Nonnhof (Birgland)

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Nonnhof
Gemeinde Birgland
Koordinaten: 49° 27′ N, 11° 37′ OKoordinaten: 49° 27′ 29″ N, 11° 37′ 27″ O
Höhe: 516 (507–523) m ü. NHN
Einwohner: 28 (1987)[1]
Postleitzahl: 92262
Vorwahl: 09666
Der Birglander Ortsteil Nonnhof
Der Birglander Ortsteil Nonnhof

Nonnhof ist ein Gemeindeteil von Birgland im Landkreis Amberg-Sulzbach in der bayerischen Oberpfalz.

Der Weiler im Norden des Oberpfälzer Jura ist einer von 42 amtlich benannten Gemeindeteilen der Gemeinde Birgland im westlichen Teil der Oberpfalz.[2][3] Das auf einer Höhe von 516 m ü. NHN gelegene Nonnhof ist etwa viereinhalb Kilometer von dem ostsüdöstlich liegenden Pfarrdorf Illschwang entfernt, in dem die Birglander Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.[4]

Das Territorium des Herzogtums Sulzbach mit dem Gebiet des Landrichteramtes Sulzbach im Südwesten

Zum Ende des Heiligen Römischen Reiches unterstand der bis 1777 kurpfälzische Weiler der Landeshoheit des Kurfürstentums Pfalzbaiern.[5][6] Er gehörte dabei zum Landrichteramt Sulzbach, dem südwestlichen Teil des wittelsbachischen Herzogtums Sulzbach.[7][8] Die katholischen Einwohner des damals aus vier Anwesen bestehenden Ortes waren der Pfarrei in Heldmannsberg zugeordnet, die evangelischen Einwohner der in Fürnried.[9][10]

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Nonnhof mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Bestandteil der Landgemeinde Sunzendorf, zu der auch die Orte Ammersricht, Dollmannsberg, Höfling, Reichenunholden und Rothsricht gehörten.[11][12] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde Nonnhof zusammen mit der Gemeinde Sunzendorf am 1. Mai 1978 in die sechs Jahre vorher gebildete Flächengemeinde Birgland eingegliedert.[13] Im Jahr 1987 zählte das aus fünf Anwesen bestehende Nonnhof 28 Einwohner.[1]

Die aus dem Nordosten vom Illschwanger Gemeindeteil Bachetsfeld kommende Kreisstraße AS 36 durchquert den Ort und führt weiter nach Fürnried. Der ÖPNV bedient den Weiler an einer Haltestelle der Buslinie 24 des VGN. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Sulzbach-Rosenberg an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf.

Persönlichkeiten

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Commons: Nonnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 243 (Digitalisat). Abgerufen am 11. Juni 2020
  2. Nonnhof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 11. Juni 2020.
  3. Ehemalige Altgemeinden der Gemeinde Birgland mit ihren Ortsteilen In: Website der Gemeinde Birgland, abgerufen am 11. Juni 2020
  4. Geografische Lage von Nonnhof im BayernAtlas, abgerufen am 10. Juni 2020
  5. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
  6. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
  7. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 40 (digitale-sammlungen.de).
  8. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Karte „Landrichteramt Sulzbach des Herzogtums Sulzbach“ (digitale-sammlungen.de).
  9. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 13 (digitale-sammlungen.de).
  10. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 16 (digitale-sammlungen.de).
  11. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 95 (digitale-sammlungen.de).
  12. Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 96 (digitale-sammlungen.de).
  13. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 639 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).