Affler

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Wappen Deutschlandkarte
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Affler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Affler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 1′ N, 6° 9′ OKoordinaten: 50° 1′ N, 6° 9′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Südeifel
Höhe: 404 m ü. NHN
Fläche: 1,99 km2
Einwohner: 26 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54689
Vorwahl: 06524
Kfz-Kennzeichen: BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 001
Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Website: vg-suedeifel.de
Ortsbürgermeister: Herbert Steins
Lage der Ortsgemeinde Affler im Eifelkreis Bitburg-Prüm
KarteBitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-Wittlich
Karte
Kapelle Affler, Nordostseite

Affler ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.

Affler liegt im Naturpark Südeifel südlich von Dasburg oberhalb der Our unweit der Grenze zu Luxemburg. Zu Affler gehören auch die Wohnplätze Auf den Pülen und Kohnenhof.[2]

Nachbarorte von Affler sind die Ortsgemeinden Preischeid im Norden, Sevenig bei Neuerburg im Osten, Übereisenbach im Süden und – auf der anderen Seite der Qur – das luxemburgische Hosingen.

Affler ist wohl älteren Ursprungs und zählte mit Übereisenbach zur Meierei Daleiden der luxemburgischen Herrschaft Dasburg.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt und im Oktober 1795 annektiert. Unter der französischen Verwaltung gehörte das Gebiet zum Kanton Clervaux im Arrondissement Diekirch, der Teil des Departements Wälder war. Affler wurde zunächst von der Mairie Hosingen, ab 1812 von der Mairie Dasburg verwaltet.[3]

Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das vormals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung kam Affler zur Bürgermeisterei Karlshausen im Kreis Bitburg, der dem Regierungsbezirk Trier zugeordnet war.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die Region zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Im Anschluss des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur französischen Besatzungszone und wurde 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Affler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 25
1835 56
1871 77
1905 80
1939 290
1950 60
1961 60
Jahr Einwohner
1970 56
1987 46
1997 32
2005 30
2011 29
2017 25

Der Gemeinderat in Affler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Herbert Steins wurde 1999 Ortsbürgermeister von Affler.[6] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat. Dieser bestätigte Steins auf seiner konstituierenden Sitzung am 17. Juni 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[7] Zur Direktwahl am 9. Juni 2024 gab es erneut keine Bewerbungen, sodass die Wahl erneut durch den Gemeinderat durchgeführt werden musste.[8] Auf seiner konstituierenden Sitzung am 29. Juli 2024 bestätigte er Herbert Steins in seinem Amt.[9]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2022) wird als Kulturdenkmal die alte Kapelle als katholische Filialkirche genannt, ein Saalbau mit Giebeldachreiter aus dem Jahr 1887.[10]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Dezember 2021 wurde mit dem Solarpark Affler der erste von elf Standorten des Solarparks Südeifel in Betrieb genommen.[11]

Affler wird von der Kreisstraße 48 an das überregionale Straßennetz angeschlossen.

Commons: Affler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 93 (PDF; 3,3 MB).
  3. Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm: Standesamtszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden (Online PDF, S. 1 (Memento vom 26. Juni 2022 im Internet Archive)). Stand: 30. Juli 2021, abgerufen am 6. Februar 2022.
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
  5. Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Ortsgemeinderat Affler am 9. Juni 2024. In: Mitteilungsblatt Südeifel, Ausgabe 27/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 12. Juni 2024, abgerufen am 18. August 2024.
  6. Wer will´s noch einmal wissen? TV-Umfrage unter den Ortsbürgermeistern der VG Neuerburg. Ortsbürgermeister Herbert Steins seit zehn Jahren im Amt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 12. Mai 2009, abgerufen am 15. Oktober 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  7. Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und der Beigeordneten in der Gemeinde Affler. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 15. Oktober 2021.
  8. Affler, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Wahlen in RLP. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Juni 2024.
  9. Bekanntmachung über die Wahl des Ortsbürgermeisters und der Beigeordneten in der Gemeinde Affler. In: Mitteilungsblatt Südeifel, Ausgabe 32/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 18. August 2024.
  10. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Eifelkreis Bitburg-Prüm. Mainz 2024, S. 3 (PDF; 4,4 MB).
  11. Landesweit größter Solarpark in der Südeifel. Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Kaiserslautern, 18. November 2022, abgerufen am 18. August 2024.