Österreichischer Filmpreis 2023
Die Verleihung der Österreichischen Filmpreise 2023 durch die Akademie des Österreichischen Films fand am 15. Juni 2023 im Globe Wien in der Marx-Halle statt.[1][2] Die künstlerische Leitung der Gala übernahm Catalina Molina, moderiert wurde diese von Julia Jelinek und Thomas Mraz.[3][4] Die Nominierungen wurde am 20. April 2023 bekanntgegeben. Die meisten, in insgesamt acht Kategorien, erhielt Corsage von Marie Kreutzer, gefolgt von Eismayer von David Wagner mit sieben Nominierungen.[5][6][7]
Film | Nominierungen | Auszeichnungen |
---|---|---|
Corsage | 8 | 4 |
Eismayer | 7 | 4 |
Der Fuchs | 5 | |
Rubikon | 5 | 2 |
Sterne unter der Stadt | 4 | |
Vera | 4 | 3 |
Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen | 3 | 1 |
Märzengrund | 2 | 1 |
Der Onkel – The Hawk | 2 | |
Rimini | 2 | |
Schächten | 2 | |
Stams | 2 |
Eingereichte Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang Februar 2023 wurden von der Akademie des Österreichischen Films die angemeldeten Filme veröffentlicht. Insgesamt wurden 39 österreichische Langfilme, davon 22 Spielfilme und 17 Dokumentarfilme, sowie 13 Kurzfilme zum Auswahlverfahren angemeldet. Aus den Einreichungen wählen die 570 Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films die Nominierungen, die am 20. April 2023 bekanntgegeben wurden.[8]
Teilnahmeberechtigt waren österreichische Spiel- und Dokumentarfilme mit erheblich österreichischer kultureller Prägung. Kurzfilme qualifizierten sich aufgrund von Auszeichnungen und Festivalerfolgen. Der Vorstand der Akademie legte einen regulären Kinostart bis zum 31. März 2023 als Kriterium für die Teilnahme fest. Alternativ wurden auch Dokumentarfilme mit zumindest sieben kommerziellen Kinovorführungen und Spielfilme mit zumindest 21 kommerziellen Kinovorführungen zum Auswahlverfahren zugelassen.[9]
Spielfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Breaking the Ice
- Corsage
- Der Fuchs
- Der Onkel – The Hawk
- Dinner für Acht
- Eismayer
- Family Dinner
- Geschichten vom Franz
- Ground Control (Regie: Helmut Karner)
- Luzifer
- Märzengrund
- Masking Threshold
- Match Me If You Can (Regie: Mark Gerstorfer, Nina Hartmann)
- Rimini
- Rotzbub
- Rubikon
- Schächten
- Serviam – Ich will dienen
- Sonne
- Sterne unter der Stadt
- Taktik
- Vera
Dokumentarfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alice Schwarzer (Regie: Sabine Derflinger)
- Alpenland
- Der Bauer und der Bobo (Regie: Kurt Langbein)
- Die letzten Österreicher
- Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen
- Er flog voraus (Regie: Max Gruber)
- Für die Vielen – Die Arbeiterkammer Wien
- Im Jakotop (Regie: Markus Mörth)
- It Works II (Regie: Fridolin Schönwiese)
- Lass mich fliegen (Regie: Evelyne Faye)
- Mein Vater, der Fürst (Regie: Lukas Sturm, Lila Schwarzenberg)
- Mein Wenn und Aber (Regie: Marko Doringer)
- Mutzenbacher
- Stams (Regie: Bernhard Braunstein)
- Stories from the Sea
- Verschwinden/Izginjanje (Regie: Andrina Mračnikar)
- Zusammenleben (Regie: Thomas Fürhapter)
Kurzfilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 5pm Seaside (Regie: Valentin Stejskal)
- Augusts Orte (Regie: Valérie Pelet)
- Blind Date (Regie: Jan Soldat)
- CEREAL / Soy Claudia, soy Esther y soy Teresa. Soy Ingrid, soy Fabiola y soy Valeria (Regie: Anna Spanlang)
- Das andere Ende der Straße (Regie: Kálmán Nagy)
- Dirndlschuld (Regie: Wilbirg Brainin-Donnenberg)
- Hardly Working (Regie: Susanna Flock, Michael Stumpf, Robin Klengel, Leonhard Müllner)
- Hollywood (Regie: Leni Gruber, Alex Reinberg)
- Lullaby (Regie: Magdalena Chmielewska)
- Make Me Cry (Regie: Matthew Gerges)
- Sekundenarbeiten (Regie: Christiana Perschon)
- Triumph des Schauspielers (Regie: Daniel Holzberg)
- Will My Parents Come to See Me (Regie: Mo Harawe)
Preisträger und Nominierte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vera – Regie und Produktion: Tizza Covi, Rainer Frimmel
- Corsage – Regie: Marie Kreutzer, Produktion: Janine Jackowski, Maren Ade, Alexander Glehr, Bernard Michaux, Jonas Dornbach, Jean-Christophe Reymond, Johanna Scherz
- Eismayer – Regie: David Wagner, Produktion: Arash T. Riahi, Sabine Gruber
- Der Fuchs – Regie: Adrian Goiginger, Produktion: Malte Can, Hana Geißendörfer, Adrian Goiginger, Gerrit Klein, Thomas Pridnig, Peter Wildling, Martin Pfeil, Peter Wirthensohn
- Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen – Regie: Claudia Müller, Produktion: Martina Haubrich, Claudia Wohlgenannt
- Alice Schwarzer – Regie: Sabine Derflinger, Produktion: Sabine Derflinger, Eva Maria Weerts, Franz Müller
- Mutzenbacher – Produktion und Regie: Ruth Beckermann
- Stams – Regie: Bernhard Braunstein, Produktion: Lixi Frank, David Bohun
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Will My Parents Come to See Me – Regie: Mo Harawe
- Das andere Ende der Straße – Regie: Kálmán Nagy
- Dirndlschuld – Regie: Wilbirg Brainin-Donnenberg
- Hollywood – Regie: Leni Gruber, Alex Reinberg
- Gerhard Liebmann für Eismayer
- Simon Morzé für Der Fuchs
- Michael Thomas für Rimini
- Gerti Drassl für Märzengrund
- Adriane Gradziel für Der Fuchs
- Michou Friesz für Taktik
- Luka Dimic für Eismayer
- Tizza Covi und Rainer Frimmel für Vera
Bestes Drehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David Wagner für Eismayer
- Marie Kreutzer für Corsage
- Tizza Covi für Vera
Beste Kamera
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bestes Kostümbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beste Maske
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maike Heinlein und Helene Lang für Corsage
Beste Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eva Klampfer (Lylit) für Eismayer
Bester Schnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tizza Covi für Vera
Bestes Szenenbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beste Tongestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bertram Knappitsch, Tong Zhang, Rudolf Pototschnig, Manuel Grandpierre und Andreas Frei für Rubikon
Publikumsstärkster Kinofilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Griechenland (Produktion: Markus Pauser, Erich Schindlecker; Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff, Eva Spreitzhofer; Verleih: Michael Stejskal / Filmladen)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Termin für Österreichischen Filmpreis 2023 steht fest. In: blickpunktfilm.de. 24. November 2022, abgerufen am 8. Februar 2023.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2023: Anmeldung zum Auswahlverfahren beendet. In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 8. Februar 2023.
- ↑ Catalina Molina inszeniert Österreichischen Filmpreis 2023. In: blickpunktfilm.de. 14. April 2023, abgerufen am 14. April 2023.
- ↑ Julia Jelinek & Thomas Mraz moderieren die Gala. In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 17. Juni 2023.
- ↑ „Corsage“ Favorit bei Österreichischem Filmpreis. In: ORF.at. 20. April 2023, abgerufen am 20. April 2023.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2023: Alle Nominierungen im Überblick. In: VOL.at. 20. April 2023, abgerufen am 20. April 2023.
- ↑ "Corsage" führt die Nominiertenliste des Österreichischen Filmpreises an. In: DerStandard.at. 20. April 2023, abgerufen am 20. April 2023.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2023: Zeitplan - Einreichung und Wahlverfahren. In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 8. Februar 2023.
- ↑ Richtlinien über das Auswahlverfahren für die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis und die Zuerkennung des Österreichischen Filmpreises 2023. (PDF) In: oesterreichische-filmakademie.at. Abgerufen am 8. Februar 2023.