Neumühle (Schnabelwaid)
Neumühle Markt Schnabelwaid
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 50′ N, 11° 36′ O |
Höhe: | 448 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91289 |
Vorwahl: | 09270 |
Neumühle (oberfränkisch: Schoognml[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnabelwaid im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Neumühle liegt in der Gemarkung Preunersfeld.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt an einem namenlosen rechten Zufluss des Roten Mains, der unmittelbar nördlich in diesen mündet. Im Süden liegt das Naturschutzgebiet Craimoosweiher. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Gottsfeld zur Staatsstraße 2184 (1,9 km nördlich) bzw. zur Bundesstraße 2 (0,3 km südlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1619 als „Neumühl“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Mühle gehörte zu diesem Zeitpunkt einem Hans Vörster, der ein „Marggrävischer“ Müller war.[6]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Neumühle dem Steuerdistrikt Creußen und der Ruralgemeinde Zips zugewiesen.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Neumühle am 1. Mai 1978 nach Schnabelwaid eingegliedert.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 38.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neumühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- Neumühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- Neumühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 5. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 38. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „šōgnml“.
- ↑ Markt Schnabelwaid, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 38.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 82 (Digitalisat).
- ↑ Schnabelwaid > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 5. Dezember 2024.