hast. Gut, wir können technisch gesehen auch abstimmen, wenn wir nicht stimmberechtigt sind. Und neue Mentoren dürfen nur die Mentoren wählen. Aber als Mitarbeiter des Bereichs weiß gerade nicht, was du so machst, darfst du dich auch um andere Artikel kümmern, und sogar neu anlegen, auch wenn du sonst nur ... ach, du verstehst mich, nur ich sehe immer noch nicht die Erleichterung für die Admins. Oder meinst du bei der Wahl? Ich wähle dich nicht als Admin für alle Fälle, aber du kannst Löschentscheidungen im Bereich Physik treffen. Genau das hast du vor, Zack, möchte ich dich wählen. Ich meine, das funktioniert alles heute schon, aber, glaube mir, manch einer verwendet auch gegen dich, wenn du zugibst, dass du nicht alles kannst. --MannMaus (Diskussion) 19:53, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Ja, es geht darum bei der Wahl sich einmal selber auf etwas zu konzentrieren (besseres Wort als beschränken). Ich gebe zu, dass ich bei mancher admin-Kandidatur zu streng war. Wenn ein Kandidat gesagt hätte, ich mache (jetzt) mal nur X und lasse Y sein, hätte er vll mehr Chancen? Das ist vll Gemeingut (aber wie vieles hier), wieder so ein Geheimwissen, das von manchen gut gehütet wird ;-). Wenn einmal festgelegt wird, dass so ein Weg zulässig ist, KANN es hilfreich sein. Wer kann schon alles? Die letzten Universalgenies gab es im 15/16 Jhdt. loool. lG --Hannes 24 (Diskussion) 20:14, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Für deine Frage:"Was kannst du nicht, wo solltest du dich raushalten?" ist die Diskussionseite da. Die kannst du ruhig öfter stellen. Aber schön, dass du den Leuten Mut machst, die sich den Allzweckadmin für LAs und Streitereien in jedem Fachgebiet nicht zutrauen. Ich will dich übrigens nicht ärgern oder so, ich versuche nur, dich zu verstehen. --MannMaus (Diskussion) 20:26, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten
ich lass mich auch nicht ärgern ;-) Und hab es auch so verstanden (dass du nur nachfrägst). wiki ist wie ein Eisberg, 1/10 ist sichtbar, der Rest passiert im Hinter-/Untergrund. loool. --Hannes 24 (Diskussion) 20:32, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ergebnis

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Ein erheblicher Teil der Benutzer sieht offenbar keinen Änderungebedarf beim Wahlprozedere und möchte dieses beim Status quo belassen. Diejenigen Benutzer wiederum, die einen Änderungsbedarf sehen, haben vollkommen unterschiedliche Vorstellungen, wie diese Änderungen aussehen sollten. Unter diesen Umständen ist es praktisch ausgeschlossen, dass eine der Optionen in einem Meinungsbild eine notwendige 2/3 Mehrheit erzielen und beschlossen werden würde. Die Umfrage hat damit zumindest deutlich aufgezeigt, dass es Zeit- und Energieverschwendung wäre, ein neues MB aufzusetzen. Auf absehbare Zeit wird sich innerhalb der Community keine Mehrheit für eine Änderung des Wahlprozedere finden. Tönjes 11:40, 7. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Jein, @Tönjes: der Punkt der 1 Woche Kommentare und 1 Woche Wahl ohne Kommentare könnte ein MB wert sein, ansonsten war ich beeindruckt ob der Vielzahl unterschiedlicher Meinungen, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 17:47, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
auch „kommentarlose Abstimmungen“, ggf. in Kombination mit Trennung von Wahl und Diskussion, könnte ggf. noch erfolgsversprechend sein. In Summe scheint „die Community“ (wer auch immer das ist) aber keine Änderungen der Modalitäten zu wünschen. Das würde zu einer Fortschreibung der Entwicklung der letzten Jahre führen, sprich: weniger Kandidaturen, sinkende Anzahl an Admins insgesamt, seien sie mehr oder weniger aktiv. --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:56, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Das mit der Trennung von Kommentar- und Abstimmungsphase hatte ich ja hier gemeint, und wie die Diskussionsseite dabei gehandhabt würde, müsste noch besprochen werden. Oder die 'light'-Varante' mit zweiwöchiger Wahl wie bisher, aber Verschieben aller Abstimmungskommentare auf die Disk. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 18:04, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn einer mal "offiziell" auszählen würde und die Zahlen darstellt kann man einfacher über Ergebnisse reden. Ghilt kannst Du das machen? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 19:23, 9. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Kann ich machen, wenn ich wieder dafür Zeit habe wg. RL, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 01:19, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Die qualitative Auswertung besteht aus einer Auflistung unterscheidbarer Meinungen und folgt demnächst. Aber zur quantitativen kann man seriös nicht so viel Statistisches aussagen.

Kleiner Exkurs: es gibt eine festzulegende akzeptable Irrtumswahrscheinlichkeit p (Wahrscheinlichkeit des Irrtums) und die Repräsentativitätswahrscheinlichkeit γ (auch Konfidenzniveau, Wahrscheinlichkeit, dass die Befragten und die Community gleich abstimmen). Mehr als 10% für p und weniger als 90% für γ sollte m.E. nicht verwendet werden, d. h. zu 10% Wahrscheinlichkeit ist die Schlussfolgerung aus der Umfrage falsch und zu 90% Wahrscheinlichkeit stimmen die Abstimmenden und die Community gleich ab. Danach kann das Ergebnis immernoch Quatsch oder unrepresentativ sein, aber halt mit einer einigermaßen geringen Wahrscheinlichkeit.

Dann sind wir also bei einer Grundgesamtheit von 6000 aktiven Wikipedianern (d.h. mit >5 Beiträgen/Monat) und verwenden p = 10% und γ = 90%. Von den 149 Autoren auf der Seite haben 146 abgestimmt, aber leider nicht bei allen Fragen, sondern nur etwa 30 pro Frage, mit etwa 10-20 Abstimmenden für Pro oder Contra bei einzelnen Fragen. Vereinfachenderweise habe ich dabei die Abstimmungen nicht differenziert, sondern nur als Pro/Contra-Stimmen gezählt (ohne Likert-Skala, ohne Varianten in den Abstimmungskommentaren zu werten, => dualistische Nominalskala).

Beispielsweise bei p = 10% und γ = 90% und 10 Abstimmenden aus einer Community von 6000 hätte eine prozentuale Bezifferung von Pro und Contra-Stimmenden aufgrund geringer Representativität einen Fehler des Umfrageergebnisses (Konfidenzintervall) von ± 26%. Daneben ist auch noch wegen γ = 90% eine 10%-Wahrscheinlichkeit, dass die Meinung der Community nicht abgebildet wurde. Bei 70% Pro-Abstimmenden in einer Frage läge der Wert für die Pro-Eingestellten in der Community zwischen 44% und 96% (70% ± 26%), was eine weitere Auswertung der Umfrage über "es sind mehr Pro-Stimmen" hinaus leider sinnlos macht. Bei 20 Abstimmenden zu einer einzelnen Frage liegt das Konfidenzintervall bei 18%, bei 30 Abstimmenden 15%, bei 40 Abstimmenden 13%, bei 50 Abstimmenden 12%, bei 60 Abstimmenden 11%, bei 70 Abstimmenden 10%, bei 80 Abstimmenden 9%, bei 100 Abstimmenden 8%, bei 150 Abstimmenden 7% und bei 200 Abstimmenden 6%, die jeweils ± auf die Abstimmungsanteile dazukommen bzw. abgezogen werden.[1] Also sind zu jeder Frage über 70 Abstimmende erforderlich, um weniger als ± 10% auf das Umfrageergebnis draufschlagen bzw. abziehen zu müssen. Das werde ich beim nächsten Mal unbedingt in die Umfrage schreiben: bitte zu allen Punkten abstimmen, weil Enthaltungen nicht ausgewertet werden. Das ist meine Erkenntnis aus dem Erstellen dieser Umfrage mit mehreren Fragen. Wir liegen in dieser Umfrage bei einem Konfidenzintervall von ungefähr 15%.

Nachdem das Konfidenzniveau (und Intervall) für WP-Umfragen abgehandelt ist, nun zurück zur Irrtumswahrscheinlichkeit p: Die Mindestanzahl an Abstimmenden für eine Auswertung mit p = 10% und γ = 90% liegt bei 67 Abstimmenden.[2] Für eine geringere Irrtumswahrscheinlichkeit von p = 5% sind bereits 258 Abstimmende notwendig. Die Irrtumswahrscheinlichkeit wird also erst bei deutlich größerer Anzahl an Abstimmenden gesenkt. Üblicherweise stimmen in Umfragen in der de.wp zwischen 10 und 100 Benutzerkonten zu einer Frage ab. Die p = 10% bedeuten, dass mit 10% der Wahrscheinlichkeit das Umfrageergebnis komplett für die Tonne ist, weil es nicht mit der Realität übereinstimmt. Engere Kriterien als p = 10% und γ = 90% sind erst oberhalb von 67 Abstimmenden drin. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:25, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

+1 eine Auswertung wird nicht viel bringen (ausgenommen Indirekte Wahl durch Gremium - da ist es eindeutig). Ich sehe die Sache eher als Denkanstoß, über Änderungen nachzudenken. Das System hier ist aber eher träge, eine 65% Zustimmung ist daher schwer zu erreichen. Daher bleibt wohl alles beim Alten? --Hannes 24 (Diskussion) 15:33, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Na ja, ganz so fatalistisch bin ich da nicht, wer es nicht versucht, findet es nicht heraus. Und schlimmer als ein Nein kann es ja auch nicht werden. Der Punkt mit der Trennung von Wahl und Kommentar könnte m.E. durchgehen - ob nun zeitlich durch getrennte Kommentar- und Abstimmungsphase oder räumlich bzw. als light-Variante durch Kommentieren nur auf der Wahldiskussionsseite. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:40, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ich es richtig verstehe, geht dein obiger Kommentar von 6000 aktiven Benutzern aus, über deren Abstimmverhalten die 146 umseitig Abstimmenden keine belastbaren Schlüsse zulassen. Tatsächlich sind es aber maximal 500 Benutzer, die sich überhaupt an solchen Abstimmungen beteiligen, der Großteil der aktiven Wikipedianer beteiligt sich an solchen Abstimmungen nicht. Demnach würden die Teilnehmer dieser Umfrage bereits knapp ein Drittel der Abstimmenden eines etwaigen Meinungsbildes ausmachen. Auf dieser Überlegung basierte zumindest meine Annahme, dass ich keiner Option eine Chance auf eine 2/3 Mehrheit einräumen würde. Schon alleine wie ein viel zu großer Anteil grundsätzlich jede Änderung des Wahlprozedere ablehnt. Tönjes 17:04, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Die 6000 sind diejenigen, die mit einer Umfrage repräsentiert werden, also die Gesamtpopulation. Die Gesamtpopulation ist die zu verwendende Zahl, denn es sind m.E. oft nicht die gleichen Abstimmenden bei Meinungsbildern (ein Teil dagegen schon, aber ich nehme die vorsichtigere Zahl), d.h. es gibt m.E. eher kein kleines Wahlvölkchen, dass über die Masse bestimmt und daher zu verwenden wäre. Die 146 sind diejenigen, die zu dieser Abstimmung bereit waren. Die maximale Zahl an Abstimmenden ist hier m.E. nicht so relevant. Über die Wahrscheinlichkeit des Ausgangs eines MB habe ich aus der statistischen Betrachtung keine Aussagen abgeleitet, sondern das war nur meine persönliche subjektive Einschätzung, dass die Trennung von Kommentaren und Abstimmung klappen könnte. Damit wollte ich keine Aussage über die maximale Anzahl an Abstimmenden im MB ableiten. In einem MB werden üblicherweise 100-180 Stimmen abgegeben (entsprechend dem etwa dreifachen dieser Umfrage, wie Du ja auch schriebst). Das ist über 67 und reicht schon für p = 10% und γ = 90%. Unter anderem das wollte ich mit dem Exkurs sagen. Und dass die Stichprobenanzahl zu niedrig für eine belastbare quantitative Auswertung ist (was ich ja auch bei Henriette schrieb). Grüße, --Ghilt (Diskussion) 18:08, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde davon absehen, sich bei möglichen Optionen für ein MB allzu eng an die Pro-Contra-Verhältnisse in dieser Umfrage zu halten. Da muss man auch immer die Kommentare zu sehen, die oftmals Bedingungen enthalten, um daraus Schlüsse zu ziehen. Es gibt durchaus eine Reihe von Optionen, die falls man das richtig ausgestalltet, Zustimmung bei der Community finden können. (Das Quorum von 2/3 ist ohnehin immer schwierig zu erreichen.). --Septembermorgen (Diskussion) 23:33, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Man darf nicht vergessen, dass das hier eine Umfrage war, bei der es überhaupt nicht darum gehen sollte, "abzustimmen". Gestumblindi 23:37, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Völlig richtig, das Wort Abstimmende war nur handlicher als in-der-Umfrage-eine-Meinung-Abgebende. Weil ich mir mit meinem Exkurs nicht sicher bin, habe ich noch im Portal:Mathematik angefragt. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 23:43, 12. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Dabei wurden (für mich[Subjektivitätshinweis]) deutlich unterscheidbare Meinungen aufgelistet. Bitte auf gar keinen Fall aus den folgenden Anzahlen der Argumente in diesem Abschnitt irgendwelche Schlüsse ziehen, da sie nicht die umseitigen Verhältnisse repräsentieren! Dieser Abschnitt enthält eine rein qualitative Auflistung. Er kann gerne ergänzt werden, sollte ich etwas übersehen haben, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

1 Einfache Mehrheit

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Pro-Meinungen:

  • ausreichend, Adminamt soll einfacher zu erhalten sein
  • mehr Demokratie wagen
  • aber nur eine Reduzierung des Quorums auf 55 oder 60 %
  • aber nur bei AWW, nicht bei Erstwahl
  • aber nur mit Befristung
  • keine große Sache
  • aber nur mit 1/2 Jahr Welpenschutz

Contra-Meinungen:

  • zu riskant ohne vorzeitige Abwahlmöglichkeit
  • zu wenig Rückhalt
  • kein Handlungsbedarf
  • zwecklos
  • Das bedeutet auch 50% dagegen
  • 2/3 bedeutet Rückhalt
  • dadurch werden Admins nicht besser
  • zu zufallsabhängiges Wahlergebnis
  • Problem anderswo

2 Keine Änderung des Wahlmodus nötig

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Pro-Meinungen:

  • erzeugt neue Probleme
  • nicht der Modus, sondern der Wähler sind das Problem
  • die anderen Vorschläge überzeugen nicht
  • kein Handlungsbedarf

Contra-Meinungen:

  • dringend notwendig
  • ein Teil der Vorschläge ist vernünftig

3 Geheime Wahlen

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Pro-Meinungen:

  • wenn Technik vorhanden
  • aber nur mit anschließender Veröffentlichung, u.a. wegen Socken
  • mindert Contras wegen unsympathischen Wählern/Lagerbildung/Herdentrieb
  • aber gleichzeitig alle Wählenden Checkusern
  • demokratischer
  • moderner
  • weil ohne Kommentare

Contra-Meinungen:

  • nicht das Problem
  • kein Handlungsbedarf
  • erzeugt Misstrauen / weniger transparent
  • senkt vermutlich Wahlbeteiligung
  • erzeugt mehr Denkzettelwahlen
  • keinen Einfluss auf Wahlabsprachen
  • intransparent
  • zwecklos

4 Kommentarlose Wahlen

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Pro-Meinungen:

  • mindert Schlammschlachten
  • mindert Sticheleien
  • aber mit Kommentaren auf der Disk. (räumliche Trennung)
  • aber mit Kommentaren in der 1. Woche und ohne bei der Abstimmung in der 2. (zeitliche Trennung)
  • aber nicht nur auf der Benutzerdisk, wegen Hausrecht
  • Kommentare sind selten hilfreich

Contra-Meinungen:

  • Argumente sind wichtig
  • Kommentare sind für die Einschätzung wichtig
  • zwecklos

5 Administrative Kommentarmoderation

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Pro-Meinungen:

  • aber bisherige Moderation ausreichend
  • aber mehr als bisher
  • aber nur bei PA

Contra-Meinungen:

  • Klüngel(vorwurf)
  • Beigeschmack
  • zwecklos
  • unnötig
  • schlecht umsetzbar

6 Turnusmäßige Adminwahlen ohne (AWW-)Abwahlmöglichkeit

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(AP und Temp-Deadmin bleiben davon unberührt) Pro-Meinungen:

  • aber nur mit 2/3-Quorum
  • AWW-System gescheitert, Missbrauch, erniedrigend, eskalierend
  • aber die Masse an Wahlen bei turnusmäßigen Wahlen bringt Probleme
  • MB zu turnusmäßigen Adminwahlen mit AWW ist gescheitert
  • aber mit gruppierten Wahlen
  • aber mit Probezeit bei Erstwahl

Contra-Meinungen:

  • nicht ohne AWW
  • zwecklos
  • Wegen Wahlzunahme und folgender -müdigkeit nur noch kleines Wählergrüppchen
  • Wahlstress
  • stattdessen AWW-Quorum auf z.B. 100 erhöhen
  • Bürokratie
  • zu viele Wahlen

7 Gruppierte Wahlen

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Pro-Meinungen:

  • weniger Hemmungen in der Gruppe
  • aber mit höherem AWW-Quorum
  • bei turnusmäßigen Admin-Wahlen gäbe es sonst Wahlmüdigkeit

Contra-Meinungen:

  • nutzlos
  • fördert Durchwinken
  • zwecklos
  • Bürokratie
  • zu starr ohne ungruppierte Möglichkeit

8 Indirekte Wahl durch Gremium

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Pro-Meinungen:

  • nur 3 ironische Kommentare

Contra-Meinungen:

  • nicht mehr ausgewertet, s. Pro

9.1 Weitere Vorschläge:

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  • Wahl auf 1 Woche kürzen
  • Auswertung der Argumente durch Bürokraten anstatt Verhältnis
  • Sockenpuppen besser verhindern
  • Spartenadmins
  • Kombinationen obiger Vorschläge
  • AWW abschaffen
  • Zeitliche Trennung von Wahl und Abstimmung - 1 Woche Kommentare, 1 Woche Wahl ohne Kommentare

Dabei habe ich etwas abgekürzt und nur die Frage(n) ausgezählt, bei denen es nicht eindeutig für Contra stand, denn bei überwiegend Contra-abgestimmten Fragen ändert sich mit einem MB erwartbar ohnehin nichts. Eine statistische Auswertung der Güte der quantitativen Ergebnisse wurde aus oben genannten Gründen nicht durchgeführt, dafür ist die Stichprobenanzahl zu klein. Und bitte nochmal nachzählen!

Auszuwerten waren dann die Punkte "2 Keine Änderung nötig", "4 Kommentarlose Wahlen" und "6 Turnusmäßige Adminwahlen ohne Abwahlmöglichkeit". Der Punkt "2 Keine Änderung nötig" wurde allerdings erst nachträglich eingefügt, weshalb einige dort keine Meinung abgegeben haben. Zudem haben viele Abstimmenden in den anderen Änderungsvorschlägen leider von einer Stimmabgabe in dieser Nichtänderungsfrage abgesehen (d.h. es gibt weniger Contra-Stimmen in dieser Frage als in der Population). Daher blieben m.E. nur die Punkte 4 und 6 zur Auszählung übrig.

  • Der Punkt "4 Kommentarlose Wahlen" hatte 48 Pro-Stimmen und 32 Contra-Stimmen, allerdings spalten sich die Pro-Stimmen in räumliche oder zeitliche Trennung der Kommentare von der Abstimmung.
  • Der Punkt "6 Turnusmäßige Adminwahlen ohne Abwahlmöglichkeit" hatte 35 Pro-Stimmen und 32 Contra-Stimmen. Da manche (9 Stimmen, darunter 7 Contra- und 2 Neutral-Stimmen) davon ausgingen, mehr Abwahlverfahren als nur das AWW aufzugeben (nämlich AP und Temp-DeAdmin) dürfte der Pro-Anteil in der Community bei klarerer Formulierung in einem MB höher liegen.

Subjektiv vermute ich, dass einer der beiden Varianten aus Punkt "4 Kommentarlose Wahlen" Chancen auf ein erfolgreiches MB hätte, mit 2/3-Quorum für formale Akzeptanz und der größten Stimmanzahl als Quorum bei der inhaltlichen Abstimmung über die drei Vorschläge. Die drei Optionen wären also über die räumliche Trennung (Kommentare auf die Wahldisk.), die zeitliche Trennung (1 Woche Kommentare, 1 Woche Wahl) oder Status quo. Um zu vermeiden, dass das Änderungslager sich aufspaltet (Zerfaserung), und weil es 2 Änderungsvorschläge und daher mehr als 2 Optionen gibt (in diesem Fall 3), würde ich beim zweiten Teil des MB, also der inhaltlichen Abstimmung, als Quorum die größte Stimmenanzahl unter den drei Vorschlägen nehmen. Ebenfalls ist für mich ein erfolgreiches MB zu turnusmäßigen Adminwahlen denkbar, allerdings möchte ich vor einer Verquickung beider Punkte in einem MB warnen, denn es sind zwei voneinander unabhängige Fragen und komplexe MB werden meistens formal oder inhaltlich abgelehnt, weil die Auswirkungen weniger überschaubar sind. Dann wäre m.E. zu entscheiden, welches MB eingeleitet wird oder ggf. welches zuerst. Meine Meinung wäre: zuerst den Umgang zu verbessern (ist mir wichtiger) und dann die Möglichkeit einer turnusmäßigen Adminwahl prüfen. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:07, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Kommentare und Änderungsvorschläge zur Auswertung

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