Arnoldsreuth (Schnabelwaid)

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Arnoldsreuth
Koordinaten: 49° 49′ N, 11° 33′ OKoordinaten: 49° 49′ 24″ N, 11° 33′ 24″ O
Höhe: 547 m ü. NHN
Einwohner: 17 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91289
Vorwahl: 09270

Arnoldsreuth (oberfränkisch: Arnoldsrat[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Arnoldsreuth liegt in der Gemarkung Preunersfeld.[4]

Der Weiler liegt auf einer Hochebene im nördlichen Teil der Fränkischen Alb. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Schnabelwaid zur Kreisstraße BT 22 (0,3 km westlich) bzw. nach Schwürz zur Staatsstraße 2184 (2,3 km nordöstlich). Eine weitere führt nach Gößmannsreuth (0,4 km südöstlich).[5]

Der Ort wurde in einer Urkunde, die im Zeitraum von 1396 bis 1420 ausgefertigt wurde, als „Arnoldsreuth“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet zur Rodung des Arnold.[6] In der Dorf- und Gemeindeherrschaft unterstand Arnoldsreuth dem brandenburg-bayreuthischen Kastenamt Schreez mit Glashütten, was von Pfalz-Neuburg ebenfalls beansprucht wurde.[7]

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Arnoldsreuth dem Steuerdistrikt Lindenhardt und der Ruralgemeinde Zips zugewiesen.[8] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Arnoldsreuth am 1. Mai 1978 nach Schnabelwaid eingegliedert.[9]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
  2. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 4. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „arnoldsrát“.
  3. Markt Schnabelwaid, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 5. Dezember 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Dezember 2024.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 4.
  7. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 163.
  8. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 4 (Digitalisat).
  9. Schnabelwaid > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 5. Dezember 2024.