Ödhaag
Ödhaag Gemeinde Birgland
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Koordinaten: | 49° 23′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 549 (536–5554) m ü. NHN |
Einwohner: | 45 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 92262 |
Vorwahl: | 09186 |
Ödhaag ist ein Gemeindeteil von Birgland im Landkreis Amberg-Sulzbach in der bayerischen Oberpfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf im Norden des Oberpfälzer Jura ist einer von 42 amtlich benannten Gemeindeteilen der Gemeinde Birgland im westlichen Teil der Oberpfalz.[2][3] Das auf einer Höhe von 549 m ü. NHN gelegene Ödhaag ist etwa sieben Kilometer von dem nordnordöstlich liegenden Pfarrdorf Illschwang entfernt, in dem die Birglander Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Keimzelle des Ortes war eine im Jahr 1819 errichtete Neugründung, die zur Zeit der Bayerischen Uraufnahme aus einem einzigen Anwesen am Ort der heutigen Hausnummer 1 bestand.[5] Ödhaag wurde damit zu einem neuen Gemeindeteil der Landgemeinde Schwend, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstanden war.[6][7] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde Ödhaag zusammen mit der Gemeinde Schwend am 1. Juli 1972 in die neu gebildete Flächengemeinde Birgland eingegliedert.[8] Im Jahr 1987 zählte Ödhaag 45 Einwohner.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unmittelbar westlich des Ortes verläuft die Staatsstraße St 2164. Eine von dieser Straße abzweigende Gemeindeverbindungsstraße führt am nordwestlichen Ortsrand vorbei und verbindet das Dorf mit dem nordwestlich gelegenen Aicha. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 66 des VGN. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Sulzbach-Rosenberg an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Ödhaag befindet sich ein aus 18./19. Jahrhundert stammendes Bauernhaus, das als Wohnstallbau mit Zwerchgiebel und Fachwerk ausgeführt wurde.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Piendl: Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957, ISBN 3-7696-9811-8 (digitale-sammlungen.de).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ödhaag im Bayerischen Behördenwegweiser, abgerufen am 10. Juni 2020
- Ödhaag im BayernAtlas, abgerufen am 10. Juni 2020
- Ödhaag auf historischer Karte, abgerufen am 10. Juni 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 243 (Digitalisat). Abgerufen am 10. Juni 2020
- ↑ Ödhaag in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ Ehemalige Altgemeinden der Gemeinde Birgland mit ihren Ortsteilen In: Website der Gemeinde Birgland, abgerufen am 11. Juni 2020
- ↑ Geografische Lage von Ödhaag im BayernAtlas, abgerufen am 10. Juni 2020
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 50 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 94 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 95 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 661 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).