Ödthal
Ödthal Gemeinde Birgland
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Koordinaten: | 49° 24′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 504 (502–506) m ü. NHN |
Einwohner: | 6 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 92262 |
Vorwahl: | 09186 |
Ödthal ist ein Gemeindeteil von Birgland im Landkreis Amberg-Sulzbach in der bayerischen Oberpfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde im Norden des Oberpfälzer Jura ist einer von 42 amtlich benannten Gemeindeteilen der Gemeinde Birgland im westlichen Teil der Oberpfalz.[2][3] Das auf einer Höhe von 504 m ü. NHN gelegene Ödthal ist etwa zwei Kilometer von dem nordnordöstlich liegenden Kirchdorf Schwend entfernt, aus dem es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch einen sogenannten Ausbruch entstanden war.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gründung von Ödthal als eigener Gemeindeteil fand 1827 statt, als das Anwesen mit der Hausnummer 5 aus dem Ort Schwend administrativ herausgebrochen wurde.[5] Die Einöde wurde damit zu einem neuen Gemeindeteil der Landgemeinde Schwend, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstanden war.[6][7] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurde Ödthal zusammen mit der Gemeinde Schwend am 1. Juli 1972 in die neu gebildete Flächengemeinde Birgland eingegliedert.[8] 1987 hatte Ödthal sechs Einwohner.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkt südöstlich des Ortes verläuft eine von Ödhaag nach Aicha führende Gemeindeverbindungsstraße. Der ÖPNV bedient die Einöde an einer Haltestelle der Buslinie 66 des VGN. Der am schnellsten erreichbare Bahnhof befindet sich in Sulzbach-Rosenberg an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Piendl: Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957, ISBN 3-7696-9811-8 (digitale-sammlungen.de).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ödthal im Bayerischen Behördenwegweiser, abgerufen am 17. Juni 2020
- Ödthal im BayernAtlas, abgerufen am 17. Juni 2020
- Ödthal auf historischer Karte, abgerufen am 17. Juni 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 243 (Digitalisat). Abgerufen am 17. Juni 2020
- ↑ Ödthal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. Juni 2020.
- ↑ Ehemalige Altgemeinden der Gemeinde Birgland mit ihren Ortsteilen In: Website der Gemeinde Birgland, abgerufen am 17. Juni 2020
- ↑ Geografische Lage von Ödthal im BayernAtlas, abgerufen am 17. Juni 2020
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 50 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 94 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Herzogtum Sulzbach: Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 95 (digitale-sammlungen.de).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 661 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).